Inhaltsverzeichnis:
Bitcoin-Trades in Milliardenhöhe, institutionelle Rekordzuflüsse und neue Krypto-Angebote bei deutschen Banken: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet spektakuläre Wetten auf dezentralen Plattformen, die strategische Rolle von Bitcoin im Portfolio, den Einstieg der Volks- und Raiffeisenbanken in den Krypto-Handel sowie die wachsende Marktmacht institutioneller Investoren. Zudem zeigen aktuelle Kursrekorde und prominente Prognosen, wie dynamisch und vielschichtig der Kryptomarkt derzeit agiert.
Spektakuläre Bitcoin-Trades: James Wynn setzt Milliarden auf Hyperliquid
Der unter dem Pseudonym James Wynn bekannte Trader hat auf der dezentralen Perps-Plattform Hyperliquid mit einer 40-fach gehebelten Position in Höhe von rund 1,2 Milliarden US-Dollar auf Bitcoin für Aufsehen gesorgt. Diese spektakuläre Long-Position schloss er jedoch mit einem Verlust von 17,5 Millionen US-Dollar. Kurz darauf eröffnete er eine Short-Position in ähnlicher Höhe, die er ebenfalls bereits wieder geschlossen hat. Beide Trades gelten als Rekord für eine dezentrale Handelsplattform.
Wynn gab auf X bekannt, dass sein Konto in der Spitze 87 Millionen US-Dollar im Plus war, bei einem Einsatz von etwa 3-4 Millionen US-Dollar. Letztlich verließ er das "Casino" mit einem Gewinn von 25 Millionen US-Dollar. Dennoch kehrte er zurück und eröffnete erneut eine Long-Position mit 40-fachem Hebel auf Bitcoin sowie eine 10-fach gehebelte Position auf den Memecoin PEPE, diesmal mit einem Wert von unter 100 Millionen US-Dollar. Liquidiert wird er bei einem Bitcoin-Kurs von 97.745 US-Dollar. Wynn kommentierte: „Ich bin schon wieder im Casino. Die einzige Frage ist, ob ich meine Positionen unter Kontrolle halten kann… Einmal ein Degen, immer ein Degen.“ (Quelle: BTC-ECHO)
Position Hebel Volumen Ergebnis Long auf Bitcoin 40x 1,2 Mrd. USD -17,5 Mio. USD Short auf Bitcoin 40x ca. 1 Mrd. USD geschlossen- Rekordvolumen auf dezentraler Plattform
- Gesamter Gewinn: 25 Mio. USD
- Aktuelle Positionen: unter 100 Mio. USD
Infobox: James Wynn sorgte mit extrem gehebelten Bitcoin-Trades für Rekorde und hohe Gewinne, bleibt aber dem Hochrisiko-Trading treu. (Quelle: BTC-ECHO)
Finanzprofessor Thomas Mayer: Aktien, Gold und Bitcoin als strategische Säulen
Thomas Mayer, ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank und heutiger Finanzprofessor, sieht trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten Aktien langfristig als unverzichtbar. Er betont, dass ein Aktienportfolio das Rückgrat eines jeden Portfolios sein sollte, auch wenn künftig mit geringeren Renditen zu rechnen sei. Mayer erwartet nach einem 40-jährigen Bullenmarkt einen Jahrzehnte andauernden Bärenmarkt bei Anleihen und eine langsame Bewertungskorrektur, insbesondere bei US-Aktien.
Gold bleibt für Mayer eine wichtige Inflationsabsicherung, wobei er vor Übergewichtungen warnt. Bitcoin sieht er als interessante Option, da die Kryptowährung transportabel und global handelbar ist – im Gegensatz zu Gold, das im Krisenfall schwer aus dem Land zu bringen ist. Mayer verweist auf die Erfahrungen von Vladimir Putin, dessen Goldreserven im Ausland blockiert wurden. (Quelle: Börse Online)
- Aktien als langfristiges Rückgrat des Portfolios
- Gold als Inflationsschutz, aber mit Bedacht gewichten
- Bitcoin als transportable, globale Option
Infobox: Mayer empfiehlt eine ausgewogene Mischung aus Aktien, Gold und Bitcoin, um sich gegen Unsicherheiten und geopolitische Risiken abzusichern. (Quelle: Börse Online)
Bitcoin-Handel für VR-Kunden: Volks- und Raiffeisenbanken öffnen sich für Krypto
Kunden der rund 700 Volks- und Raiffeisenbanken können künftig Bitcoin und Ether direkt über die VR-Banking-App kaufen und verwahren. Markus Bärenfänger von der DZ Bank erklärt, dass der Kaufprozess einfach gestaltet ist: Der Kunde gibt den gewünschten Euro-Betrag ein und erhält entsprechende Bruchstücke an Bitcoin. Bereits jetzt ist der Handel über die Börse Stuttgart und einige Broker möglich, doch für die Volks- und Raiffeisenbanken stellt dies eine bedeutende Neuerung dar. (Quelle: FAZ.NET)
- Bitcoin- und Ether-Kauf direkt in der VR-Banking-App
- Einfacher Prozess: Euro-Betrag eingeben, Bitcoin erhalten
- Wichtiger Schritt für die breite Akzeptanz von Kryptowährungen
Infobox: Die Integration von Bitcoin in die VR-Banking-App macht den Krypto-Handel für Millionen Bankkunden in Deutschland zugänglich. (Quelle: FAZ.NET)
Institutionelle Nachfrage treibt Bitcoin: 300-Prozent-Chance laut Der Aktionär
Der Bitcoin-Markt erlebt einen starken Anstieg der Nachfrage durch institutionelle Investoren, insbesondere über ETFs. Im laufenden Monat summieren sich die ETF-Zuflüsse bereits auf 5,5 Milliarden US-Dollar, während im Mai neue Bitcoin im Wert von nur einer Milliarde US-Dollar gemint wurden. Unternehmen wie Strategy (ehemals MicroStrategy) erhöhen ihre Bestände massiv: Strategy hält aktuell 567.230 Bitcoin im Wert von rund 63 Milliarden US-Dollar. Insgesamt besitzen Unternehmen Bitcoin im Wert von 350 Milliarden US-Dollar, was etwa 15 Prozent des gesamten Angebots entspricht. Seit Jahresbeginn haben Unternehmen ihre Bestände um 30 Prozent erhöht.
Die Gewinnmitnahmen bei neuen Rekordständen sind zurückgegangen: Beim Überschreiten der 100.000-Dollar-Marke im Dezember 2024 wurden rund zwei Milliarden Dollar Gewinne realisiert, beim aktuellen Rekord weniger als eine Milliarde. 77 Prozent der verkauften Bitcoin stammten von Anlegern, die sie maximal einen Monat zuvor gekauft hatten. Der Anteil der Verkäufe von langfristigen Haltern (sechs Monate oder länger) sank von 25 Prozent (Dezember 2024) auf 13 Prozent. Der Aktionär prognostiziert, dass der Bitcoin in den nächsten acht bis zwölf Monaten auf 150.000 bis 175.000 US-Dollar steigen könnte. Mit dem richtigen Produkt sei ein Gewinn von bis zu 300 Prozent möglich. (Quelle: Der Aktionär)
ETF-Zuflüsse (Monat) Neue Bitcoin (Mai) Strategy Bitcoin-Bestand Unternehmens-Bestände Unternehmens-Anteil Bestandszuwachs 2025 5,5 Mrd. USD 1 Mrd. USD 567.230 BTC (63 Mrd. USD) 350 Mrd. USD 15 % +30 %- Weniger Gewinnmitnahmen bei neuen Rekorden
- Langfristige Halter dominieren zunehmend
- Kursziel: 150.000 bis 175.000 USD in 8-12 Monaten
Infobox: Institutionelle Investoren und Unternehmen treiben den Bitcoin-Kurs, während die Zahl der langfristigen Halter steigt. (Quelle: Der Aktionär)
Bitcoin profitiert von US-Zollaufschub: Kurs auf Rekordniveau
Bitcoin legte im europäischen Handel zu, nachdem die US-Regierung die Einführung von 50-prozentigen Zöllen auf EU-Importe auf den 9. Juli verschoben hat. Die Risikobereitschaft der Anleger stieg nach dieser Entscheidung, nachdem die vorherige Ankündigung, die Zölle ab dem 1. Juni zu erheben, den Bitcoin belastet hatte. Laut LSEG stieg der Bitcoin um 1,8 Prozent auf 109.684 US-Dollar. In der vergangenen Woche erreichte die Kryptowährung mit 111.965 US-Dollar ein neues Rekordhoch. Naeem Aslam von Zaye Capital Markets betont, dass Trumps digitale Kommunikation eine der mächtigsten marktbewegenden Kräfte im globalen Finanzsystem bleibt. (Quelle: N-TV)
Aktueller Kurs Wochenhoch Veränderung 109.684 USD 111.965 USD +1,8 %- US-Zollaufschub sorgt für Kursanstieg
- Rekordhoch in der Vorwoche
- Geringere Liquidität wegen Feiertagen in den USA und Großbritannien
Infobox: Die Verschiebung der US-Zölle auf EU-Importe hat den Bitcoin-Kurs beflügelt und ein neues Rekordhoch ermöglicht. (Quelle: N-TV)
Krypto-Zuflüsse auf Rekordniveau: Investoren und Kiyosaki setzen auf Bitcoin
Die institutionelle Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten hat laut CoinShares vergangene Woche neue Rekordhöhen erreicht. Innerhalb von sieben Tagen flossen 3,3 Milliarden US-Dollar in Krypto-Investmentprodukte, womit die Zuflüsse im bisherigen Jahresverlauf auf 10,8 Milliarden US-Dollar steigen. Die verwalteten Vermögenswerte in Krypto-ETPs erreichten kurzfristig ein Allzeithoch von 187,5 Milliarden US-Dollar. James Butterfill, Head of Research bei CoinShares, sieht das institutionelle Interesse stärker denn je zurückkehren. Auslöser für den Kapitalstrom sind unter anderem die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s und steigende US-Staatsanleihenrenditen.
Bitcoin bleibt mit 2,9 Milliarden US-Dollar an Neuzuflüssen der Favorit der Anleger und sichert sich fast 25 Prozent aller Krypto-Investments im Jahr 2024. Short-Bitcoin-Produkte verzeichneten mit 12,7 Millionen US-Dollar die höchsten Zuflüsse seit Dezember. Bitcoin stieg zuletzt auf 111.800 US-Dollar und notiert aktuell bei rund 109.800 US-Dollar (+2,5 Prozent, Stand: 14:00 Uhr MESZ). Bestsellerautor Robert Kiyosaki bekräftigte erneut seine bullische Haltung und prognostizierte einen Bitcoin-Preis von 350.000 US-Dollar bis Ende 2025. Experten warnen jedoch, dass alle Prognosen über dem aktuellen Niveau theoretisch sind, da es keine Chart-Historie gibt. Analysten halten Preisziele von 120.000 bis 250.000 US-Dollar bis Ende 2025 für realistisch. (Quelle: Wallstreet Online)
Krypto-Zuflüsse (7 Tage) Krypto-Zuflüsse (2024) ETP-Vermögen Bitcoin-Zuflüsse Short-Bitcoin-Zuflüsse Aktueller Kurs Rekordhoch Kiyosaki-Prognose 3,3 Mrd. USD 10,8 Mrd. USD 187,5 Mrd. USD 2,9 Mrd. USD 12,7 Mio. USD 109.800 USD 111.800 USD 350.000 USD (Ende 2025)- Institutionelle Nachfrage auf Rekordniveau
- Bitcoin bleibt Favorit der Anleger
- Kiyosaki sieht Kursziel von 350.000 USD
- Experten warnen vor Unsicherheiten über aktuelle Rekordmarken hinaus
Infobox: Rekordzuflüsse in Krypto-ETPs und bullische Prognosen von Kiyosaki unterstreichen das starke institutionelle Interesse an Bitcoin. (Quelle: Wallstreet Online)
Einschätzung der Redaktion
Die extrem gehebelten Trades von James Wynn auf Hyperliquid verdeutlichen die zunehmende Professionalisierung und Risikobereitschaft im dezentralen Kryptomarkt. Solche spektakulären Positionen mit Milliardenvolumen zeigen, dass dezentrale Plattformen inzwischen eine Liquidität und Infrastruktur bieten, die institutionellen Standards nahekommt. Gleichzeitig unterstreichen die hohen Gewinne und Verluste das enorme Risiko, das mit hochgehebelten Derivaten verbunden ist. Die öffentliche Inszenierung dieser Trades kann Nachahmer anziehen und die Volatilität im Markt weiter verstärken. Für die Entwicklung des Sektors ist es ein Signal, dass DeFi-Plattformen nicht mehr nur Spielwiese für Kleinanleger sind, sondern auch für Großinvestoren und professionelle Trader relevant werden. Die Gefahr von Überhitzung und plötzlichen Liquidationen bleibt jedoch hoch, was die Notwendigkeit von Risikomanagement und regulatorischer Beobachtung unterstreicht.
- Dezentrale Plattformen erreichen institutionelle Größenordnungen
- Hohes Risiko und Vorbildwirkung für spekulative Trader
- Wachsende Bedeutung von Risikomanagement im DeFi-Sektor
Quellen:
- 40-facher Hebel: Trader setzte 1,2 Milliarden USD auf Bitcoin
- Tabu-Bruch an der Börse: So investiert Finanz-Professor jetzt in Aktien, Bitcoin und Gold
- Bitcoin: Wie funktioniert der Handel für VR-Kunden?
- Irrer Ansturm auf den Bitcoin – jetzt 300-Prozent-Chance nutzen
- Der Börsen-Tag: Bitcoin profitiert von Aufschub hoher EU-Zölle durch Trump
- Krypto-Zuflüsse explodieren: Investoren stürzen sich wie Kiyosaki auf Bitcoin! - 26.05.2025