Mit dem Projekt Helvetia geht die Schweizer Nationalbank in die zweite Phase mit fünf Geschäftsbanken, womit der geplante CBDC in die Bankensysteme integriert wird.
Schweizer CBDC geht in Phase 2
Die Schweiz hat den Fahrplan für die Integration digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) in das aktuelle Finanzsystem weiter vorangetrieben. Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat die zweite Phase des Projekts Helvetia mit ihren Partnern abgeschlossen, indem sie Wholesale CBDC in die bestehenden Back-Office-Systeme und -Prozesse von fünf Banken integriert hat, darunter Citi, Credit Suisse, Goldman Sachs, Hypothekarbank Lenzburg und UBS. Das Projekt Helvetia zielt darauf ab, Zentralbanken auf eine Zukunft vorzubereiten, in der DLT-basierte tokenisierte finanzielle Vermögenswerte die Norm sind. Das Projekt konzentriert sich auf die Lösung operativer, rechtlicher und politikbezogener Abwicklungsfragen.Die Schweiz ist ein ideales Land für ein solches Experiment, da die Ausgabe eines CBDCs, der speziell für die Abwicklung von Interbanküberweisungen und damit verbundenen Großhandelstransaktionen verwendet wird, auf einer verteilten DLT-Plattform, die von einem privaten Unternehmen betrieben wird, gesetzlich möglich ist. Die zweite Phase des Projekts Helvetia untersuchte die Abwicklung von Interbanken-, Geldpolitik- und grenzüberschreitenden Transaktionen auf den Testsystem von SIX Digital Exchange (SDX), dem Schweizer Echtzeit-Bruttoabwicklungssystem – SIX Interbank Clearing (SIC) – und Core Banking Systeme. Andrea M. Maechler, SNB-Verwaltungsratmitglied sagte dazu: "Um ihren Auftrag zur Gewährleistung der Geld- und Finanzstabilität weiterhin erfüllen zu können, müssen die Zentralbanken mit dem technologischen Wandel Schritt halten." Sie fuhr fort: "Das Projekt Helvetia ist ein Paradebeispiel dafür.
Es ermöglichte der SNB, ihr Verständnis dafür zu vertiefen, wie die Sicherheit von Zentralbankgeld auf tokenisierte Vermögensmärkte ausgeweitet werden könnte."
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Wichtige Fragen und Antworten: Projekt Helvetia und CBDC in der Schweiz
Was ist Projekt Helvetia?
Projekt Helvetia ist eine Initiative der Schweizerischen Nationalbank und der SIX Group zur Erforschung von Central Bank Digital Currency (CBDC). Es erforscht insbesondere die Integration eines digitalen Franken in die Finanzinfrastruktur des Landes.
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Was ist eine CBDC?
CBDC steht für Central Bank Digital Currency. Es handelt sich um eine digitale Währung, die von einer Zentralbank ausgegeben wird. Im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin, ist eine CBDC zentral reguliert.
In welcher Phase befindet sich Projekt Helvetia?
Projekt Helvetia hat die erste Experimentierphase abgeschlossen und geht nun in die nächste Runde. Sie zielt darauf ab, die Möglichkeiten und Grenzen von CBDCs in einem realen, komplexeren Umfeld zu untersuchen.
Welche Herausforderungen bestehen bei der Einführung von CBDCs?
Die Einführung von CBDCs stellt eine Reihe von Herausforderungen dar, darunter technologische Fragen, Auswirkungen auf das Finanzsystem und mögliche Auswirkungen auf die Geldpolitik.
Wie beeinflusst Projekt Helvetia die globale Landschaft von CBDCs?
Projekt Helvetia ist ein weltweit beachtetes Projekt, da es einen praktischen Ansatz zur Exploration von CBDCs bietet. Die Ergebnisse könnten wichtige Erkenntnisse für andere Zentralbanken liefern, die eigene digitale Währungen erwägen.