Lightning Labs, ein Lightning Network-Infrastrukturunternehmen, hat eine neue Lösung eingeführt, die darauf abzielt, den Prozess der Prägung neuer Vermögenswerte im Bitcoin-Netzwerk zu rationalisieren. Das kürzlich umbenannte Taproot Assets Protocol, das eine aktualisierte Ausgabe erhalten hat, behebt die Ineffizienzen und Komplexitäten, die mit der direkten Einschreibung von Asset-Metadaten in die Bitcoin-Blockchain verbunden sind.
In einem am 16. Mai veröffentlichten Blogbeitrag kritisierte Lightning Labs die aktuellen Methoden zur Asset-Inskription im Bitcoin-Netzwerk und beschrieb sie aufgrund der umständlichen Protokolle, die Asset-Metadaten direkt in den Blockraum einbetten, als „besonders ineffizient“. Das Taproot Assets Protocol zielt darauf ab, überwiegend außerhalb der Kette zu arbeiten, um Netzwerküberlastungen zu lindern, ein Problem, das das Bitcoin-Netzwerk seit der Einführung des BRC-20-Token-Standards durch einen anonymen Entwickler namens "Domo" am 8. März plagt.
Das Lightning Labs-Team gab bekannt, dass Protokollbenutzer bald BRC-20-Assets in das Lightning-Netzwerk integrieren können. Diese Integration ermöglicht die nahtlose Portierung von Wallets, Börsen und Händlern, wodurch die Notwendigkeit entfällt, ein völlig neues Ökosystem von Grund auf aufzubauen.
Domo hat das Taproot Assets Protocol bereits zuvor als überlegene Lösung für das Mining neuer Assets auf Bitcoin im Vergleich zu bestehenden Methoden wie JavaScript Object Notation (JSON) hervorgehoben. Das Protokoll ermöglicht eine einfache Übertragung an das Lightning Network und ermöglicht so schnelle und kostengünstige Transaktionen.
Die Mehrheit der bisher erstellten BRC-20-Tokens nutzten JSON-Daten für Token-Verträge, Token-Minting und Übertragungen. Dieser Ansatz wurde jedoch von Entwicklern kritisiert, die argumentieren, dass die Transaktionsgebühren viermal so hoch seien wie bei der Verwendung von Binärdateien.
Es ist erwähnenswert, dass das Taproot Assets Protocol aufgrund einer Klage wegen Markenverletzung, die das Blockchain-Entwicklungsunternehmen Tari Labs gegen Lightning Labs eingereicht hat, von seinem ursprünglichen Namen "Taro" umbenannt wurde.
Diese Namensänderung wurde durch einen Rechtsstreit erforderlich, den das Team von Lightning Labs als unseriös ansah.
Der Gesamtwert der BRC-20-Token überstieg am 9. Mai kurzzeitig die Marke von 1 Milliarde US-Dollar, ist seitdem aber auf 500 Millionen US-Dollar zurückgegangen, was einem Rückgang von fast 50% entspricht.
Die Einführung des aktualisierten Taproot Assets Protocol durch Lightning Labs zeigt ihr Engagement für die Verbesserung der Effizienz und Skalierbarkeit des Bitcoin-Netzwerks. Durch die Bewältigung der Herausforderungen, die mit dem Asset-Minting und der Nutzung des Lightning Network verbunden sind, zielt das Protokoll darauf ab, die Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz von Bitcoin für verschiedene Asset-bezogene Anwendungsfälle zu verbessern.
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FAQ zu Lightning Labs und der Einführung von Taro
Was ist Lightning Labs?
Lightning Labs ist ein Technologieunternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Software und Dienstleistungen für das Bitcoin Lightning Network fokussiert.
Was ist Taro?
Taro ist eine neue Entwicklerplattform, die von Lightning Labs eingeführt wurde, um den BRC-20-Engpass zu lindern.
Was ist der BRC-20-Engpass?
Der BRC-20-Engpass ist ein Mangel an verfügbarer Liquidität aufgrund der Beschränkungen der BRC-20-Technologie, die Taro zu lindern versucht.
Wie funktioniert Taro?
Taro ermöglicht es Entwicklern, neue Anwendungen zu erstellen und Geschäftsregeln zu definieren, indem sie Smart Contracts nutzen, um Transaktionen auf dem Bitcoin Lightning Network zu moderieren.
Was sind die Vorteile der Nutzung von Taro?
Taro adressiert den BRC-20-Engpass und macht Bitcoin-Transaktionen schneller, effizienter und günstiger, indem es die Möglichkeiten des Lightning Networks erweitert.