Österreich: Krypto-Unternehmen müssen sich bei der FMA registrieren, andernfalls folgen harte Strafen

    09.01.2020 754 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) verschärft die Regeln für Krypto-Unternehmen: Ab sofort ist eine Registrierung Pflicht! Unternehmen müssen strenge Anforderungen erfüllen, darunter ausreichende Liquidität und Due-Diligence-Prüfungen. Wer sich nicht daran hält, muss mit harten Strafen rechnen.
    Die neuen Vorschriften betreffen alle Aktivitäten rund um Kryptowährungen: von Ausgabe und Handel bis hin zu Wallet-Verwaltung. Auch internationale Börsen, die in Österreich tätig sind, müssen sich anpassen. Das Ziel: mehr Transparenz und Sicherheit im Kryptomarkt.
    Besonders kleine Krypto-Börsen und Broker könnten durch die neuen Anforderungen unter Druck geraten. Große Anbieter wie Kraken, Bitstamp und Bitpanda sind bereits gut aufgestellt und erfüllen die höchsten Compliance-Standards. Doch für kleinere Unternehmen wird es teuer.
    Hintergrund der strengeren Regeln ist die EU-weite AMLD5-Richtlinie, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhindern soll. Unternehmen müssen detaillierte Berichte vorlegen, Eigentumsverhältnisse offenlegen und Transaktionen überwachen. Die Maßnahmen gelten ab Januar 2020.
    Die neuen Vorschriften könnten den Kryptomarkt nachhaltig verändern. Experten erwarten, dass die FATF-Richtlinien weltweit Einfluss nehmen werden. Österreich setzt damit ein klares Zeichen für mehr Regulierung und Sicherheit im Krypto-Sektor.

    Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) wird ab sofort von Krypto-Unternehmen eine Registrierung einfordern, deren Anforderungen für viele kleine Unternehmen gar nicht so einfach zu erfüllen sind.

    Österreich greift härter durch

    Österreich gilt für Krypto-Trading als sehr liberales Land. Wie jetzt bekannt wurde, wird das Land von allen Betreibern eine Registrierung bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) einfordern. Die Lizenzbeantrager müssen nachweisen, dass das Unternehmen über ausreichende Liquidität und Ressourcen verfügt, und ebenso Due Diligence-Prüfung durchführen, andernfalls folgen heftige Strafen. Die österreichische FMA hat Regeln in einer kürzlichen rechtlichen Bekanntmachung durchgesetzt.

    Die neuen Vorschriften werden sich auf Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Ausgabe und dem Verkauf virtueller Währungen sowie auf deren Übertragung, dem Handel, dem Tausch und auf Trading-Plattformen auswirken, ganz unabhängig davon, wo virtuelle Währungen miteinander oder für Zahlungsinstrumente mit gesetzlichem Zahlungsmittel oder umgekehrt umgetauscht werden können, wie auch Verwahrungs-Wallets. Die Anforderungen können für kleine Börsen und Broker im Land sehr teuer werden. Österreicher haben Zugang zu einigen der führenden europäischen Börsen, darunter Kraken und Bitstamp, die bereits den höchsten Grad an Compliance erreicht haben. Bitpanda, das Broker-Unternehmen verfügt ebenfalls eine Lizenz. Die genaue Anzahl der Kryptooperationen in Österreich ist nicht bekannt, da es seit Jahren kleine Broker gibt.

    Internationale Börsen, die für EU-Händler offen sind, müssen möglicherweise auch einem neuen Regelwerk entsprechen und sich sowohl bei den lokalen länderspezifischen Behörden als auch auf EU weiter Ebene registrieren lassen. Der Grund für die strengeren Anforderungen für Kryptowährungs-Dienstleister ist die Einhaltung der als AMLD5 bezeichneten Maßnahmen. Die EU-weiten Vorschriften treten am 10. Januar 2020 in Kraft und erfordern eine wesentlich detailliertere Berichterstattung. Das Hauptziel damit ist es, Terrorismusfinanzierung zu vermeiden und das Verschleiern von persönlichem Reichtum zu vermeiden.

    Börsen führen bereits einige der erforderlichen Vorgänge durch, wie Kunden-Screening oder Know-your-Customer. Andere Anforderungen sind transparente Angaben zum Unternehmenseigentum. Unternehmen müssen beweisen, dass sie nicht mit sanktionierten Gebieten arbeiten und das sie bereit sind, Transaktions- und Geldschecks vorzulegen. Die AMLD5-Anforderungen sind eine Antwort auf die Vorschläge der Financial Action Task Force. Man erwartet, dass die FATF-Richtlinien den Kryptoraum im Laufe des Jahres 2020 weiter formen und Börsen weltweit beeinflussen werden.

    Die geänderten Anforderungen der EU bedeuten auch zusätzliche Meldepflichten für Börsen aus Malta, wo unter anderem Binance sitzt. Bildquelle: Pixabay

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    Zusammenfassung des Artikels

    sterreich verschärft die Regulierung für Kryptounternehmen und verlangt eine Registrierung bei der Finanzmarktaufsicht FMA. Die neuen Vorschriften haben Auswirkungen auf Tätigkeiten im Zusammenhang mit virtuellen Währungen und können für kleine Börsen und Broker teuer werden.

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