Bitcoin-Mining unter Druck: Kostenexplosion, Ideologie und neue Cloud-Lösungen im Fokus

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    Das Bitcoin-Mining steht aktuell massiv unter Druck: Die Kosten explodieren, die Mining-Difficulty erreicht Rekordwerte und der Markt konzentriert sich immer stärker auf große Farmen. Für kleinere Anbieter und Einzelpersonen wird das Mining in vielen Ländern, besonders in Deutschland, zum Minusgeschäft.
    Trotz eines deutlichen Kursanstiegs auf rund 95.000 US-Dollar bleibt das Mining für viele unrentabel, da die Kosten pro Bitcoin in den USA und Deutschland weit darüber liegen. Große Miner versuchen, mit eigenen Kraftwerken gegenzusteuern, während kleinere Akteure zunehmend aus dem Markt gedrängt werden.
    Die Ideologie hinter Bitcoin bleibt ein heißes Thema: Für viele steht die Kryptowährung für Freiheit, Inflationsschutz und Unabhängigkeit vom Staat. Kritiker warnen jedoch vor Deflationsrisiken und einer zu starken Konzentration der Bestände auf wenige Wallets.
    Neue Cloud-Mining-Plattformen wie ZA Miner versprechen einen einfacheren Einstieg ins Mining, ganz ohne eigene Hardware oder hohe Vorabkosten. Damit könnten auch Einsteiger und kleinere Nutzer wieder am Mining teilhaben, doch die Chancen und Risiken bleiben hochdynamisch.
    Insgesamt verschiebt sich die Profitabilität immer mehr zugunsten großer Unternehmen, während Dezentralisierung und Marktzugang für Einzelne leiden. Das Mining-Ökosystem steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung – und die ursprüngliche Vision einer offenen, dezentralen Kryptowährung gerät zunehmend in Gefahr.

    Steigende Energiekosten, neue Rekordwerte bei der Mining-Difficulty und ein zunehmend konzentrierter Markt stellen das Bitcoin-Mining vor existenzielle Herausforderungen. Während große Mining-Farmen noch mithalten können, geraten kleinere Anbieter weltweit unter Druck – besonders in Ländern mit hohen Strompreisen. Parallel dazu befeuern prominente Investoren wie Michael Saylor die Kursfantasien rund um Bitcoin und institutionelle Zuflüsse, während die ideologischen Debatten um die Kryptowährung nicht abreißen. Neue Cloud-Mining-Angebote versprechen einen leichteren Einstieg, doch die Risiken und Chancen des Marktes bleiben hochdynamisch.

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    Bitcoin-Mining: Kosten steigen drastisch und bedrohen die Profitabilität

    Die Kosten für das Bitcoin-Mining sind laut t3n in den letzten Monaten massiv gestiegen. Während große Mining-Farmen im Herbst 2024 noch mit durchschnittlich 56.000 US-Dollar rechnen mussten, um einen Bitcoin zu schürfen, sind es aktuell bereits 82.000 US-Dollar. Für kleinere Mining-Firmen oder Einzelnutzer:innen in den USA liegen die Kosten sogar bei 137.000 US-Dollar pro Bitcoin. Besonders drastisch ist die Situation in Deutschland: Hier müssten Miner derzeit 200.000 US-Dollar aufbringen, um einen einzigen Bitcoin zu erzeugen – ein klares Minusgeschäft bei den aktuellen Kursen.

    Der Bitcoin-Preis hat sich nach einem Einbruch im April 2025 wieder stabilisiert und liegt aktuell bei knapp 95.000 US-Dollar, nachdem er wenige Wochen zuvor noch bei 75.000 US-Dollar stand. Das entspricht einem Preisanstieg von 47 Prozent. Dennoch bleibt das Mining für viele unrentabel, insbesondere bei hohen Strompreisen. In den USA versuchen Betreiber:innen von Mining-Farmen daher, eigene Kraftwerke zur Stromversorgung zu errichten.

    Region Mining-Kosten pro Bitcoin
    Große Farmen (Herbst 2024) 56.000 US-Dollar
    Große Farmen (aktuell) 82.000 US-Dollar
    USA (kleinere Miner) 137.000 US-Dollar
    Deutschland 200.000 US-Dollar

    Die weltweite Hashrate hat Anfang April erstmals die Marke von einem Zetahash pro Sekunde überschritten. Laut Prognose von Coinshares könnte sie bis Anfang 2027 auf zwei Zetahash pro Sekunde steigen. Die Mining-Difficulty liegt mit 123 Billionen ebenfalls auf einem Rekordhoch. Diese Entwicklung erhöht die Stabilität und Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks, macht das Mining aber auch energie- und kostenintensiver. Die Nachfrage nach Hardware und Energie wird zusätzlich durch den KI-Hype verstärkt, was viele Mining-Unternehmen dazu bewegt, sich in Richtung KI-Branche zu orientieren.

    • 1 % der Bitcoin-Wallets verfügen über 90 % aller im Umlauf befindlichen Bitcoins (Quelle: Bitinfocharts).
    • Kleinere Miner werden zunehmend aus dem Markt gedrängt.

    Infobox: Die steigenden Kosten und die hohe Mining-Difficulty führen dazu, dass das Bitcoin-Mining zunehmend nur noch für große Farmen attraktiv bleibt. Kleinere Anbieter und Einzelnutzer:innen werden aus dem Markt gedrängt, während die Konzentration der Bitcoins auf wenige Wallets weiter zunimmt. (Quelle: t3n)

    Bitcoin-Kursprognosen: Michael Saylor sieht Millionenwerte am Horizont

    Michael Saylor, CEO von Strategy, ist für seine extrem bullishe Haltung gegenüber Bitcoin bekannt. Laut Finanzen.net hat sein Unternehmen bereits 553.555 Bitcoin im Wert von über 52,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Saylor prognostiziert, dass der Bitcoin-Kurs auf eine Million US-Dollar steigen wird, sobald Finanzberater ihren Kunden den Kauf empfehlen. Wenn sie Bitcoin als gute Investition ansehen, erwartet er sogar einen Kurs von 10 Millionen US-Dollar.

    "By the time your financial adviser says it’s OK to buy Bitcoin, it’ll cost $1 million. When they say it’s a good idea, it’ll be $10 million." – Michael Saylor

    Ein zentrales Argument ist der Zugang institutioneller Investoren zu Bitcoin-ETFs. Saylor weist darauf hin, dass viele Vermögensverwaltungsunternehmen ihren Kunden noch keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Bitcoin-ETFs bieten. Sollte nur 1 % des verwalteten Vermögens der Finanzdienstleister in Bitcoin-ETFs fließen, könnten 312 Milliarden US-Dollar in den Kryptomarkt gelangen. Bei 5 % wären es sogar über 1,5 Billionen US-Dollar – fast so viel wie die aktuelle Marktkapitalisierung von Bitcoin.

    Investitionsquote Kapitalzufluss in Bitcoin-ETFs
    1 % 312 Milliarden US-Dollar
    5 % über 1,5 Billionen US-Dollar

    Auch Altcoins wie der BTC Bull Token ($BTCBULL) könnten von einer solchen Entwicklung profitieren. Der Token verzeichnet bereits Investitionen von fast 5,2 Millionen US-Dollar. Bei einem Bitcoin-Kurs von 125.000 US-Dollar findet ein Token-Burn statt, bei 150.000 US-Dollar ein Bitcoin-Airdrop für Investoren. Analysten erwarten, dass der $BTCBULL-Kurs nach dem Börsenstart schnell steigen könnte.

    Infobox: Michael Saylor sieht für Bitcoin ein enormes Kurspotenzial, das durch institutionelle Investitionen und den breiteren Zugang zu ETFs ausgelöst werden könnte. Bereits geringe Investitionsquoten könnten Milliardenbeträge in den Markt spülen. (Quelle: Finanzen.net)

    Bitcoin als Währung der radikalen Individualisten: Ideologie und Kritik

    Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ.NET) beleuchtet die ideologischen Hintergründe von Bitcoin. Die digitale Währung wird von ihren Anhängern als Schutzschild gegen Inflation und staatliche Kontrolle gesehen. Bitcoin gilt als Garant für Wertstabilität und finanzielle Selbstbestimmung. Aktivisten organisieren sich in Verbänden, veranstalten Happenings und verewigen den mythenumrankten Gründer Satoshi Nakamoto sogar als Statue.

    Der Wirtschaftssoziologe Aaron Sahr erläutert, dass Bitcoin ein elektronisches Zahlungssystem ist, das auf kryptografischen Beweisen statt auf Vertrauen basiert. Die Blockchain-Technologie ermöglicht es, Transaktionen dezentral und ohne vertrauenswürdige Dritte abzuwickeln. Im Gegensatz zu staatlichen Währungen, deren Kassenbücher von Banken kontrolliert werden, ist das Bitcoin-Kassenbuch gemeinschaftlich und algorithmisch geführt.

    Ein zentrales Versprechen von Bitcoin ist der Schutz vor Inflation durch die Begrenzung der Geldmenge auf 21 Millionen Einheiten. Im Gegensatz dazu können staatliche Währungen durch Kreditvergabe beliebig vermehrt werden. Sahr sieht darin jedoch eine ökonomische Sackgasse, da eine strikte Begrenzung der Geldmenge bei wachsender Wirtschaft zu Deflation führen könnte. Für viele Bitcoiner ist der US-Ökonom Murray Rothbard eine Schlüsselfigur, der radikalen Individualismus und die Ablehnung staatlicher Eingriffe propagierte.

    • Bitcoin wird als Gegenmodell zum staatlichen Fiatgeld verstanden.
    • Die Begrenzung auf 21 Millionen Bitcoins soll Inflation verhindern.
    • Kritiker sehen in der Deflationsgefahr eine Gefahr für die Wirtschaft.

    Infobox: Bitcoin steht für eine radikal individualistische Ideologie, die Freiheit und Wertstabilität betont, aber auch ökonomische Risiken wie Deflation birgt. Die Währung ist eng mit der Blockchain-Technologie und einer ablehnenden Haltung gegenüber staatlicher Kontrolle verbunden. (Quelle: FAZ.NET)

    ZA Miner startet kostenlose Cloud-Mining-Plattform für Bitcoin und Dogecoin

    Finanzen.net berichtet, dass ZA Miner eine neue kostenlose Cloud-Mining-Plattform für Bitcoin und Dogecoin eingeführt hat. Nutzer können damit ohne eigene Hardware und ohne Vorabinvestitionen am Mining teilnehmen. Die Plattform richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an erfahrene Miner und bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche.

    ZA Miner hebt hervor, dass die Plattform es ermöglicht, Mining-Belohnungen direkt zu erhalten, ohne sich um Wartung oder Stromkosten kümmern zu müssen. Die Cloud-Mining-Lösung soll den Zugang zum Mining demokratisieren und auch für Nutzer attraktiv sein, die bisher aufgrund hoher Kosten oder technischer Hürden nicht teilnehmen konnten.

    • Kostenloses Cloud-Mining für Bitcoin und Dogecoin
    • Keine eigene Hardware oder Vorabinvestition notwendig
    • Direkte Auszahlung der Mining-Belohnungen

    Infobox: Mit der Einführung der kostenlosen Cloud-Mining-Plattform von ZA Miner wird das Mining von Bitcoin und Dogecoin für eine breitere Nutzergruppe zugänglich. Die Plattform eliminiert technische und finanzielle Einstiegshürden. (Quelle: Finanzen.net)

    Einschätzung der Redaktion

    Die rapide steigenden Kosten im Bitcoin-Mining markieren einen Wendepunkt für die Branche: Die Profitabilität verschiebt sich zunehmend zugunsten großer, kapitalstarker Akteure, während kleinere Miner und Einzelpersonen kaum noch Chancen auf wirtschaftlichen Erfolg haben. Diese Entwicklung verstärkt die ohnehin hohe Konzentration von Bitcoin-Beständen und Hashrate auf wenige Marktteilnehmer, was langfristig die Dezentralisierung und Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gefährden könnte. Die Tendenz, eigene Kraftwerke zu errichten oder in andere energieintensive Branchen wie KI zu diversifizieren, zeigt, dass das Mining-Ökosystem vor einer grundlegenden Umstrukturierung steht. Die steigende Mining-Difficulty und der wachsende Energiebedarf könnten zudem die gesellschaftliche und regulatorische Akzeptanz des Bitcoin-Netzwerks weiter belasten. Letztlich droht das Mining zu einem exklusiven Geschäftsfeld für Großunternehmen zu werden, was die ursprüngliche Vision einer offenen, dezentralen Kryptowährung zunehmend konterkariert.

    • Profitabilität verschiebt sich zu großen Mining-Farmen
    • Dezentralisierung und Marktzugang für Einzelne geraten unter Druck
    • Wachsende Energie- und Hardwarekosten erhöhen regulatorische Risiken

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Steigende Energiekosten und hohe Mining-Difficulty machen Bitcoin-Mining zunehmend unrentabel für kleine Anbieter, während große Farmen profitieren; gleichzeitig befeuern institutionelle Investoren Kursfantasien, doch ideologische Debatten um die Kryptowährung bleiben bestehen.

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