UK: Gesetzgeber beschreibt Krypto als "Glücksspiel" - das sagen Kraken und CryptoUK dazu

    18.05.2023 367 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die britische Regierung sorgt mit einem neuen Vorschlag für Aufsehen: Kryptowährungen sollen wie Glücksspiele reguliert werden. Der Finanzausschuss begründet dies mit Risiken wie Preisvolatilität und mangelndem inneren Wert. Doch die Krypto-Industrie ist alarmiert.
    CryptoUK, eine führende Handelsorganisation, kritisiert den Ansatz scharf. Sie fordert eine maßgeschneiderte Regulierung, die Innovationen fördert und das Vereinigte Königreich als attraktiven Standort für Kryptounternehmen erhält. Ein pauschaler Vergleich mit Glücksspiel könnte Verbraucher sogar in unsichere Offshore-Märkte treiben.
    Auch Kraken UK, eine bekannte Krypto-Börse, widerspricht dem Vorschlag. Sie betonen, dass Glücksspielvorschriften nicht denselben Schutz bieten wie Finanzregulierungen. Zudem könnte die Einstufung als Glücksspiel zu erheblichen Steuerverlusten führen.
    Die Krypto-Industrie warnt: Eine falsche Regulierung könnte Großbritanniens Chancen als globaler Krypto-Hub gefährden. Stattdessen wird ein Rahmen gefordert, der sowohl Verbraucherschutz als auch wirtschaftliches Wachstum ermöglicht.
    Die Debatte zeigt, wie komplex die Regulierung von Kryptowährungen ist. Wird Großbritannien auf die Bedenken der Branche eingehen? Die nächsten Schritte der Regierung könnten die Zukunft des Kryptomarktes im Land entscheidend prägen.

    CryptoUK, eine im Vereinigten Königreich ansässige Handelsorganisation, hat ihre Kritik zu einem aktuellen Bericht des britischen Gesetzgebers zum Ausdruck gebracht, der vorschlägt, Kryptowährungen ähnlich wie Glücksspiele zu regulieren. Der am 17. Mai vom Finanzausschuss veröffentlichte Bericht schlug vor, dass unbesicherte Kryptowährungen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der damit verbundenen Verbraucherrisiken, einschließlich Preisvolatilität und mangelndem inneren Wert, reguliert werden sollten. Der Ausschuss forderte einen Regulierungsansatz, der auf dem Grundsatz "gleiches Risiko, gleiches Regulierungsergebnis" basiert. CryptoUK, das die Interessen der Kryptowährungsbranche vertritt, argumentiert, dass ein differenzierterer und maßgeschneiderterer Ansatz notwendig sei.

    Sie ist der Ansicht, dass der vorgeschlagene Ansatz die Feinheiten des Sektors und die potenziellen Möglichkeiten für Investitionen und Wirtschaftswachstum im Vereinigten Königreich nicht berücksichtigt. Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich hat keine andere globale Gerichtsbarkeit einen ähnlichen Ansatz verfolgt, und CryptoUK weist darauf hin, dass ein maßgeschneiderter Regulierungsrahmen erforderlich ist, um sicherzustellen, dass das Vereinigte Königreich weiterhin ein attraktives Umfeld für Kryptounternehmen bleibt. Die Organisation warnt außerdem davor, dass britische Verbraucher bei Umsetzung des vorgeschlagenen Regulierungsansatzes auf Offshore-Kryptoplattformen zurückgreifen könnten, was das Ziel des Verbraucherschutzes durch Regulierung untergraben würde. CryptoUK betont, wie wichtig es ist, Verbraucher zu schützen und gleichzeitig Innovationen und Investitionen in der Branche zu fördern. Kraken UK, eine im Vereinigten Königreich tätige Krypto-Börse, vertritt eine ähnliche Perspektive wie CryptoUK.

    Das Unternehmen widerspricht grundsätzlich der Schlussfolgerung des Finanzausschusses, dass Kryptoassets keinen inneren Wert haben. Es wird argumentiert, dass der Vorschlag des Ausschusses, Krypto als Glücksspiel zu regulieren, fehlgeleitet und für britische Verbraucher ungeeignet ist. Kraken UK weist darauf hin, dass die Glücksspielvorschriften nicht das gleiche Maß an Schutz bieten wie die Vorschriften für Finanzdienstleistungen. Es verdeutlicht auch den potenziellen Verlust von Kapitalertragssteuereinnahmen, wenn der Kryptohandel als Glücksspiel eingestuft würde. Die Erklärung von CryptoUK gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich der steuerlichen Auswirkungen der Behandlung von Krypto-Handel als Glücksspiel.

    Die Organisation stellt in Frage, ob die britische Regierung beabsichtigt, erhebliche Steuereinnahmen aus Gewinnen aus dem Kauf und Verkauf unbesicherter Krypto-Assets auszuschließen, indem sie diese als Glücksspiel einstuft. Der Bericht des Finanzausschusses empfahl zwar eine strenge Regulierung und Richtlinien für Verbraucherschutz, Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, enthielt jedoch keine konkreten Einzelheiten dazu, wie Kryptowährungen als Glücksspiel reguliert werden würden. Die Reaktion von CryptoUK und Kraken UK spiegelt die Stimmung unter den lokalen Akteuren in der britischen Kryptoindustrie wider. Viele Interessenvertreter glauben, dass Großbritannien das Potenzial hat, ein fortschrittlicher Krypto-Hub zu werden, und plädieren für einen Regulierungsrahmen, der die einzigartigen Eigenschaften von Kryptowährungen anerkennt und gleichzeitig den Verbraucherschutz gewährleistet und Innovationen fördert. Die Debatte um die Regulierung von Kryptowährungen im Vereinigten Königreich unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung und eines umfassenden Verständnisses der Nuancen der Branche.

    Es bleibt abzuwarten, wie die Regulierungsbehörden auf diese Bedenken reagieren und ob ein maßgeschneiderterer Ansatz zur Regulierung des Kryptosektors im Land gewählt wird. Bildquelle: Pixabay

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    FAQ zur Klassifizierung von Krypto als "Glücksspiel" in UK

    Warum bezeichnet UK's Gesetzgeber Krypto als "Glücksspiel"?

    Der Gesetzgeber in UK betrachtet Krypto als "Glücksspiel" wegen der hohen Volatilität und Risiken, die mit digitalen Währungen verbunden sind. Es wird die Meinung vertreten, dass Investitionen in Krypto dem Wetten in einem Casino ähneln könnten.

    Wie reagiert Kraken auf diese Klassifizierung?

    Kraken, eine der größten Kryptowährungsbörsen, widerspricht dieser Klassifizierung. Sie argumentieren, dass Krypto-Investitionen auf gründlicher Recherche und Verständnis der Technologie beruhen sollten, nicht auf Glück.

    Welche Position hat CryptoUK in dieser Angelegenheit?

    CryptoUK, ein Selbstregulierungsverband für die UK Kryptoindustrie, teilt die Ansicht von Kraken und betont, dass es wichtig ist, Anleger über die mit Krypto-Investitionen verbundenen Risiken aufzuklären.

    Hat diese Klassifizierung Auswirkungen auf die Kryptomarkt?

    Es ist möglich, dass diese Klassifizierung dazu führt, dass einige Anleger zögern, in Krypto zu investieren. Dies könnte die Nachfrage nach und daher den Preis von Kryptos beeinflussen.

    Könnte sich die Klassifizierung in Zukunft ändern?

    Ja, es könnte durchaus sein, dass sich die Klassifizierung ändert, wenn die Kryptoindustrie regulierter und besser verstanden wird.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Handelsorganisation CryptoUK und die Kryptobörse Kraken UK haben Kritik an einem Bericht des britischen Finanzausschusses geäußert, der vorschlägt, Kryptowährungen ähnlich wie Glücksspiele zu regulieren. Beide Organisationen argumentieren, dass ein differenzierterer Ansatz notwendig ist, um die Feinheiten der Branche zu berücksichtigen und gleichzeitig Verbraucherschutz und Investitionen zu fördern.

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