FTX-Wallet transferiert Kryptos im Wert von 10 Millionen US-Dollar und schürt die Angst vor bevorstehenden Token-Dumps

04.09.2023 1273 mal gelesen 0 Kommentare Google-News

Das Insolvenzverfahren der in Schwierigkeiten geratenen Krypto-Börse FTX hat eine interessante Wendung genommen, als eine ihrer Wallets, die digitale Vermögenswerte im Wert von 10 Millionen US-Dollar aus dem Solana-Netzwerk beherbergt, eine Übertragung an Ethereum eingeleitet hat. Dieser Schritt hat in der Krypto-Community Bedenken geweckt und Fragen über die Möglichkeit einer Reihe von Token-Dumps während des laufenden Insolvenzverfahrens der Börse aufgeworfen.

Von der Blockchain-Analyseplattform Arkham Intelligence bereitgestellte Daten zeigen, dass die betreffende FTX-Wallet seit dem 31. August Transfers im Wert von Ethereum im Wert von 6,23 Millionen US-Dollar und in verschiedenen Altcoins im Wert von mehr als 4 Millionen US-Dollar orchestriert hat. Zu den verschobenen Vermögenswerten gehörten FTX-Token im Wert von 1,2 Millionen US-Dollar, Uniswap im Wert von 1,8 Millionen US-Dollar, HXRO (HXRO) im Wert von 1,3 Millionen US-Dollar, SushiSwap-Token im Wert von 550.000 US-Dollar und Frontier-Token im Wert von 260.000 US-Dollar (FRONT). Diese Vermögenswerte wurden mithilfe der Wormhole Bridge auf ein anderes FTX-Wallet verschoben.

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Das Insolvenzverfahren von FTX war von bedeutenden Entwicklungen geprägt. Am 24. August schlug die Börse einen Plan vor, Galaxy Digital Capital Management unter der Leitung von Mike Novogratz zum Investmentmanager zu ernennen, der für die Überwachung des Verkaufs und der Verwaltung der wiederhergestellten Kryptobestände verantwortlich ist.

Der vorgeschlagene Plan sieht vor, dass der FTX-Nachlass nur Token im Wert von bis zu 100 Millionen US-Dollar pro Woche verkaufen kann, obwohl diese Grenze möglicherweise auf 200 Millionen US-Dollar für einzelne Token erhöht werden könnte. Diese Beschränkungen zielen darauf ab, die Auswirkungen von Token-Verkäufen abzumildern und gleichzeitig sicherzustellen, dass FTX seinen Verpflichtungen gegenüber Gläubigern nachkommen kann.

Zusätzlich zu diesem Plan hat FTX auch einen separaten Antrag zur Absicherung seiner größeren Bestände an Bitcoin und Ethereum eingereicht und damit seine Strategie zur Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen während eines Insolvenzverfahrens weiter ausgestaltet.

Obwohl diese Vorschläge noch keinen rechtsverbindlichen Status erlangt haben, werden sie voraussichtlich am 13. September vor dem Insolvenzgericht von Delaware erörtert. In einer Anhörung am 12. April gab FTX bekannt, dass es rund 7,3 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln zurückgewonnen hat, davon 4,8 Milliarden US-Dollar Dabei handelt es sich um Vermögenswerte, die im November 2022 wiederhergestellt wurden. Aus den in der Anhörung vorgelegten Dokumenten ging hervor, dass FTX am 12. April über Krypto-Vermögenswerte in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar verfügte, die den Stakeholdern zu Marktpreisen zur Verfügung standen.

Im Rahmen des Umstrukturierungsplans von FTX gibt es Gespräche über einen möglichen Neustart der Kryptowährungsbörse. John Ray III, CEO von FTX, gab bekannt, dass das Unternehmen aktiv Interessenten für den Relaunch der FTX.com-Börse wirbt. Nach Angaben der gesetzlichen Vertreter von FTX wird der Start dieser neuen Börse voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein.

Die Situation rund um FTX bleibt ungewiss, und das Insolvenzverfahren erregt weiterhin große Aufmerksamkeit in der Kryptowährungsbranche. Die Bewegung digitaler Vermögenswerte zwischen Netzwerken und die bevorstehende Gerichtsentscheidung zu den geplanten Token-Verkäufen werden wahrscheinlich die Zukunft der Börse und ihre Bemühungen, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, prägen.

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Zusammenfassung des Artikels

Das Insolvenzverfahren der Krypto-Börse FTX hat eine neue Wendung genommen, als eine ihrer Wallets digitale Vermögenswerte im Wert von 10 Millionen US-Dollar aus dem Solana-Netzwerk an Ethereum übertrug. Diese Aktion und die geplanten Token-Verkäufe haben in der Krypto-Community Bedenken ausgelöst und werden am 13. September vor Gericht erörtert.

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