Ron Paul, der ehemalige US-Kongressabgeordnete, äußerte Bedenken hinsichtlich des US-Dollars und prognostizierte einen deutlichen Rückgang aufgrund der steigenden Staatsverschuldung. In einer aktuellen Diskussion auf seinem YouTube-Kanal wies Paul darauf hin, dass Zentralbanken und Privatpersonen ihre Goldreserven erhöht hätten, was auf einen Vertrauensverlust in den US-Dollar hindeutet.
Als Verfassungsrechtler glaubt Paul, dass der US-Dollar, wie die meisten Fiat-Währungen, eine vorübergehende Existenz hat. Er betonte die Erwartung eines endgültigen Untergangs des Dollars, die auf das Bretton-Woods-Abkommen von 1944 zurückgeht. Dieses Abkommen begründete eine neue Währungsordnung, die sich um den US-Dollar drehte und an der Länder wie Kanada, Westeuropa, Australien und Japan beteiligt waren.
Paul zeigte sich überzeugt, dass der derzeitige Zustand des US-Dollars nicht nachhaltig sei, insbesondere angesichts der schnell außer Kontrolle geratenen Staatsverschuldung. Er erwähnte, dass die Zinsen für die Bundesschulden in sehr kurzer Zeit voraussichtlich eine Billion Dollar erreichen werden, was früher als beträchtlicher Betrag galt. Angesichts der aktuellen Entwicklung dürften allein die Zinsen jedoch viele Billionen Dollar erreichen.
Menschen mit etwas Wirtschaftswissen und gesundem Menschenverstand, so Paul, können erkennen, dass diese Situation nicht ewig so weitergehen kann. Er betonte, dass diejenigen, die seit der Gründung von Bretton Woods dem System kritisch gegenüberstanden, dieses Ergebnis schon lange vorhergesehen hätten.
Den US-Dollar durch eine neue Leitwährung zu ersetzen, wird laut der libertären Ikone ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Obwohl sich die Haltung gegenüber dem US-Dollar bereits geändert hat, glaubt Paul, dass es noch ein weiter Weg ist, bis eine neue Reservewährung ihn ersetzen kann. Der Dollar nimmt trotz seiner Mängel und politischen Probleme eine dominierende Stellung im globalen Währungssystem ein.
Zentralbanken und Privatpersonen haben sich Gold als Alternative zum US-Dollar zugewandt, was ein weiteres Zeichen für mangelndes Vertrauen in den Greenback ist. Dieser Wandel in der Haltung und Sprache in Bezug auf den Dollar ist ein klares Zeichen dafür, dass in der globalen Finanzlandschaft Veränderungen im Gange sind.
Paul räumte ein, dass die Zentralbanken und die wachsende negative Stimmung der Menschen gegenüber dem US-Dollar wesentliche Faktoren für den möglichen Rückgang der Währung seien. Der Übergang von einer Reservewährung wie dem US-Dollar zu einer Ersatzwährung wird jedoch viel Zeit und Mühe erfordern.
Zusammenfassend glaubt Ron Paul, dass der US-Dollar aufgrund der unkontrollierbaren Staatsverschuldung vor einem großen Abschwung steht. Der vorübergehende Charakter der Währung und die zunehmenden Bedenken hinsichtlich ihrer Stabilität haben Zentralbanken und Privatpersonen dazu veranlasst, ihre Goldreserven zu erhöhen. Während die Abkehr vom US-Dollar als Reservewährung begonnen hat, wird der Prozess der Einführung einer Ersatzwährung langwierig und herausfordernd sein.
Bildquelle: Pixabay
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FAQ zum Einfluss der Billionen-Dollar-Schulden auf den US-Dollar
Was verursacht den Rückgang des US-Dollars?
Die wachsende Schuldenlast der USA, die Billionen Dollar erreicht hat, wird als Hauptfaktor für den Rückgang des US-Dollars angesehen.
Warum beeinflussen Schulden den Wert des US-Dollars?
Wenn ein Land hohe Schulden hat, vertrauen Investoren und Länder weniger auf dessen Währung. Dies kann zu einer Abwertung der Währung führen.
Kann sich der US-Dollar erhohlen?
Das ist schwer vorherzusagen und hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der politischen Entscheidungen und der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA.
Wie wirken sich sinkende Dollarkurse auf die Weltwirtschaft aus?
Ein schwächerer Dollar kann Exporte teurer und Importe billiger machen, was Handelspartner benachteiligen könnte. Es kann aber auch globalen Schuldnern helfen, die in Dollar lautende Schulden zurückzuzahlen.
Hat die Politik der US-Regierung Einfluss auf den Wert des US-Dollars?
Ja, die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen der US-Regierung können großen Einfluss auf den Wert des US-Dollars haben.