On-Chain-Daten zeigen: Fast 90% der kurzfristigen Bitcoin-Inhaber sind unter Wasser

    23.08.2023 1890 mal gelesen 0 Kommentare Google-News

    Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten aktuellste On-Chain-Daten und Analysen zum Bitcoin-Verhalten, die Licht auf die jüngsten Preisschwankungen werfen. Dieser Einblick ermöglicht es Ihnen, Trends zu erkennen und besser informierte Anlageentscheidungen zu treffen.

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    Die Bitcoin-Märkte stehen unter Druck: Fast 90% der kurzfristigen Bitcoin-Inhaber (STHs) sitzen aktuell auf nicht realisierten Verlusten. Der jüngste Kursrückgang von über 10% auf 26.200 US-Dollar hat die Situation verschärft und markiert die schlechteste Performance seit November.
    Laut Glassnode-Daten wurden 2,26 Millionen der insgesamt 2,56 Millionen von STHs gehaltenen Bitcoins zu einem höheren Preis gekauft, als sie derzeit wert sind. Das bedeutet, dass nur 11,7% der kurzfristig gehaltenen Bitcoins aktuell profitabel sind.
    Ein "kopflastiger" Markt, wie er jetzt vorliegt, macht es für Anleger schwer, Gewinne zu erzielen. Historisch gesehen führten solche Bedingungen oft zu erhöhtem Verkaufsdruck, wie bereits in den Jahren 2021 beobachtet.
    Die Situation spitzt sich zu: Immer mehr Bitcoins, die mit Verlust gehalten werden, fließen zurück an Börsen. Dies deutet darauf hin, dass viele kurzfristige Inhaber unter Druck stehen und ihre Positionen liquidieren.
    Experten wie Ilan Solot warnen vor der fragilen Marktstruktur, die durch Verluste und Unsicherheiten rund um Spot-ETFs verstärkt wird. Die Kombination aus steigenden Anleiherenditen und knapper Liquidität macht die Lage für kurzfristige Bitcoin-Inhaber besonders herausfordernd.

    Aktuelle On-Chain-Daten zeigen, dass die Short-Term-Inhaber (STHs) von Bitcoin, die normalerweise empfindlich auf kurzfristige Preisschwankungen reagieren, derzeit mit einer herausfordernden Situation konfrontiert sind, da der Wert der Kryptowährung stark gesunken ist. Die nach Marktkapitalisierung dominierende digitale Währung, Bitcoin, verzeichnete in der vergangenen Woche einen deutlichen Rückgang von mehr als 10%, sodass ihr Wert auf 26.200 US-Dollar sank. Dieser Rückgang markierte die schlechteste Performance von Bitcoin seit November.

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    Nach diesem Preisrückgang deuten die von Glassnode bereitgestellten Daten darauf hin, dass ein erheblicher Teil des Bitcoin-Angebots, das unter der Kontrolle kurzfristiger Inhaber steht, nun in unrealisierte Verluste übergegangen ist. Konkret sind derzeit 88,3% des von STHs (also Unternehmen, die Wallets verwalten, ohne Münzen länger als 155 Tage zu halten) verwalteten Angebots mit einem Verlust konfrontiert. Die Daten zeigen, dass von den 2,56 Millionen Bitcoins, die sich auf etwa 66,5 Milliarden US-Dollar belaufen und sich auf kurzfristige Inhaber beschränken, etwa 2,26 Millionen Bitcoins zu einem Preis erworben wurden, der über dem aktuellen Marktpreis liegt.

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    Der am Montag veröffentlichte wöchentliche Newsletter von Glassnode bietet weitere Einblicke in diese Situation. Der Newsletter hebt hervor, dass es in der Vergangenheit mit Marktbedingungen einherging, die als "kopflastig" bezeichnet werden könnten, da es in der Vergangenheit zu erheblichen Angebotsausweitungen kurzfristiger Anleger kam, die zu Verlusten führten. Bemerkenswerte Beispiele sind Mai 2021 und Dezember 2021. Im gegenwärtigen Szenario bleibt nur ein bescheidener Bruchteil der gesamten von STH gehaltenen Bitcoin, nämlich 300.000 BTC oder 11,7%, in einer profitablen Position.

    Erzielung von Gewinnen schwierig

    Ein als "kopflastig" eingestufter Markt deutet darauf hin, dass es bei der Erzielung von Gewinnen schwierig werden könnte, insbesondere aufgrund der möglichen Liquidation von Vermögenswerten durch kurzfristige Inhaber, die Verluste erleiden. Tatsächlich tritt dieses Phänomen bereits auf. Glassnode berichtet, dass der Zufluss von Münzen, die sich im Besitz kurzfristiger Inhaber befinden und deren Anschaffungskosten über dem aktuellen Marktkurs liegen, in die Börsen in letzter Zeit gestiegen ist. Dieser Anstieg der "Verlustdominanz" der kurzfristigen Inhabervolumina, die in die Börsen fließen, deutet darauf hin, dass diese Inhaber wahrscheinlich mit ihren Investitionen unter Druck stehen und eine erhöhte Sensibilität gegenüber Preisänderungen aufweisen.

    Ilan Solot, Co-Leiter für digitale Vermögenswerte bei Marex Solutions, betonte die Bedeutung der nicht realisierten Verluste, mit denen kurzfristige Inhaber konfrontiert sind, als zentrales Problem in der aktuellen Marktlandschaft. Solot erklärte, dass die Kernherausforderung in der fragilen Struktur des BTC-Marktes liege, da kurzfristige Inhaber mit Verlusten sowohl in Bezug auf den Preis als auch in Bezug auf die Marktnarrative zu kämpfen hätten. Bemerkenswert ist, dass fast 90% der kurzfristigen Inhaber, die ihre Positionen weniger als 155 Tage halten, derzeit mit nicht realisierten Verlusten zu kämpfen haben. Diese Situation führt tendenziell zu Verkaufsdruck auf dem Markt.

    Solot erläuterte weiter, dass sich das Narrativ rund um die Zulassung von Spot-ETFs (Exchange Traded Funds) dahingehend entwickelt habe, dass eine Zulassung mit einiger Verzögerung wahrscheinlich sei. Diese Verschiebung in der Erzählung lässt sich auf steigende Anleiherenditen und engere Liquiditätsbedingungen zurückführen. Zusammengenommen unterstreichen die Daten und Expertenmeinungen die Komplexität, mit der die kurzfristigen Bitcoin-Inhaber angesichts der jüngsten Marktdynamik konfrontiert sind.

    Bildquelle: Pixabay


    FAQ: On-Chain Daten und Bitcoin-Besitz

    Was sind On-Chain-Daten?

    On-Chain-Daten beziehen sich auf alle Transaktionsdaten, die direkt auf dem Blockchain-Netzwerk von Bitcoin verzeichnet sind. Dies schließt u.a. die Anzahl der durchgeführten Transaktionen und die Höhe der Transaktionsgebühren ein.

    Was bedeutet es, wenn Bitcoin-Inhaber "unter Wasser" sind?

    Wenn ein Bitcoin-Inhaber "unter Wasser" ist, bedeutet das, dass der aktuelle Marktwert seines Bitcoins unter dem Preis liegt, den er ursprünglich dafür bezahlt hat.

    Warum sind 90% der kurzfristigen Bitcoin-Inhaber unter Wasser?

    Dies hängt vor allem mit den Schwankungen im Bitcoin-Preis zusammen. Hat ein Inhaber Bitcoin gekauft, als der Preis hoch war und fällt der Preis danach, ist dieser Inhaber "unter Wasser".

    Wie lässt sich aus On-Chain-Daten ablesen, dass Bitcoin-Inhaber unter Wasser sind?

    Analysten nutzen On-Chain-Daten, um den "Realisierten Preis" zu ermitteln - das ist der Durchschnittspreis, zu dem alle Bitcoins zuletzt gehandelt wurden. Ist dieser Preis höher als der aktuelle Marktpreis, sind viele Inhaber "unter Wasser".

    Was können Bitcoin-Inhaber tun, wenn sie "unter Wasser" sind?

    Inhaber haben prinzipiell zwei Optionen: Sie können entweder ihre Bitcoins verkaufen und den Verlust realisieren, oder sie können warten, in der Hoffnung, dass der Preis sich wieder erholt.

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