Ehemaliger CFTC-Vorsitzender: CBDCs sollten die Privatsphäre schützen und kein Überwachungsinstrument sein

    14.03.2023 718 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Christopher Giancarlo, ehemaliger Vorsitzender der CFTC, fordert die USA auf, bei der Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) eine Vorreiterrolle einzunehmen. Sein Ziel: CBDCs sollen „Freiheitsmünzen“ sein, die Privatsphäre und demokratische Werte schützen – und keine „Überwachungsmünzen“.
    In einem Bericht betont Giancarlo, dass moderne Technologien wie Zero-Knowledge-Beweise und Verschlüsselung genutzt werden müssen, um die Privatsphäre der Nutzer zu gewährleisten. Er sieht in CBDCs eine Chance, das aktuelle Finanzüberwachungssystem zu überdenken und verfassungsrechtliche Schutzmaßnahmen zu stärken.
    Doch es gibt Kritik: Giancarlo und sein Co-Autor Jim Harper warnen, dass die derzeitige US-Politik zu viel Überwachung zulässt. Sie ziehen Parallelen zum E-Yuan in China, der als Überwachungsinstrument genutzt wird, um politische Konformität zu erzwingen.
    Auch US-Senator Tom Emmer teilt diese Bedenken. Er warnt vor CBDCs, die Transaktionen bis auf Nutzerebene verfolgen und politische Kontrolle ermöglichen könnten. Sein „CBDC Anti-Surveillance Act“ soll solche Entwicklungen verhindern.
    Giancarlo, Mitbegründer des Digital Dollar Project, sieht in einer datenschutzfreundlichen CBDC eine Chance für mehr Freiheit und Schutz demokratischer Werte. Die USA könnten so den Standard für digitale Währungen setzen – und den globalen Trend zu Überwachung stoppen.

    Der frühere Vorsitzende der Commodity Futures Trading Commission, Christopher Giancarlo, hat die Vereinigten Staaten aufgefordert, eine führende Rolle bei der Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) zu übernehmen, um sicherzustellen, dass sie zu „Freiheitsmünzen“ und nicht zu "Überwachungsmünzen" werden. In einem kürzlich erschienenen Kommentar für The Hill betonte Giancarlo die Notwendigkeit von CBDCs, demokratische Werte wie Meinungsfreiheit und das Recht auf Privatsphäre zu schützen. Er argumentierte, dass die USA die Entwicklung von CBDCs beeinflussen müssen, um sicherzustellen, dass sie die aktuelle Kryptowährungstechnologie wie Zero-Knowledge-Beweise, homomorphe Verschlüsselung und Mehrparteienberechnung nutzen, um ein hohes Maß an Privatsphäre zu gewährleisten. Giancarlos Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes wurden in einem gemeinsam mit Jim Harper für das American Enterprise Institute verfassten Bericht weiter ausgeführt. Der Bericht argumentiert, dass CBDCs eine Gelegenheit bieten, aktuelle Finanzüberwachungsaktivitäten neu zu bewerten und den verfassungsrechtlichen Schutz zu verbessern.

    Um dies zu erreichen, müssten die USA jedoch ihre derzeitige Finanzüberwachungspolitik überprüfen. Die Autoren kritisierten ein kürzlich vom Office of Science and Technology Policy veröffentlichtes Dokument, in dem sie behaupteten, es zeige „keine Bereitschaft, sich über das heutige verfassungsrechtlich verdächtige Finanzüberwachungssystem hinaus zu entwickeln“. Giancarlo und Harper äußerten Bedenken hinsichtlich der vom OSTP vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Know-your-Customer (KYC) und sagten, dass sie zu viel Überwachung ohne wahrscheinlichen Grund zuließen. Sie warnten davor, dass ein CBDC, wenn die Privatsphäre nicht gewährleistet sei, Gefahr laufen könnte, zu einem Instrument der staatlichen Überwachung zu werden, wie es beim E-Yuan in China der Fall war. Sie argumentierten, dass der E-Yuan es der chinesischen Regierung ermöglichen würde, politische Konformität mit individuellem Wohlstand zu verknüpfen und politische Andersdenkende in die Armut zu verbannen, indem alle Transaktionen für die People’s Bank of China sichtbar gemacht würden.

    Giancarlos Ansichten stimmen mit denen des US-Senators Tom Emmer überein, der seine Besorgnis über eine CBDC zum Ausdruck gebracht hat, die "Daten auf Transaktionsebene bis zum einzelnen Benutzer verfolgt" und so programmiert werden kann, "dass sie politisch unpopuläre Aktivitäten erstickt". Emmer führte 2022 den CBDC Anti-Surveillance Act ein und ist Co-Vorsitzende des Blockchain Caucus des US-Kongresses. Giancarlo ist Mitbegründer des Digital Dollar Project, das sich auf die Erforschung der Auswirkungen eines US-CBDC konzentriert. Seine Vision einer CBDC, die die Privatsphäre und demokratische Werte schützt, könnte den Weg für eine neue Ära der digitalen Währung ebnen, die den verfassungsmäßigen Schutz verbessert und mehr individuelle Freiheit bietet. Die USA haben die Möglichkeit, eine führende Rolle bei der Entwicklung von CBDCs zu übernehmen, die Privatsphäre und Freiheit priorisieren, und es ist wichtig, dass sie dies tun, um den Aufstieg von „Überwachungsmünzen“ zu verhindern.

    Bildquelle: Pixabay

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    FAQ zu Central Bank Digital Currency und Privatsphäre

    Was ist die Position des ehemaligen CFTC-Vorsitzenden bezüglich CBDCs und Privatsphäre?

    Der ehemalige CFTC-Vorsitzende ist der Meinung, dass CBDCs die Privatsphäre schützen sollten und nicht als Überwachungsinstrument genutzt werden sollten.

    Was sind CBDCs?

    CBDCs oder Central Bank Digital Currencies sind digitale Währungen, die von Zentralbanken ausgegeben werden.

    Warum sollten CBDCs die Privatsphäre schützen?

    Die Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht. CBDCs sollten dieses Recht respektieren und sicherstellen, dass die persönlichen Daten der Benutzer geschützt sind.

    Wie könnten CBDCs als Überwachungsinstrument genutzt werden?

    Wenn CBDCs nicht richtig gestaltet sind, könnten sie verwendet werden, um detaillierte Informationen über die finanziellen Aktivitäten der Menschen zu sammeln, was eine erhebliche Verletzung ihrer Privatsphäre darstellt.

    Welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um sicherzustellen, dass CBDCs die Privatsphäre schützen?

    Zu den Maßnahmen könnten das Design von CBDCs mit starken Datenschutzfunktionen, die Beschränkung der Menge an gesammelten Daten und die Nutzung von Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs gehören.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Christopher Giancarlo, the former chairman of the Commodity Futures Trading Commission, has called on the United States to take a leading role in the development of central bank digital currencies (CBDCs) to ensure they become "freedom coins" rather than "surveillance coins". In a recent commentary for The Hill, Giancarlo emphasized the need for CBDCs to protect democratic values such as freedom of speech and the right to privacy, arguing that the US must influence the development of CBDCs to ensure they utilize current cryptocurrency technology like zero-knowledge proofs, homomorphic encryption, and multi-party computation to guarantee a high level of privacy.

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