Am Montag reichte die Handelstochter Alameda von FTX.com eine Klage gegen die Digital Currency Group (DCG) und ihr Vermögensverwaltungsunternehmen Grayscale ein und behauptete laut einer Pressemitteilung, dass die Struktur ihrer Kryptowährungstrusts gegen bestehende Treuhandvereinbarungen und treuhänderische Pflichten verstoßen habe.
Alameda behauptet, dass Grayscale und sein Management sich geweigert haben, Rücknahmen für Treuhandaktionäre zuzulassen, und hohe Gebühren erhoben haben, wodurch der Wert seiner Aktien gedrückt wurde.
Grayscale ist ein Vermögensverwalter, der mehrere große Bitcoin- und Ethereum-Trusts betreibt und Gebühren für die Verwaltung von Kryptowährungen verdient. Anleger können Anteile an den Trusts über ihre Maklerkonten kaufen, diese Anteile jedoch nicht gegen die tatsächlich zugrunde liegenden Token-Vermögenswerte einlösen. Angesichts sinkender Kryptopreise und des Rückgangs von Sam Bankman-Frieds FTX im vergangenen Jahr sind die Aktienkurse der Trusts im Vergleich zu den zugrunde liegenden Kryptos, die sie halten, auf erhebliche Abschläge gefallen.
Laut FTX hält Alameda Anteile an Grayscale-Trusts, die am Montag einen Wert von etwa 290 Millionen US-Dollar hatten, aber "etwa 90% mehr" wert wären, wenn Grayscale seine Gebühren senken und den Anlegern erlauben würde, ihre Anteile im Wert der zugrunde liegenden Krypto-Vermögenswerte zurückzuzahlen.
Die Klage umfasst Ansprüche gegen den CEO von Grayscale, Michael Sonnenshein, den Eigentümer von Grayscale, die Digital Currency Group, und den CEO des Konglomerats, Barry Silbert.
Grayscale argumentiert seit langem, dass die Umwandlung seiner Trusts in börsengehandelte Fonds den Anlegern zugute kommen und einfachere Rücknahmen ermöglichen würde. Der Vermögensverwalter verklagt die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission wegen der Blockierung der Schaffung eines Spot-Bitcoin-ETF, wobei am Dienstag mündliche Verhandlungen vor einem Bundesberufungsgericht beginnen sollen.
Ein Grayscale-Vertreter erklärte in einer E-Mail an Forkast, dass die von Sam Bankman-Frieds Hedgefonds eingereichte Klage von Alameda Research fehlgeleitet sei. Der Sprecher erwähnte auch, dass Grayscale bei seinem Streben nach einer behördlichen Genehmigung zur Umwandlung von GBTC in einen ETF transparent gewesen sei.
Dieser Schritt gilt als optimale langfristige Produktstruktur für die Investoren von Grayscale.
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FAQ zu Alameda Research verklagt Grayscale
Was wirft Alameda Research Grayscale vor?
Alameda Research legt nahe, dass Grayscale absichtlich versucht, die Kryptowährungsmärkte zu seinem Vorteil zu manipulieren.
Wie argumentiert Alameda Research in seiner Klage?
Alameda argumentiert, dass Grayscale die Preise seiner Trusts künstlich aufbläst und durch die Schaffung falscher Knappheiten die Anleger täuscht.
Was sagt Grayscale zu den Vorwürfen?
Grayscale bestreitet die Vorwürfe und behauptet, jede ihrer Handlungen sei legitim und transparent.
Wie könnte diese Klage die Kryptowährungsbranche beeinflussen?
Die Klage könnte zu einer strengeren Regulierung und erhöhter Transparenz im Kryptowährungsmarkt führen, falls Alameda gewinnt.
Was ist der aktuelle Status der Gerichtsverfahren?
Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen und die genauen Auswirkungen sind noch unklar.