Coinsquare wegen angeblicher Marktmanipulation angeklagt?

    20.07.2020 584 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die kanadische Wertpapierkommission von Ontario hat Coinsquare offiziell wegen Marktmanipulation angeklagt. Der Vorwurf: Die Krypto-Börse soll durch sogenannte Wash-Trades ihr Handelsvolumen künstlich aufgebläht haben.
    Zwischen Juli 2018 und Dezember 2019 sollen über 90 % des gemeldeten Handelsvolumens manipuliert worden sein. Insgesamt wurden laut den Behörden rund 840.000 Wash-Trades im Wert von etwa 590.000 Bitcoins durchgeführt.
    Wash-Trading bedeutet, dass eine Börse große Transaktionen vortäuscht, ohne dass Vermögenswerte tatsächlich den Besitzer wechseln. Ziel ist es, eine höhere Liquidität vorzutäuschen und Investoren zu täuschen.
    Coinsquare soll trotz interner Bedenken der Mitarbeiter diese Praxis fortgesetzt haben. Zudem wird dem CEO und weiteren Führungskräften vorgeworfen, die Manipulation aktiv angeordnet und gedeckt zu haben.
    Neben den Manipulationsvorwürfen steht Coinsquare auch wegen eines Datenlecks in der Kritik. Persönliche Daten von Tausenden Nutzern sollen betroffen sein, wobei das volle Ausmaß der Verletzung erst später bekannt wurde.

    Die kanadische Wertpapierkommission von Ontario beschuldigt Coinsquare offiziell der Marktmanipulation.

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    Coinquare und Marktmanipulation?

    Die Wertpapierkommission von Ontario (OSC) hat offiziell gegen die Krypto-Börse Coinsquare wegen ihrer Beteiligung am Wash-Trading, der illegalen Praxis der Aufblähung der Börsenvolumina zur Darstellung gefälschter Liquidität, vorgegangen. Die Börse soll zwischen Juli 2018 und Dezember 2019 an solchen illegalen Aktivitäten beteiligt gewesen sein und mehr als 90 Prozent des gemeldeten Handelsvolumens aufgebläht haben. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Anschuldigungserklärung beschuldigte die staatliche kanadische Regulierungsbehörde den CEO der Börse, Cole Diamond, den Gründer Virgile Rostand und den Geschäftsführer Felix Mazer, das Handelsvolumen manipuliert zu haben. In ihrer Beschwerde sagte die OSZE, Diamond habe Rostand angewiesen, die Handelszahlen im März 2018 aufzublähen. Rostand fand daraufhin eine Lösung, die es der Börse ermöglichte, den Handel zu "waschen". Unter "Wash-Trading" versteht man die künstliche Aufblähung des Handelsvolumens durch die Ausführung großer Marktgeschäfte in eigene Aufträge, so dass es so aussieht, als ob große Transaktionen stattfanden, aber keine Vermögenswerte den Besitzer wechselten. Zwischen dem 17. Juli 2018 und dem 4. Dezember 2019 führte Coinsquare etwa 840.000 Wash-Trades mit einem Gesamtwert von etwa 590.000 Bitcoins durch, so die OSZE. Diese machten über 90% des Handelsvolumens an der Börse aus. Trotz der Bedenken der Mitarbeiter setzte Coinsquare seine Waschhandelstätigkeiten fort und manipulierte damit den Markt und die Verbraucher, so die OSZE. Die Aufsichtsbehörde verlangte Informationen über die Handelsaktivitäten der Börse, aber Coinsquare meldete keine Unregelmäßigkeiten und sagte, dass es "Schritte zur Verhinderung von Marktmanipulation unternehme und Kontrollen hervorhob, von denen es behauptete, sie könnten helfen, ein solches Verhalten aufzudecken." "Coinsquare hat sich durch die Meldung überhöhter Handelsvolumina an Marktmanipulationen beteiligt", sagten OSZE-Mitarbeiter in der Erklärung zu den Vorwürfen. Die Aufsichtsbehörden beschuldigten das Unternehmen auch, Kunden über Handelsvolumen irrezuführen, und sagten, der Geschäftsführer Cole Diamond habe Coinsquares "Vergeltungsmaßnahme gegen einen internen Informanten" "autorisiert, erlaubt oder geduldet". Die Anschuldigungen und Ermittlungen der OSZE folgen auf jüngste Enthüllungen, dass persönliche Daten von Tausenden von Coinsquare-Benutzern im vergangenen Jahr verletzt worden waren. Im Juni erklärte Coinsquare, dass die Zahl der betroffenen Coinsquare-Benutzer damals auf vier beschränkt war und man sich des vollen Ausmaßes der Verletzung nicht bewusst war. Berichten zufolge hat Coinsquare die Strafverfolgungsbehörden und das Office of the Privacy Commissioner of Canada sowohl 2019 als auch erneut in diesem Jahr von der Verletzung in Kenntnis gesetzt, als Vice enthüllte, dass sie größer war als ursprünglich angegeben. ©Bild via Pixabay / Lizenz
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    Zusammenfassung des Artikels

    Die kanadische Wertpapierkommission von Ontario hat die Kryptobörse Coinsquare offiziell der Marktmanipulation beschuldigt. Das Unternehmen soll zwischen Juli 2018 und Dezember 2019 illegal das Handelsvolumen aufgebläht haben. Zudem wird Coinsquare vorgeworfen, Kunden über das Handelsvolumen getäuscht zu haben und gegen einen internen Informanten Vergeltungsmaßnahmen ergriffen zu haben.

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