Viele Investoren haben den Handel mit Bitcoin eingestellt und folgen stattdessen der klassischen Kaufen-und-Hodl-Strategie.
Hodl-Stimmung nimmt zu
Daten von Glassnode zeigen, dass sich in mindestens drei Jahren etwa 8 Millionen Bitcoin nicht bewegt haben. Das sind 44 Prozent des gesamten Angebots, was, so wie Glassnode feststellte, seit über drei Jahren nicht mehr gesehen wurde. Der Hodl-Zustand hat Ende 2019 immer mehr neue Investoren angezogen. Zu diesem Zeitpunkt war der Bitcoin von seinem Hoch bei 14.000 USD auf 6.430 USD gefallen. Händler kaufen Dips und hoffen, dass sie so kurz- als auch langfristige Gewinne erzielen können. Im Dezember 2019 stieg der Bitcoin-Kurs enorm an und hat Anfang 2020 zu guten Gewinnen geführt, als die Anspannungen zwischen den USA und dem Iran ihren Höhepunkt erreicht hatten. Am 13.
Februar 2020 lag der Kurs bei 10.522 USD. Trotz allem ist es dem Bitcoin in der COVID-Pandemie nicht gelungen, seinen Aufwärtstrend zu halten. Anfang März stürzte der BTC zusammen mit den anderen Märkten ein und erreichte ein Tief von 3.858 USD.
Dennoch hat das die Hodl-Stimmung nicht getrübt. Anleger haben vermutlich diesen Moment genutzt, um noch mehr zu kaufen, woraufhin die Kryptowährung mehr als 200 Prozent dazugewonnen hat und über dem vorherigen Jahreshoch bei einem Kurs von 12.486 USD geschlossen hat. Die Daten, die während der führenden Krypto-Börsen aufgezeichnet wurden, bestätigen die Hodl-Stimmung zusätzlich. Das On-Chain-Analyseunternehmen CryptoQuant stellte fest, dass die Anzahl der von Handelsplattformen gehaltenen Bitcoin letzte Woche auf ein neues Tief von 2020 gesunken ist.
Die Zahlen deuteten erneut auf einen Rückgang der Handelsstimmung unter den Bitcoin-Anhängern hin, und das Verhalten der Anleger veränderte sich auch trotz der neuen Höchststände von 2020 nicht. Ki-Young Ju, CEO von CryptoQuant, sagte, dass der nächste große Bitcoin-Absturz unwahrscheinlich sei. Er fügte hinzu: "Die Leute machen sich immer wieder Sorgen über den großen Ausverkauf wie im März, aber die Börsen haben nicht so viele leere Bitcoins (die darauf warten, verkauft zu werden) wie an diesem Tag." Konstantin Anissimov, CEO von CEX.io stellte dennoch einen starken Anstieg bei der Anzahl neuer Handelskonten an ihrer Börse fest.
Diese seien im ersten Halbjahr 2020 um 80 Prozent gestiegen, was zu einer ebenso höheren Handelsaktivität geführt habe. "Von allen Händlern erzielen 66% einen Gewinn für sich. Für Händler, die 70% der Geschäftszeiten aktiv sind, steigt die durchschnittliche Erfolgsquote auf 73%." Gleichzeitig hat der Bitcoin-Markt nach Angaben von Glassnode an 98 Prozent der UTXOs seit 2013 Gewinne an deren Inhaber geliefert. ©Bild via Pixabay / Lizenz
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