Elon Musk, der CEO von Tesla und Twitter, erklärte in einem Interview mit CNBC stolz seine maßgebliche Rolle bei der Existenz von OpenAI. Laut Musk beläuft sich seine Investition in den Schöpfer von ChatGPT auf rund 50 Millionen US-Dollar, ein bedeutender Beitrag, der seiner Meinung nach eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Organisation gespielt hat. Musk war im Dezember 2015 zusammen mit Sam Altman, Greg Brockman, Ilya Sutskever, John Schulman und Wojciech Zaremba Mitbegründer von OpenAI.
Musk betonte sein Engagement bei der Rekrutierung wichtiger Wissenschaftler und Ingenieure, mit besonderem Schwerpunkt auf Ilya Sutskever, den er als Dreh- und Angelpunkt für den endgültigen Erfolg von OpenAI betrachtete. Der Name der Organisation, OpenAI, spiegelt ihr Engagement für Open-Source-Softwareprinzipien wider.
Open-Source-Software fördert die kostenlose Weitergabe und Änderung des Programmquellcodes. Musk verglich OpenAI mit Google und bezeichnete Letzteres als ein geschlossenes, gewinnorientiertes Unternehmen, während OpenAI als gemeinnützige Organisation agiere.
Während des gesamten Interviews erörterte Musk seine Bedenken hinsichtlich der möglichen Umwandlung von OpenAI in ein geschlossenes, gewinnorientiertes Unternehmen und zog eine Parallele zur Umwandlung einer Umweltorganisation in ein Holzunternehmen. Er stellte die Auswirkungen einer digitalen Superintelligenz in Frage und brachte die Notwendigkeit zum Ausdruck, darüber nachzudenken, wer in einem solchen Szenario die Kontrolle hätte. Musk äußerte auch seine Besorgnis über den Einfluss von Microsoft, das seit 2019 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert hat, und deutete an, dass Microsofts Kontrollniveau möglicherweise über das hinausgeht, was die Führung von OpenAI erkennt.
Musk erkannte das transformative Potenzial der künstlichen Intelligenz an und stellte fest, dass sie das menschliche Leben erheblich verbessern und eine Ära des Überflusses einläuten könnte. Er betonte jedoch den zweischneidigen Charakter der Technologie und erklärte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie schief geht und eine Bedrohung für die Menschheit darstellt, gering, aber nicht Null ist. Im Einklang mit dieser Sorge unterzeichnete Musk zusammen mit anderen prominenten Persönlichkeiten der Tech-Community, darunter Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, einen offenen Brief, in dem er sich für ein sechsmonatiges Moratorium für die KI-Entwicklung nach der Einführung von OpenAIs GPT-4 aussprach. Während Musk die Sinnlosigkeit solcher Bemühungen anerkannte, hielt er es für wichtig, seine Empfehlung für eine Pause beim KI-Fortschritt auszusprechen.
Zusammenfassend beleuchtet das Interview von Elon Musk seine zentrale Rolle bei der Schaffung von OpenAI und seine Bedenken hinsichtlich der möglichen Umwandlung der Organisation in ein geschlossenes, gewinnorientiertes Unternehmen.
Er betonte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung der Kontrolle und Auswirkungen künstlicher Intelligenz und erkannte gleichzeitig deren potenzielle Vorteile an. Musks Engagement und seine Perspektiven prägen weiterhin die Diskussion über die Entwicklung und Regulierung von KI.
Bildquelle: Pixabay
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FAQ zu Elon Musk und OpenAI
Wer ist Elon Musk?
Elon Musk ist der CEO von SpaceX und Tesla, Inc. Er gehört zu den Mitbegründern von PayPal und OpenAI.
Was ist OpenAI?
OpenAI ist eine Non-Profit KI-Forschungsorganisation, die von Elon Musk und Sam Altman mitbegründet wurde. Das Ziel ist es, sichere und nutzbringende künstliche Intelligenz oder AGI zugänglich für alle zu machen.
Was war Elon Musk's Beitrag zu OpenAI?
Elon Musk war Mitbegründer und anfänglicher Sponsor von OpenAI. Ohne seine finanzielle Unterstützung und Führung wäre die Organisation nicht entstanden.
Warum ist Elon Musk nicht mehr mit OpenAI verbunden?
Elon Musk verließ den Vorstand von OpenAI im Jahr 2018. Der Grund war, Interessenkonflikte zu vermeiden, da Tesla immer mehr KI in seine Autopilot-Technologie einsetzte.
Was denkt Elon Musk über die Zukunft von AI?
Elon Musk hat mehrfach seine Bedenken über unaufgeregelte künstliche Intelligenz geäußert. Er glaubt, dass KI das Potenzial hat, gefährlich zu sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß reguliert wird.