Taproot: Was das Update für das Bitcoin-Trading bedeutet

    25.02.2022 1463 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Taproot ist das erste große Bitcoin-Update seit 2017 und wurde am 14. November 2021 aktiviert. Es verspricht mehr Anonymität, Effizienz und Skalierbarkeit für Bitcoin-Transaktionen. Damit reagiert Bitcoin auf den wachsenden Konkurrenzdruck durch Ethereum und andere Kryptowährungen. Doch was genau steckt hinter diesem Update?
    Ein zentraler Bestandteil von Taproot sind die Schnorr-Signaturen, die Transaktionen bündeln und anonymisieren können. Dadurch wird nicht mehr sichtbar, wer eine Transaktion autorisiert hat, was die Privatsphäre erhöht. Gleichzeitig wird der Speicherbedarf reduziert und die Effizienz gesteigert. Das macht Bitcoin zukunftsfähiger und attraktiver für neue Nutzer.
    Das Update bringt auch Vorteile für Smart Contracts, die nun flexibler und effizienter auf der Bitcoin-Blockchain genutzt werden können. Dies könnte Bitcoin im Wettbewerb mit Ethereum stärken, das bisher als führend in diesem Bereich galt. Zudem wird die Skalierbarkeit verbessert, was schnellere Transaktionen ermöglicht.
    Trotz der Vorteile gibt es auch Herausforderungen: Die Implementierung von Taproot ist technisch komplex und erfordert ein hohes Maß an Verständnis. Außerdem könnte die breitere Akzeptanz in der Bitcoin-Community Zeit benötigen. Dennoch sehen Experten in Taproot einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung von Bitcoin.
    Mit Taproot wird Bitcoin nicht nur sicherer und effizienter, sondern auch benutzerfreundlicher. Das Update könnte das Interesse an Bitcoin weiter steigern und die Kryptowährung langfristig stärken. Es zeigt, dass auch nach Jahren ohne große Updates Innovationen möglich sind, die Bitcoin fit für die Zukunft machen.

    Im Krypto Börsen Vergleich sind Währungen nur so gut wie die Technologien, die einer Kryptowährung zugrunde liegen. Während andere Kryptowährungen ständig neue Weiterentwicklungen und technologische Veränderungen vorgenommen haben, mussten Nutzer der Bitcoin-Blockchain lange auf weitere Updates warten. Dies zahlte sich laut Experten aus. Nach einer 3-jährigen Entwicklung mehrerer kleiner Updates in einem zusammengefasst startete das Krypto-Team eine Revolution der Smart Contracts.

    Schneller, effizienter und anonymer – Bitcoin-Freunde versprechen sich viel von dem Taproot-Update, das am 14. November 2021 aktiviert wurde. Doch was steckt hinter dem Update, was beinhaltet es und wie beeinflusst es den Handel mit der noch immer größten und bedeutendsten Kryptowährung Bitcoin?

    Taproot als erstes großes Bitcoin-Update seit vier Jahren

    In der Krypto-Szene bedeutet das Update viel, für die Zukunft bedeutet es sogar noch mehr. Besonders im Konkurrenzkampf mit Ethereum als Nummer 2 am Markt gab es in der Vergangenheit wiederholte Forderungen, die Blockchain müsse endlich verbessert werden. Die Entwickler der digitalen Währung Bitcoin haben sich mit dem ersten großen Upgrade seit 2017 viel vorgenommen und ihren Worten Taten folgen lassen.

    Das sogenannte Taproot-Update wurde erstmalig im Januar 2018 vorgeschlagen. Damals war das Ziel mehr Anonymität und Effizienz für Bitcoin Transaktionen zu schaffen. Bislang war das Netzwerk der Kryptowährung so aufgebaut, dass alle getätigten Transaktionen in dem Hauptbuch der Blockchain öffentlich angeschaut werden konnten. Ein Teilbestand von Taproot namens Schnorr-Signatur ändert dies. Image
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    Diese Neuerungen hat Taproot im Gepäck

    Die Schnorr-Signaturen wurden vom Frankfurter Mathematikprofessor und Verschlüsselungsexperten Claus Peter Schnorr entwickelt und ist ein wichtiger Bestandteil von Taproot. Bei Transaktionen mit dem Bitcoin wird durch eine spezielle Schnorr-Transaktion ein Bündel von Transaktionen mit einer einzelnen Signatur freigegeben. Dadurch können einzelne Transaktionen oder ganze Bündel anonymisiert werden, sodass nicht immer eingesehen werden kann, wer ein Geschäft autorisiert und automatisiert hat. „Das ist ein Nachteil bei der Transparenz.

    Auf der anderen Seite ermöglicht es aber auch einen höheren Transaktionsdurchsatz, neuartige Transaktionsansätze und auch einen geringeren Speicherplatz“, erläutert Philipp Sandner, Bitcoin-Experte und Professor an der Frankfurt School of Finance & Management. Für die Zukunft bietet das Update also Nutzern eine erhöhte Privatsphäre, welche zugleich eine verstärkte Sicherheit für Informationen bedeutet. Des Weiteren soll das Bitcoin-Protokoll nutzerfreundlicher gestaltet werden, sodass die Währung auf ein neues Level befördert wird und Neueinsteiger den Einstieg in die Krypto-Materie einfacher haben.

    Vor- und Nachteile des Taproot-Updates für das Bitcoin-Trading

    Vorteile Nachteile
    Verbesserung der Privatsphäre: Durch das Taproot-Update werden Transaktionen besser verschlüsselt, was die Transaktionsdaten sicherer macht. Komplexität: Die Implementierung und das Verständnis des Taproot-Upgrades können komplex sein und benötigen ein hohes Maß an technologischem Verständnis.
    Verbesserungen bei Smart Contracts: Durch Taproot werden Smart Contracts auf der Bitcoin-Blockchain effizienter und flexibler. Weniger Anonymität: Obwohl Taproot bestimmte Aspekte der Privatsphäre verbessert, könnte es dazu führen, dass einige Arten von Transaktionen weniger anonym sind.
    Skalierbarkeit: Die Verbesserung der Skalierbarkeit wird die Geschwindigkeit der Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain erhöhen. Adoption: Das Upgrade erfordert breite Zustimmung in der gesamten Bitcoin-Community, was zu Verzögerungen führen kann.

    Schnorr Signaturen ergänzen ECDSA

    Die Implementierung von Schnorr Signaturen als Ergänzung zu den bisher verwendeten ECDSA Signaturen gehört zu den wichtigsten Änderungen, die durch das Update in Kraft treten. Die Signatur ist als kryptografisches Verfahren für digitale Signaturen zu verstehen, welches mithilfe eines geheimen Signaturschlüssels (Private Key) einen Wert zu einer digitalen Nachricht aus beliebigen Daten umformt. Dieser Wert ermöglicht es jedem, mithilfe des öffentlichen Verifikationsschlüssels (Public Key) die Urheberschaft und Integrität der Nachricht zu prüfen. Die bisher verwendeten ECDSA Signaturen (Elliptic Curve Digital Signature Algorithmus) gelten als veraltet, die Implementierung der Schnorr Signaturen soll aushelfen und bringt einige Vorteile gegenüber ihrem Vorgänger mit sich: 1.

    Sicherheit:
    Die Schnorr Signaturen sind nach dem Random-Oracle-Modell, auch Zufallsorakel genannt, sicher, wenn eine hinreichend zufällige Hash-Funktion verwendet wird und das in der Signatur verwendete Problem des diskreten Logarithmus elliptischer Kurven hinreichend schwer ist. Protokolle, deren Sicherheit im Random-Oracle-Modell bewiesen wurden, gelten im Allgemeinen als effizienter als Protokolle ohne solch einen Sicherheitsbeweis. Für ECDSA gibt es so einen Beweis nicht. 2. Non-Mallebility: Mallebility (Formbarkeit) ist eine Eigenschaft einiger kryptographischer Algorithmen, welche es einem Angreifer ermöglicht, den Inhalt einer Nachricht, zum Beispiel den Betrag der Transaktion, zu ändern.

    Schnorr-Signaturen sind nicht formbar, was Nutzern erneut mehr Sicherheit bei Transaktionen schafft. 3. Geringerer Speicherplatz: Die Signaturen werden in der Zukunft anstatt 72 Byte nur noch 64 Byte verwenden. 4. Geringere Größe der Public Keys: Schnorrs codierte Public-Keys, welche als PIN oder Bestätigungscode für einen Zugriff auf eigene Bestände in der Blockchain dienen, sind nur noch 32 Byte statt 33 Byte groß.

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    Die Bedeutung von Taproot für die Bitcoin-Community

    Die Taproot könnte auch für die Bitcoin-Community interessant werden.

    Smart Contracts, die für Ethereum und andere Kryptosysteme so wichtig sind, werden schließlich in Bitcoin integriert. Aus Sicht von immer mehr BTC-Nutzern, die eine Migration zu Ethereum erwägen, könnte das neue Bitcoin-Protokoll im direkten Vergleich zur ETH einen wichtigen Trumpf haben. Voraussetzung ist jetzt nur noch, dass Bitcoin-Updates in der Nutzung den Erwartungen standhalten. Zudem soll das Upgrade sicherer und benutzerfreundlicher gefeaturte sein. Dies könnte das Interesse zur Krypto-Community zu gehören vergrößern und Bitcoin stärken. 2018 hat BTC-Core-Entwickler Greg Maxwell bereits den sogenannten „Soft Fork“ auf die Agenda gesetzt, um Datenschutzstandards und Bitcoin-Skripte zu überarbeiten. Der Umsetzung wurde Mitte Juni 2021 von Miner und Mining-Pools endlich zugestimmt. Des Weiteren ist erwähnenswert, dass das Main-Root-Upgrade mehrere Monate vor dem eigentlichen Start freigegeben wurde. Die Neuheit der Blockchain wurde extra erst im November 2021 aktiviert, sodass mögliche Schwachstellen und Fehler erneut analysiert und behoben werden konnten.

    Dies spricht für eine sorgfältige Entwicklung des Taproot-Updates. Bilder Abb. 1: unsplash.com © silverhousehd Abb.

    2: unsplash.com © silverhousehd Abb. 3: unsplash.com © towfiqu999999

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    Alles, was Sie über Taproot und den Einfluss auf Bitcoin-Trading wissen müssen

    Was ist das Taproot-Update in Bitcoin?

    Taproot ist das neueste Upgrade in der Bitcoin-Blockchain, das die Privatsphäre der Benutzer erhöht und die Effizienz von komplexen Transaktionen verbessert.

    Wie wirkt sich Taproot auf den Bitcoin-Handel aus?

    Taproot erhöht die Privatsphäre und Sicherheit der Trades und ermöglicht auch komplexere Verträge, die in die Transaktionen eingebaut sind, was weitere Handelsoptionen eröffnet.

    Welche Vorteile bietet Taproot für Bitcoin-Trader?

    Durch Taproot können Bitcoin-Trader von erhöhter Privatsphäre, geringeren Transaktionsgebühren und der Fähigkeit, komplexere Verträge in Bitcoin-Transaktionen einzubauen, profitieren.

    Ist Taproot schon live?

    Ja, Taproot ist bereits live und wurde in das Bitcoin-Netzwerk integriert.

    Brauche ich als Trader besondere Kenntnisse, um Taproot zu nutzen?

    Als Trader müssen Sie sich keine Sorgen machen, Taproot spezifisch zu nutzen. Es ist Teil der Bitcoin-Infrastruktur und wirkt sich automatisch auf Ihre Transaktionen aus.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Das Taproot-Update, das am 14. November 2021 für Bitcoin aktiviert wurde, bietet den Nutzern erhöhte Privatsphäre und verbesserte Sicherheit, indem es neue Technologien wie Schnorr-Signaturen einführt. Das Update ermöglicht auch die Integration von Smart Contracts in Bitcoin und könnte dazu beitragen, das Interesse der Krypto-Community zu steigern und Bitcoin zu stärken.

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