In seinem ersten Interview nach dem Zusammenbruch von TerraUSD (UST) und auch dem LUNA-Token im Mai, wies der CEO Do Kwon alle Betrugsvorwüfe zurück und sagte gegenüber dem The Wall Street Journal, dass es einen Unterschied zwischen Scheitern und Betrug gibt.
In dem Interview sagte Kwon:
"Ich war von den jüngsten Ereignissen am Boden zerstört und hoffe, dass alle betroffenen Familien auf sich selbst und diejenigen, die sie lieben, aufpassen."
Der 30-jährige sagte, dass er persönlich betroffen sei und den größten Teil seines Nettovermögens bei dem Absturz verloren habe. Es stört ihn allerdings nicht wirklich, da er nach eigenen Angaben ein ziemlich sparsames Leben führt.
Kwon fügte hinzu:
"Ich habe zuversichtliche Wetten abgeschlossen und im Namen von UST zuversichtliche Erklärungen abgegeben, weil ich an seine Widerstandsfähigkeit und sein Wertversprechen glaubte.
Seitdem habe ich diese Wetten verloren, aber meine Taten stimmen zu 100 % mit meinen Worten überein."
Untersuchungen des Wall Street Journals ergaben jedoch, dass Kwon die Verbindungen zwischen Terra und Chain oft übertrieben sei, auch wenn Daniel Shin von der südkoreanischen Zahlungs App ein Mitgründer von Terraform Labs ist.
Ein Sprecher von Chain teilte dem WSJ mit, dass das Startup Ende 2021 die Nutzung der Technologie und Vermögenswerte von Terra wegen geringer Nachfrage eingestellt habe.
Im Bericht des Wall Street Journals heißt es weiter, dass Kwon Chai als wichtigen Anwendungsfall von Terras Stablecoin nannte.
Terra und seinen Mitarbeitern stehen Ermittlungen in Südkorea und den USA bevor, während es mehr und mehr Klagen gegen das Unternehmen gibt, die laut Terra unbegründet sind.
Trotz der aktuellen Klagen und Ermittlungen gegen Terra ist Kwon weiterhin zuversichtlich, was Terra 2.0 betrifft.
"Ich habe großes Vertrauen in unsere Fähigkeit, noch stärker als früher aufzubauen."
Bisher sieht es für den Terra-Token noch düster aus. Der Preis des neuen Luna-Token, der am 28.
Mai bei 18,87 USD gehandelt wurde, liegt aktuell bei 1,91 USD.
In Bezug auf die scharfe Kritik auf Twitter von Terra-Kritikern sagte Kwon:
"Bereue ich einige der Dinge, die ich in der Vergangenheit gesagt habe? Ja."
Bildquelle: Pixabay
Die besten Mining Anbieter auf einen Blick
» Infinity HashAus unserer Sicht aktuell der beste Mining Provider am Markt. Mit dem Community Konzept beteiligt man sich an einem komplett von Profis verwalteten Mining Pool. Ein Teil der Erträge werden für Ausbau und Wartung genutzt. Bisher nirgends so sauber gelöst gesehen wie hier.
» Hashing24Ein bekanntes und etabliertes Cloud Hosting Unternehmen. Bei gutem Einstieg und in einer guten Marktphase kann mit etwas Geduld sicher auch ein guter ROI erzeugt werden. Leider sehen wir die Laufzeiten als ein großes Manko.
FAQ zum Thema: Terra CEO beantwortet Betrugsvorwürfe
Was sagt der CEO von Terra zu den Betrugsvorwürfen?
Der CEO von Terra, betont, dass alle Vorwürfe unbegründet sind und das Unternehmen alle Aktivitäten im vollständigen Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen durchführt.
Ist Terra in irgendeiner illegalen Aktivität involviert?
Nein. Das Unternehmen hat wiederholt betont, dass alle ihre Aktivitäten legal und reguliert sind.
Warum sind diese Vorwürfe gegen Terra aufgetaucht?
Die Gründe für die aufkommenden Vorwürfe sind unklar. Es kann auf Missverständnisse oder gezielte Verleumdungen zurückzuführen sein.
Wie reagiert Terra auf die Vorwürfe?
Terra begegnet den Vorwürfen mit Transparenz und öffnet seine Bücher für Überprüfungen durch Behörden.
Wie wirken sich die Vorwürfe auf die Geschäftsführung von Terra aus?
Der CEO betont, dass das tägliche Geschäft nicht beeinträchtigt ist und das Unternehmen seinen Nutzern weiterhin erstklassigen Service bietet.