Derzeit wandert eine große Angst aufgrund der 300-Milliarden-Schuldenkrise von Evergrande durch alle Märkte, von der auch Bitcoin und Co nicht verschont bleiben.
Bitcoin stürzt mit traditionellen Märkten zusammen
Da der SPX Unterstützungen von höheren Zeiteinheiten durchbrochen hat, müssen Anleger in den kommenden Wochen sehr vorsichtig sein, da es zu einer erhöhten Volatilität kommen könnte. Diese wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf Bitcoin auswirken, da beide sehr stark korreliert sind. Der Verkaufsdruck hat auch Bitcoin unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt und den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt gedrückt. BTC muss sich über den 200-Tage-MA im Wochenschluss halten, um die längerfristige bullische Struktur aufrechtzuerhalten.Im Bereich zwischen 43.900 USD und 43.600 USD treffen sich einige Unterstützungsniveaus, darunter den 21-Wochen-EMA, eine steigende Trendlinie, den unteren Teil der Handelsspanne und andere wichtige Indikatoren. Sollte es weiter nach unten gehen, kann mit 42.600 USD und sogar 41.
300 USD gerechnet werden. Sollte BTC die Unterstützung bei 40.000 USD testen, wird dies wahrscheinlich durch eine weitere globale Risikoabschwächung, einen steigenden USD und die Unsicherheit über die Geldpolitik von China mit Evergrande und der Fed angetrieben. Bisher waren die beiden Hauptkatalysieren für den Sturz aufgrund der starken Liquidation von 4 Milliarden USD und eine Korrektur der globalen Aktien zu finden. Diese beiden Ereignisse haben nichts mit den Fundamentaldaten von BTC zu tun und vor allem auch nicht mit dem bullischen Trend bei den On-Chain-Kennzahlen.
Obwohl der kurzfristige Preisabsturz bärisch aussieht, zeigen die On-Chain-Kennzahlen weiterhin einen deutlich bullischen Trend, da die Hodler, größere Miner und Unternehmen, die ältere Coins halten, nicht verkaufen. On-Chain-Daten zeigen, dass jüngere Coins, insbesondere die 1 Woche bis 1 Monat und 3 bis 6 Monate alt sind, als Gruppen identifiziert werden, die aus Angst verkaufen. Alle, die bereits mehr als 12 Monate halten, halten durch den Dip und akkumulieren weiter. Selbst mit dem kurzfristigen Rücksetzer aufgrund des globalen Risk-Offs bleibt der Gesamttrend bei den On-Chain-Kennzahlen bullisch. Die Mean Coin Age-Metrik von CryptoQuant, die die Aktivität langfristiger Bitcoiner misst, bleibt fest in der Neuakkumulation, da ältere Coins weiterhin gehalten werden.
Der aktuelle Ausverkauf war hauptsächlich auf Long-Liquidationen und Panikverkäufe zurückzuführen, was diese Korrektur zu einer attraktiven Kaufgelegenheit für Hodler macht. Die aktuelle Bullen-These ist davon abhängig, dass der Aufwärtstrend bei den On-Chain-Kennzahlen anhält und die nächste Kapitalwelle auf den Markt kommt, idealerweise im 4. Quartal 2021.Investoren müssen sich sicher sein, dass alles möglich ist und dass es einen Punkt der Ungültigkeit für diese Bullen-These gibt. Damit diese These ungültig wird, müssen Longterm-Hodler, große Miner und Unternehmen große Mengen an Bitcoin verkaufen.
Das könnte den Preis wieder unter 41.300 USD und auf 30.000 USD drücken. Dies könnte dann passieren, wenn globale Aktien noch tiefer fallen, was zu weitverbreiteten Panikverkäufen auf allen Märkten führt. Egal in welche Richtung der Aktienmarkt wandert, es wird sich wahrscheinlich auf Bitcoin auswirken.
Es kann mit einer kurzfristigen Volatilität gerechnet werden, da die Unsicherheit über die Geldpolitik von Evergrande und der Fed weiterhin anhält. Im Laufe dieser Woche wird sich die Fed zu weiteren Plänen äußern. Nicht vergessen werden darf, dass die Fed-Bilanz wöchentlich neue Höchststände erreichen und die Zinsen immer noch bei Null liegen. Noch bleibt der Gesamttrend bullisch, da die meisten Verkäufe aus Liquidationen stammen und jüngere Kohorten in Panik geraten. Es bleibt abzuwarten, ob Longterm-Hodler weiter akkumulieren und auch wieder Händler, die kurzfristig Bitcoin halten, wieder an Board kommen.
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FAQ zu Auswirkungen des weltweiten Aktienmarkt-Crashes auf Bitcoin (BTC)
Was sind die Gründe für den weltweiten Aktienmarkt Crash?
Es gab viele Gründe für den Crash am Aktienmarkt, dazu gehören unter anderem die Instabilität der Weltwirtschaft, politische Unsicherheiten und die Pandemie.
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Was passierte mit Bitcoin (BTC) während des Crashs?
Bitcoin, wie auch andere Kryptowährungen, waren von dem Crash stark betroffen und verloren signifikant an Wert.
Warum sind Kryptowährungen so volatil?
Kryptowährungen sind aus verschiedenen Gründen volatil, darunter Marktspekulationen, regulatorische News und technologische Entwicklungen.
Sind Kryptowährungen eine sichere Anlage?
Die Sicherheit von Kryptowährungen als Anlageklasse ist umstritten. Sie bieten potenziell hohe Renditen, aber das Risiko ist wegen der hohen Volatilität und des fehlenden regulatorischen Rahmens ebenfalls hoch.
Was kann man aus dem Crash lernen für zukünftige Anlagen in Kryptowährungen?
Der Crash hat gezeigt, dass, obwohl Kryptowährungen als "sicherer Hafen" in unsicheren Zeiten beworben wurden, sie doch wesentlich volatiler und risikoreicher als traditionelle Anlagen sein können.