Laut einem aktuellen Bericht des Blockchain-Analyseunternehmens Chainalysis ist es staatsnahen Hackergruppen in Nordkorea in diesem Jahr gelungen, Kryptowährungen im Wert von mehr als 340 Millionen US-Dollar zu stehlen. Dieser beunruhigende Trend folgt auf rekordverdächtige Hackerangriffe im Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Nordkorea im Jahr 2022. Diese Cyberkriminalität ist zu einer bedeutenden Einnahmequelle für Nordkorea geworden, dessen Wirtschaft mit schweren Sanktionen konfrontiert ist. Während im Jahr 2022 schätzungsweise 43% der Kryptowährungs-Hacks dem Regime zugeschrieben wurden, ist diese Zahl im Jahr 2023 auf 30% gesunken.
In einem bemerkenswerten Vorfall vom letzten Monat brachte das Federal Bureau of Investigation (FBI) Nordkorea mit dem Diebstahl von Kryptowährungen im Wert von 41 Millionen US-Dollar von Stake.com, einem bekannten Krypto-Casino, in Verbindung. Darüber hinaus wurden nordkoreanische Hacker als Schuldige hinter dem jüngsten 54-Millionen-Dollar-Hack der Kryptowährungsbörse CoinEx identifiziert, wie der On-Chain-Ermittler ZachXBT bestätigte.
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Einer der bedeutendsten Raubüberfälle des Vorjahres betraf Lazarus, ein nordkoreanisches Hackerkollektiv, das erfolgreich 625 Millionen US-Dollar vom Ronin Network stahl, einer Blockchain-Plattform, die mit dem beliebten NFT-Spiel Axie Infinity verbunden ist.
Der Chainalysis-Bericht hebt außerdem hervor, dass Lazarus aktiv Gelder aus einem 100-Millionen-Dollar-Hack der Harmony-Blockchain-Brücke Anfang dieses Jahres an Kryptowährungsbörsen in Russland transferiert hat. Diese Börsen stehen im Ruf, Geldwäsche zu erleichtern. Analysten weisen darauf hin, dass nordkoreanische Hacker seit 2021 zunehmend russische Handelsplattformen bevorzugen, wahrscheinlich angelockt durch Russlands langjährige Nichteinhaltung gegenüber internationalen Strafverfolgungsbehörden.
Die anhaltende Beteiligung nordkoreanischer Hackergruppen an Kryptowährungsdiebstählen unterstreicht die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen, denen sich die Kryptoindustrie gegenübersieht. Während sich diese Gruppen weiterentwickeln und ihre Taktiken anpassen, wird es für Kryptowährungsbörsen, Web3-Anwendungen und Regierungsbehörden unerlässlich, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bericht von Chainalysis ein besorgniserregendes Bild nordkoreanischer Hackergruppen zeichnet, die weiterhin Kryptowährungen ins Visier nehmen und erhebliche Summen unrechtmäßig erworbener Gewinne anhäufen. Der Rückgang des Prozentsatzes von Kryptowährungs-Hacks im Zusammenhang mit Nordkorea von 2022 bis 2023 deutet darauf hin, dass das Regime zwar weiterhin ein wichtiger Akteur in dieser kriminellen Landschaft bleibt, andere Bedrohungsakteure jedoch möglicherweise auch zum Anstieg der Cyberkriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen beitragen. Für die Krypto-Community und die Strafverfolgungsbehörden ist es wichtig, bei der Bekämpfung dieser anhaltenden Bedrohungen und der Wahrung der Integrität des Kryptowährungs-Ökosystems zusammenzuarbeiten.