EU genehmigt wegweisenden Krypto-Regulierungsrahmen

    18.05.2023 1252 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die EU hat einen historischen Schritt gemacht: Die Finanzminister haben den MiCA-Regulierungsrahmen für Kryptowährungen verabschiedet. Dieser soll klare Regeln für Börsen, Wallet-Anbieter und Stablecoins schaffen und gleichzeitig Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bekämpfen.
    MiCA zielt darauf ab, Investoren besser zu schützen und die Kryptoindustrie transparenter zu machen. Die schwedische Finanzministerin betonte, dass dies ein wichtiger Meilenstein für die Regulierung digitaler Vermögenswerte ist.
    Obwohl MiCA bereits beschlossen wurde, tritt das Gesetz erst Mitte 2024 in Kraft. Gleichzeitig haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine engere Zusammenarbeit bei der Besteuerung von Krypto-Assets geeinigt, um Steuerhinterziehung zu verhindern.
    Im Vergleich zu den USA, wo die Regulierung oft unklar bleibt, wird MiCA als Vorbild für einen klaren und einheitlichen Ansatz gelobt. Selbst US-Experten wie die SEC-Kommissarin Hester Peirce sehen darin ein Modell, das die USA übernehmen könnten.
    MiCA bringt neue Lizenz- und Sicherheitsanforderungen für Kryptofirmen und Stablecoin-Emittenten. Mit diesem Rahmen will die EU nicht nur Lücken schließen, sondern auch Innovationen fördern und den europäischen Kryptomarkt stärken.

    Am Dienstag verabschiedeten die europäischen Finanzminister einstimmig einen regionalen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte, die sogenannten Markets in Crypto Assets (MiCA)-Verordnungen. Diese Vorschriften enthalten Richtlinien für Kryptowährungsbörsen, Wallet-Anbieter, Utility-Tokens, Asset-Backed-Tokens und Stablecoins und legen gleichzeitig Verpflichtungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) für Kryptounternehmen fest. Die Einführung von MiCA wurde mit Zufriedenheit aufgenommen, da es darauf abzielt, europäische Investoren in digitale Vermögenswerte zu schützen und den Missbrauch der Kryptoindustrie für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Die schwedische Finanzministerin Elisabeth Svantesson zeigte sich erfreut darüber, ihr Versprechen zur Regulierung des Krypto-Asset-Sektors eingelöst zu haben. Obwohl der Rat MiCA am 16. Mai offiziell angenommen hat, wird das Gesetz erst Mitte 2024 in Kraft treten.

    Zusätzlich zur Genehmigung von MiCA einigten sich die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union darauf, bei der Regulierung der Besteuerung von Krypto-Assets zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit umfasst den automatischen Austausch von Berichtsinformationen, die von Virtual Asset Service Providern (VASPs) bereitgestellt werden, zwischen nationalen Steuerbehörden, um die Einhaltung der Steuervorschriften sicherzustellen. Der proaktive Ansatz der Europäischen Union bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte steht im Gegensatz zu den Herausforderungen, mit denen Kryptofirmen konfrontiert sind, die in den Vereinigten Staaten regulatorische Klarheit anstreben. Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) wurde von Branchenvertretern und Beamten für ihre aggressive Regulierungskampagne durch Durchsetzungsmaßnahmen kritisiert. Hester Peirce, eine als "Crypto Mom" bekannte SEC-Kommissarin, lobte MiCA als ein Modell, dessen Übernahme die Vereinigten Staaten in Betracht ziehen sollten.

    Coinbase, die führende zentralisierte Börse in den USA, hat kürzlich die SEC verklagt, weil sie nicht auf eine frühere Klage reagiert hat, in der die Behörde aufgefordert wurde, sich an einen formellen Regelsetzungsprozess zu halten, um klare Regulierungsrichtlinien auf der Grundlage öffentlicher Beiträge bereitzustellen. Die SEC antwortete mit der Feststellung, dass es keine gesetzliche Verpflichtung gebe, innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu antworten. MiCA führt Lizenz- und Due-Diligence-Regelungen für VASPs ein und schafft Rahmenbedingungen für die Ausgabe von Utility-Tokens, Stablecoins und anderen digitalen Vermögenswerten. Börsenbetreiber müssen in dem Land, in dem sie ihren Hauptsitz haben, eine nationale Lizenz erhalten, während Stablecoin-Emittenten verpflichtet sind, ausreichende Reserven vorzuhalten, um den ausstehenden Bestand an Fiat-gebundenen Token einzulösen. Die Europäische Kommission schlug MiCA ursprünglich im September 2020 als Teil eines umfassenderen Pakets vor, das darauf abzielt, Lücken in bestehenden EU-Vorschriften zu schließen und die Einführung neuer Technologien zu fördern.

    Das Paket umfasst außerdem Bestimmungen zur Cybersicherheit und ein Pilotprogramm für Marktinfrastruktur auf Basis der Distributed-Ledger-Technologie. Der Rat räumte ein, dass nur wenige Mitgliedsstaaten umfassende Regelungen für Web3-Technologien auf nationaler Ebene verabschiedet haben, was die Notwendigkeit harmonisierter Regelungen in der gesamten Europäischen Union unterstreicht. Die Einführung von MiCA stellt einen bedeutenden Schritt zur Schaffung eines einheitlichen Regulierungsrahmens für digitale Vermögenswerte auf dem europäischen Markt dar. Bildquelle: Pixabay

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    FAQ zur EU-Krypto-Regulierung

    Was bedeutet die EU-Krypto-Regulierung?

    Die EU-Krypto-Regulierung ist ein rechtlicher Rahmen, der kürzlich von der Europäischen Union genehmigt wurde, um Kryptowährungstransaktionen zu regulieren und Anlegerschutz sicherzustellen.

    Warum wurde die Regulierung eingeführt?

    Die Regulierung wurde eingeführt, um die Transparenz und Sicherheit von Kryptowährungstransaktionen zu verbessern und Anlegerschutz zu gewährleisten.

    Wie beeinflusst die Krypto-Regulierung Anleger?

    Die Krypto-Regulierung verlangt von Unternehmen, klare Informationen über potenzielle Risiken zu liefern und dafür zu sorgen, dass Investoren ihre Rechte kennen und ausüben können.

    Wer überwacht die Einhaltung der Krypto-Regulierung?

    Die nationalen Finanzaufsichtsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten sind für die Überwachung der Einhaltung der Krypto-Regulierungen verantwortlich.

    Welche Auswirkungen hat die Regulierung auf den Kryptomarkt?

    Die Regulierung könnte dazu beitragen, das Vertrauen in Kryptowährungen zu erhöhen und könnte mehr institutionelle Investoren in den Markt bringen.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die europäischen Finanzminister haben einstimmig einen regionalen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte verabschiedet, der Richtlinien für Kryptowährungsbörsen, Wallet-Anbieter und Stablecoins enthält und gleichzeitig Verpflichtungen zur Bekämpfung von Geldwäsche festlegt. Die Einführung dieser Verordnungen wird begrüßt, da sie darauf abzielen, europäische Investoren zu schützen und den Missbrauch der Kryptoindustrie zu verhindern.

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