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Globale Crash-Ängste, institutionelle Ethereum-Rallye, spektakuläre Bitcoin-Prognosen und ein österreichisches Krypto-Dilemma: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie Insider die Risiken für einen Börsencrash 2025 einschätzen, warum Ethereum bei Großanlegern erstmals Bitcoin überholt, welche Kursziele Experten für die kommenden Jahre ausrufen und weshalb Österreich ein Millionen-Bitcoin-Geschenk ablehnt. Zudem im Fokus: Die aktuelle Seitwärtsphase von Bitcoin, Chancen für Altcoins und innovative Projekte wie Bitcoin Hyper.
Crash-Gefahr 2025: Insider sehen geringe Wahrscheinlichkeit für globalen Börsencrash
Laut einer Umfrage von BTC Echo unter 57 Finanzmarkt-Insidern wird die Wahrscheinlichkeit eines globalen Aktienmarkt-Crashs in den kommenden 12 Monaten als eher gering eingeschätzt. Marc Weber, CEO des Krypto-Brokers floin, betont, dass trotz geopolitischer Spannungen die makroökonomischen Rahmenbedingungen wie Zinsniveau, Beschäftigung und Kreditvergabe stabilisierend wirken. Auch Armin Schmid, CEO von Bitcoin Suisse (Europe) AG, weist auf eine erwartete Zunahme der Volatilität hin, sieht aber keinen akuten Crash. Krypto-Forensiker Albert Quehenberger schätzt die Chancen für einen echten globalen Crash im unteren einstelligen Prozentbereich ein.
Maximilian Eberle von KPMG hält einen globalen Aktiencrash innerhalb der nächsten 12 Monate für "sehr unwahrscheinlich" und gibt eine Wahrscheinlichkeit von 10 bis 20 Prozent an. Dennoch bleibt das geopolitische Risiko, insbesondere durch die Unberechenbarkeit von Donald Trump, ein Thema.
"Die Wahrscheinlichkeit eines globalen Aktienmarkt-Crashs innerhalb der nächsten 12 Monate schätze ich als eher gering ein, trotz geopolitischer Spannungen wirken die makroökonomischen Rahmenbedingungen (Zinsniveau, Beschäftigung, Kreditvergabe) momentan stabilisierend." (Marc Weber, floin)
Im Falle eines Crashs erwarten Experten, dass Bitcoin zunächst stärker als der Aktienmarkt fällt – möglicherweise um 70 bis 80 Prozent bei einem Aktienmarktcrash von 50 Prozent. Allerdings könne sich Bitcoin, so Michael Geike von 21 Oaks Capital, deutlich schneller erholen und innerhalb weniger Monate wieder zu alter Stärke zurückfinden. Bernhard Wenger von 21Shares hebt hervor, dass Bitcoin sich in der Vergangenheit nach Marktturbulenzen oft schneller als der Aktienmarkt erholt hat.
- Crash-Wahrscheinlichkeit laut Insidern: gering bis 20 %
- Bitcoin könnte im Crash kurzfristig um 70–80 % fallen
- Erholung von Bitcoin historisch schneller als bei Aktien
Infobox: Die Mehrheit der Experten sieht keinen Grund zur Panik. Volatilität bleibt ein zentrales Thema, doch langfristig könnten Rücksetzer als Akkumulationschance für Bitcoin dienen. (Quelle: BTC Echo)
Österreichisches Finanzministerium lehnt Bitcoin-Geschenk ab
Wie derStandard.de berichtet, hat das österreichische Finanzministerium Bitcoin als Geschenk erhalten, möchte diese jedoch nicht behalten. Christian Friedl, Mitinitiator des Bitcoin-Volksbegehrens, hatte eine staatliche Bitcoin-Reserve in Höhe von 2,3 Milliarden Euro angeregt, was rund 22.200 Bitcoin entspricht. Trotz mehrfacher Kursüberschreitungen des Bitcoin-Höchststands bleibt Österreich im Gegensatz zu den USA, wo unter Donald Trump Kryptoassets angehäuft werden, zurückhaltend.
Im Ministerium wurde längere Zeit überlegt, wie mit dem Geschenk umzugehen sei, letztlich entschied man sich jedoch gegen die Annahme. Damit bleibt Österreich weiterhin ohne staatliche Bitcoin-Reserve.
- Vorgeschlagene Reserve: 2,3 Mrd. Euro (22.200 BTC)
- Österreich bleibt bei Krypto-Assets zurückhaltend
Infobox: Während andere Staaten Krypto-Reserven aufbauen, lehnt Österreich ein Bitcoin-Geschenk ab. (Quelle: derStandard.de)
Ethereum überholt Bitcoin bei institutionellen Zuflüssen
Laut Finanzen.net hat Ethereum in dieser Woche erstmals höhere Kapitalzuflüsse in den BlackRock-ETFs verzeichnet als Bitcoin. Dies gilt als Stimmungsbarometer für institutionelle Investoren und könnte eine Trendwende am Markt einläuten. Die Spot Ethereum ETFs hatten ihren stärksten Tag bezüglich Kapitalzuflüssen seit der Zulassung vor einem Jahr.
Immer mehr Unternehmen bauen Ethereum-Treasuries auf, darunter BitMine und Sharplink Gaming. Experten erwarten, dass Ethereum am Anfang einer Rallye steht, die den Kurs in den fünfstelligen Bereich treiben könnte. Analysten prognostizieren für Ethereum einen Anstieg um über 200 % im kommenden Jahr.
Bitcoin Allzeithoch | 123.000 USD |
Ethereum-ETF-Zuflüsse (BlackRock) | höher als Bitcoin-ETF |
Prognose Ethereum-Kurs | fünfstelliger Bereich, +200 % möglich |
Ein weiteres Thema ist Bitcoin Hyper ($HYPER), eine Layer-2-Lösung auf Solana-Basis, die Bitcoin für DeFi-Anwendungen öffnet. Im Vorverkauf wurden bereits über 3,6 Millionen Dollar umgesetzt. Analysten sehen hier Renditepotenziale von mehreren tausend Prozent, sollte sich die Lösung am Markt durchsetzen.
- Ethereum-ETFs mit Rekordzuflüssen
- Unternehmen bauen Ethereum-Bestände auf
- Bitcoin Hyper: 3,6 Mio. USD im Vorverkauf
Infobox: Ethereum erlebt eine Trendwende bei institutionellen Investoren, während neue Projekte wie Bitcoin Hyper für zusätzliche Dynamik sorgen. (Quelle: Finanzen.net)
Bitcoin-Prognosen: Kursziele bis zu 3 Millionen US-Dollar
Nach der Crypto Week analysiert Wallstreet Online die Aussichten für Bitcoin. Experten erwarten, dass Bitcoin bis 2025 auf 180.000 US-Dollar steigen könnte. Langfristige Prognosen reichen bis zu 3 Millionen US-Dollar (VanEck, bis 2050). Weitere Prognosen lauten: Charles Schwab und Mike Novogratz sehen 1 Million US-Dollar als möglich, Tim Draper und Tom Lee erwarten 250.000 US-Dollar bis Ende 2025, Standard Chartered rechnet mit 200.000 US-Dollar, Chamath Palihapitiya sieht 500.000 US-Dollar bis Oktober 2025 und 1 Million US-Dollar bis 2040. Fidelity Investments nennt sogar 1 Milliarde US-Dollar bis 2038.
VanEck | 180.000 USD (2025), 2,9 Mio. USD (2050) |
Charles Schwab | 1 Mio. USD |
Tim Draper | 250.000 USD (2025) |
Mike Novogratz | 1 Mio. USD |
Standard Chartered | 200.000 USD (2025) |
Tom Lee | 250.000 USD (2025), 3 Mio. USD (langfristig) |
Chamath Palihapitiya | 500.000 USD (2025), 1 Mio. USD (2040) |
Fidelity Investments | 1 Mrd. USD (2038) |
Trotz dieser optimistischen Prognosen bleibt der Markt volatil und stark vom Sentiment der Investoren abhängig. Experten betonen, dass Bitcoin keinen intrinsischen Wert besitzt und der Preis durch Vertrauen und Nachfrage bestimmt wird.
- Prognosen für 2025: 180.000 bis 250.000 USD
- Langfristige Prognosen: bis zu 3 Mio. USD (2050)
- Fidelity: 1 Mrd. USD bis 2038
Infobox: Die Kursziele für Bitcoin reichen von 180.000 bis 3 Millionen US-Dollar, doch bleibt der Markt volatil und von Investorenstimmung getrieben. (Quelle: Wallstreet Online)
Bitcoin-Kurs im Leerlauf: Korrektur möglich, Altcoins im Aufwind
Laut FinanzNachrichten.de hat der Bitcoin-Kurs nach dem letzten Allzeithoch bei 123,62 USD an Schwung verloren. Der TD Indicator im Tageschart hat eine 9 ausgebildet, was ein Top signalisiert und auf eine mögliche Korrektur hindeutet. Der RSI lag zuletzt bei 71,58 und damit in der überkauften Zone, was durch weitere Indikatoren wie OBV und Momentum bestätigt wird.
Im 4-Stunden-Chart bildet sich ein asymmetrisches Doppeltop. Sollte Bitcoin die Marke von 116.763 USD unterschreiten, könnte die Korrektur bis auf 110.000 bis 102.600 USD gehen. Für eine Wiederaufnahme des Bullenmarktes müsste Bitcoin den VWAP bei 118.968 USD überschreiten. Die Bitcoin-Dominanz ist von 64 % auf 61,1 % gefallen, was auf eine Umschichtung in Altcoins hindeutet.
Letztes Allzeithoch | 123,62 USD |
Wichtige Unterstützungen | 116.763 USD, 110.000–102.600 USD |
VWAP | 118.968 USD |
Bitcoin-Dominanz | 64 % → 61,1 % |
Analysten sehen in Bitcoin Hyper eine innovative Skalierungslösung, die Bitcoin mit einer Liquidität von 2,34 Billionen USD und einer Transaktionsgeschwindigkeit von über 1,2 Millionen Transaktionen pro Sekunde ausstattet. Die HYPER-Coins sind im Vorverkauf für 0,012325 USD erhältlich.
- Bitcoin-Kurs: Gefahr einer Korrektur bis 102.600 USD
- Altcoins könnten sich besser entwickeln
- Bitcoin Hyper: 0,012325 USD pro Coin im Vorverkauf
Infobox: Der Bitcoin-Kurs könnte kurzfristig korrigieren, während Altcoins und innovative Projekte wie Bitcoin Hyper an Attraktivität gewinnen. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Einschätzung der Redaktion
Die Einschätzung der Insider, dass ein globaler Börsencrash im kommenden Jahr als unwahrscheinlich gilt, unterstreicht die derzeit robuste Verfassung der Finanzmärkte. Die makroökonomischen Rahmenbedingungen wirken stabilisierend, was das Vertrauen in die Märkte stärkt. Dennoch bleibt das geopolitische Risiko ein Unsicherheitsfaktor, der nicht unterschätzt werden sollte. Die geringe Crash-Wahrscheinlichkeit bietet Anlegern Planungssicherheit, könnte aber auch zu einer gewissen Sorglosigkeit führen. Die erhöhte Volatilität mahnt zur Vorsicht und spricht für eine ausgewogene Risikostrategie. Besonders für Krypto-Anleger ist die Erkenntnis relevant, dass Bitcoin im Falle eines Crashs kurzfristig stärker betroffen sein könnte, sich aber historisch schneller erholt hat. Dies eröffnet Chancen für antizyklische Investoren, birgt aber auch erhebliche Risiken bei kurzfristigen Marktturbulenzen.
- Stabile Rahmenbedingungen stärken das Vertrauen in die Märkte.
- Geopolitische Risiken bleiben ein Unsicherheitsfaktor.
- Volatilität erfordert eine ausgewogene Risikostrategie.
- Bitcoin könnte im Crash stärker fallen, sich aber schneller erholen.
Quellen:
- Crash-Gefahr 2025: So hoch schätzen Insider die Wahrscheinlichkeit
- Das Finanzministerium bekam Bitcoin geschenkt, will sie aber nicht haben
- Trendwende: Ethereum überholt Bitcoin
- Nach Crypto Week: Die Aussichten für Bitcoin für 2025 und darüber hinaus - 18.07.2025
- Bitcoin-Kurs im Leerlauf: Vorsicht! Wahrscheinlich passiert jetzt das!
- Trump-Hammer: Bitcoin bald in der Altersvorsorge? Das plant der US-Präsident