Australische Banken: 40% der Betrügereien hängen mit Kryptowährungen zusammen

27.06.2023 568 mal gelesen 0 Kommentare

Australiens Kryptowährungsbranche wird wahrscheinlich mit anhaltenden Herausforderungen im Bankwesen konfrontiert sein, da die Regierung und die Großbanken keine Anzeichen dafür zeigen, dass sie in ihrem Kampf gegen Betrügereien im Zusammenhang mit Kryptowährungen nachgeben. Während einer Podiumsdiskussion auf der Australian Blockchain Week am 26. Juni beleuchtete Sophie Gilder, Geschäftsführerin für Blockchain und digitale Vermögenswerte bei der Commonwealth Bank (CBA), die Beschränkungen der Bank für Zahlungen an Krypto-Börsen. Gilder erklärte, dass diese Maßnahmen umgesetzt wurden, nachdem eine besorgniserregende Zahl von Betrügereien mit Kryptowährungen festgestellt wurde, und enthüllte, dass jeder dritte von Australiern betrogene Dollar mit Kryptowährungen in Zusammenhang steht. Sie betonte, dass die Lösung dieses Problems von entscheidender Bedeutung sei, um die Auswirkungen auf die Kunden zu minimieren.

Nigel Dobson, Leiter des Banking Services Portfolio bei ANZ, verwies auf Daten der Australian Financial Crimes Exchange und deutete an, dass die Zahl mit 40 % sogar noch höher liegen könnte. Am 8. Juni folgte die CBA dem Beispiel von Westpac und verhängte Pausen, Beschränkungen und völlige Sperren für bestimmte Zahlungen an Krypto-Börsen und verwies auf die zunehmende Gefahr von Investitionsbetrug. Allerdings haben die anderen großen Banken Australiens, ANZ und NAB, noch nicht bekannt gegeben, ob sie ähnliche Beschränkungen einführen werden. Ein Beamter des Finanzministeriums bestätigte, dass die Maßnahmen der Banken bisher freiwillig waren, brachte jedoch zum Ausdruck, dass sowohl die Banken als auch die Regierung die Ansicht teilen, dass Kryptowährungsbetrug derzeit ein unannehmbar hohes Ausmaß annimmt.

Trevor Power, stellvertretender Minister des australischen Finanzministeriums, betonte die Notwendigkeit erhöhter Investitionen zur Reduzierung von Betrügereien und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Banken und anderen Interessengruppen im Finanzsystem, um das Vertrauen in das System aufrechtzuerhalten. Gilder stellte klar, dass die Maßnahmen der CBA nicht auf einen Angriff auf die Kryptoindustrie abzielten und kein Fehlverhalten zentralisierter Börsen implizierten. Sie erklärte, dass die Maßnahmen auf Datenanalysen, Verhaltensmustern und der Identifizierung böswilliger Akteure beruhten, was mit den bestehenden Praktiken der Bank für reguläre Bankkonten übereinstimme. Gilder äußerte sich auch optimistisch in Bezug auf die Blockchain-Technologie und wies darauf hin, dass fast jede Bank ein Team für digitale Vermögenswerte eingerichtet habe, was zeigt, dass sie die Notwendigkeit erkennen, den Bereich zu verstehen. Michael Bacina, Anwalt für digitale Vermögenswerte bei Piper Alderman und Vorsitzender von Blockchain Australia, der das Panel moderierte, forderte eine engere Zusammenarbeit zwischen Banken und der Branche, um Betrug gemeinsam zu bekämpfen.

Er betonte die besorgniserregenden Zahlen der Banken zu Betrügereien mit Krypto als Zahlungsmittel und betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Reduzierung dieser Vorfälle. Die Entscheidung der Bank stößt weiterhin auf Kritik von australischen Krypto-Börsenkunden. Aaron Lane, ein australischer Anwalt und Senior Research Fellow am RMIT Blockchain Innovation Hub, verteidigte jedoch das Vorgehen der Banken und erklärte, dass Finanzinstitute zunehmend unter Druck stünden, das wachsende Problem von Betrügereien mit Kryptowährungen anzugehen. Er wies darauf hin, dass die Einführung von Zeitverzögerungen, die Ablehnung von Transaktionen und die Festlegung von Einlagenlimits Maßnahmen seien, mit denen Banken die Kontrolle wiedererlangen und rechtliche und regulatorische Risiken begrenzen könnten. Während diese Maßnahmen für australische Krypto-Börsen und ihre Kunden möglicherweise nicht ideal sind, argumentierte Lane, dass ein risikobasierter Ansatz einem vollständigen Debanking vorzuziehen sei.

Nach Angaben der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherkommission haben Australier im Jahr 2022 221,3 Millionen australische Dollar (148,3 Millionen US-Dollar) durch Investitionsbetrug mit Krypto als Zahlungsmethode verloren, was einem deutlichen Anstieg von 162,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Power kam zu dem Schluss, dass Kryptowährungen in Australien nach wie vor ein wichtiger Weg für Betrügereien sind und daher Maßnahmen sowohl seitens der Banken als auch der Regierung erforderlich machen, um betrügerische Aktivitäten in diesem Sektor zu bekämpfen. Bildquelle: Pixabay

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Häufig gestellte Fragen zu Kryptowährungsbetrug in australischen Banken

Was zeigt der Zusammenhang zwischen australischen Banken und Kryptowährungen?

Neueste Untersuchungen zeigen, dass 40% der Betrügereien in australischen Banken mit Kryptowährungen in Verbindung stehen.

Warum sind Kryptowährungen anfällig für Betrug?

Die Anonymität und Unreguliertheit der Kryptowährungen macht sie zu einem attraktiven Ziel für Betrüger.

Was tun australische Banken, um Kryptowährungsbetrug zu verhindern?

Australische Banken setzen verstärkt auf Sicherheitsmaßnahmen und die Schulung ihrer Mitarbeiter, um diese Art von Betrug zu bekämpfen.

Welche Rolle spielen die Behörden in Australien?

Die australischen Behörden sind aktiv in die Untersuchung von Kryptowährungsbetrug involviert und erarbeiten Gesetze, um solche Straftaten zu verhindern.

Wie kann ich mich als Kunde vor Kryptowährungsbetrug schützen?

Kunden sollten sich über die Risiken von Kryptowährungen informieren und vorsichtig sein, wenn sie von unbekannten Quellen zu Investitionen aufgefordert werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Die australische Regierung und die Großbanken sehen keine Anzeichen dafür, dass sie ihre Maßnahmen gegen Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen lockern werden, da ein beträchtlicher Teil der Betrugsfälle in Australien mit Kryptowährungen zusammenhängt. Die Commonwealth Bank CBA hat bereits Beschränkungen für Zahlungen an Kryptowährungsbörsen eingeführt, während andere Banken noch keine ähnlichen Maßnahmen angekündigt haben.

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