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Droht Bitcoin ein historischer Absturz? Der Wirtschaftsexperte Harry Dent Jr. warnt vor einem "Crash des Jahrhunderts" und prognostiziert einen massiven Einbruch von bis zu 99 Prozent für Bitcoin und andere Top-Anlagewerte. Doch wie realistisch ist dieses Szenario, und was bedeutet es für Anleger? Lesen Sie, warum Dent eine beispiellose Blasenbildung sieht und welche Alternativen er empfiehlt.
"Bitcoin wird um 99 Prozent einbrechen": Der Crash des Jahrhunderts steht bevor
Der bekannte Wirtschaftspessimist Harry Dent Jr. warnt vor einem bevorstehenden "Crash des Jahrhunderts". Laut Dent, der für seine düsteren Prognosen bekannt ist, steht die Weltwirtschaft vor einer massiven Korrektur. Er bezeichnet die aktuelle Situation als "die längste Boom-Phase ohne Crash in der Geschichte" und prognostiziert, dass die heißesten Anlagewerte wie Tesla, Nvidia und Bitcoin um bis zu 99 Prozent einbrechen könnten.
In einem Interview mit ThinkAdvisor erklärte Dent, dass die Wirtschaft seit 16 Jahren von künstlichen Stimuli abhängig sei, was zu einer beispiellosen Blasenbildung geführt habe. Er rät Anlegern, ihre Aktien zu verkaufen und in sichere Anleihen zu investieren. Selbst Gold, das oft als sicherer Hafen gilt, könnte laut Dent in der zweiten Phase des Abschwungs um 50 Prozent an Wert verlieren.
"Man kann eine Wirtschaft nicht 16 Jahre lang auf 100 Prozent künstlichem Stimulus betreiben und keine Blase erwarten. Und jetzt haben wir Blase Nummer zwei – das gab es noch nie." – Harry Dent Jr.
Sein Fazit: Anleger sollten ihre Gewinne sichern und auf die "Investmentchance des Jahrhunderts" warten, die sich nach dem Crash ergeben könnte. Langlaufende US-Staatsanleihen sieht er als die sicherste Anlageform in der aktuellen Lage.
Prognose | Verlust |
---|---|
Bitcoin | 99% |
Tesla | 99% |
Nvidia | 99% |
Gold | 50% |
Zusammenfassung: Harry Dent Jr. warnt vor einem historischen Marktcrash und rät zu sicheren Anleihen. Bitcoin, Tesla und Nvidia könnten laut seiner Prognose um 99 Prozent einbrechen.
Bitcoin-Kurs: Macht ein Verkauf noch Sinn?
Der Bitcoin-Kurs zeigt sich weiterhin schwach und hat in 2025 bereits rund 10 Prozent an Wert verloren. Die Ankündigung neuer US-Zölle durch Präsident Donald Trump hat die Finanzmärkte zusätzlich belastet. Ab dem 5. April 2025 sollen pauschale Importabgaben von zehn Prozent auf Waren aus 185 Staaten greifen, was die Unsicherheit an den Märkten weiter verstärkt.
Während einige Anleger in Panik ihre Bitcoin-Bestände verkaufen, sehen Experten wie Michael van de Poppe und James Lavish in der aktuellen Situation eine mögliche Bodenbildung. Lavish betont, dass Bitcoin als inflationsresistentes Asset langfristig unabhängig von kurzfristigen politischen Maßnahmen sei. Arthur Hayes prognostiziert zudem, dass die US-Notenbank aufgrund der wirtschaftlichen Verschiebungen gezwungen sein könnte, neue Liquiditätsspritzen zu geben, was Bitcoin langfristig stärken könnte.
"Wenn Sie Bitcoin wegen 'Zöllen' verkaufen, dann haben Sie keine Ahnung, was Sie besitzen." – James Lavish
Die Märkte bleiben volatil, doch einige Experten sehen in der aktuellen Panik eine Chance für langfristige Investoren.
Zusammenfassung: Trotz Kursverlusten und Unsicherheiten durch neue US-Zölle sehen Experten langfristig Potenzial für Bitcoin. Panikverkäufe könnten sich als Fehler erweisen.
Krypto-Steuer: Wie geht es mit der Bitcoin-Einjahresfrist weiter?
Die SPD hat in den Koalitionsverhandlungen die einjährige Haltefrist für Gewinne aus Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ins Visier genommen. Diese Regelung, die Gewinne nach einem Jahr steuerfrei macht, gilt als eines der zentralen Elemente für Krypto-Investoren in Deutschland. Der Vorschlag sorgt für große Unsicherheit in der Krypto-Community.
Experten bewerten den Vorstoß der SPD als rechtlich fragwürdig und betonen, dass die Gespräche zwischen den Koalitionspartnern noch andauern. Eine endgültige Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet. Sollte die Einjahresfrist tatsächlich abgeschafft werden, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Attraktivität von Kryptowährungen in Deutschland haben.
Zusammenfassung: Die mögliche Abschaffung der Einjahresfrist für Krypto-Gewinne sorgt für Unruhe. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet.
Einschätzung der Redaktion
Die drastischen Prognosen von Harry Dent Jr. sind zwar provokant, sollten jedoch mit Vorsicht betrachtet werden. Seine wiederholten Warnungen vor einem "Crash des Jahrhunderts" basieren auf der Annahme, dass die Märkte vollständig von künstlichen Stimuli abhängig sind. Während eine Korrektur in überbewerteten Sektoren nicht ausgeschlossen ist, erscheint ein Einbruch von 99 Prozent bei Bitcoin, Tesla oder Nvidia extrem unwahrscheinlich, da diese Werte durch fundamentale Entwicklungen und langfristige Trends gestützt werden. Anleger sollten sich nicht von Panik leiten lassen, sondern auf Diversifikation und eine langfristige Strategie setzen.
Quellen:
- "Bitcoin wird um 99 Prozent einbrechen": Der Crash des Jahrhunderts steht bevor
- Podcast Bitcoin & Beyond: Ripples Roadmap für den Billionen-Markt: Kommt jetzt der XRP-Superzyklus?
- Robert Kiyosaki sagt, Silber wird Bitcoin und Gold mit explosivem Schwung überholen.
- Bitcoin (BTC) Kurs: Macht ein Verkauf noch Sinn?
- Krypto-Steuer: Wie geht es mit der Bitcoin-Einjahresfrist weiter?
- Vorschau: Bitcoin-Betrug • Kriminelle Abzocke mit Kryptowährung | Programm