Blutbad am Kryptomarkt sorgt für Massenliquidierungen

    19.09.2022 690 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Der Kryptomarkt erlebt derzeit heftige Turbulenzen: Höhere als erwartete Inflationsdaten und die Aussicht auf eine massive Zinserhöhung der US-Notenbank haben die Kurse vieler Kryptowährungen stark einbrechen lassen. Die Gesamtmarktkapitalisierung fiel unter 1 Billion US-Dollar, und zahlreiche Coins verzeichneten zweistellige Verluste.
    In den letzten 24 Stunden kam es zu Massenliquidierungen im Wert von fast einer halben Milliarde US-Dollar. Besonders betroffen waren Bitcoin- und Ethereum-Trader, die auf steigende Kurse gesetzt hatten. Die Verluste bei Long-Positionen übertrafen die bei Short-Positionen um ein Vielfaches.
    Die Inflation bleibt hartnäckig hoch: Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg stärker als erwartet, was den Markt zusätzlich belastete. Bitcoin verlor nach der Veröffentlichung der Daten innerhalb weniger Minuten fast 1.000 US-Dollar. Seitdem kämpft der Markt vergeblich um Stabilität.
    Experten erwarten, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung die Zinsen um mindestens 75 Basispunkte anheben wird – möglicherweise sogar um 100 Basispunkte, was die größte Erhöhung seit 40 Jahren wäre. Diese Maßnahmen sollen die Inflation eindämmen, könnten aber den Kryptomarkt weiter unter Druck setzen.
    Trotz der aktuellen Verluste gibt es Hoffnung: Einige Analysten sehen Parallelen zu den 1970er Jahren und erwarten eine Erholung gegen Ende des Jahres. Historisch gesehen könnten die Monate November und Dezember wieder bullish werden – bleibt abzuwarten, ob sich diese Prognosen bewahrheiten.

    Eine Reihe von makroökonomischen Faktoren haben dem Kryptomarkt stark zugesetzt, darunter höher als erwartete CPI-Daten und eine möglicherweise größte Fed-Zinserhöhung seit 40 Jahren. Die Turbulenzen am Kryptomarkt begannen, da die meisten Kryptowährungen die Woche mit einer roten Kerze starteten. Die Gesamtmarktkapitalisierung fiel erneut unter 1 Billion US-Dollar, wobei mehrere Kryptowährungen in den letzten 24 Stunden einen zweistelligen Rückganz verzeichneten. Die weiter anhaltenden Turbulenzen haben in den letzten 24 Stunden zu fast einer halben Milliarde an Liquidationen geführt. Wie Daten von Coinglass zeigen, wurden 130.

    087 Händler mit einem Gesamtliquidationswert von 431,51 Millionen USD liquidiert. Bitcoin Hebel-Trader verloren 44,5 Millionen USD, gefolgt von Ethereum-Händlern mit einer Gesamtliquidation von 8,39 Millionen USD. Händler die auf einen steigenden Kurs gesetzt haben, haben an den meisten Börsen einen erheblichen Teil der Verluste erlitten, wobei der durchschnittliche Unterschied zwischen der Höhe der Long- und Short-Liquidationen des 10-fache betrug. Die aktuelle Marktsiuation wird mehreren makroökonomischen Faktoren zugeschrieben, darunter den kürzlich veröffentlichten Verbraucherpreisindexdaten (CPI), die am 13. September veröffentlicht wurden.

    Sie zeigten, dass sich die Inflation noch abkühlen muss. Der Preis von Bitcoin fiel innerhalb weniger Minuten nach dieser Veröffentlichtung um fast 1.000 USD. Seitdem versuchte der Markt über das Wochenende etwas hochzukommen, sackte allerdings am Montag wieder ab. Holger Zschaepitz schrieb dazu auf Twitter: "Die US-Inflation zeigt eine anhaltende US-Einzelhandelsinflation mit Beschleunigung im August-Kern. Headline fällt weniger als prognostiziert auf 8,3 %, während Core CPI auf 6,3 % stieg." Den höheren CPI-Daten wird voraussichtlich eine Zinserhöhung der Fed bei der bevorstehenden Sitzung am 21. September folgen. Experten haben vorausgesagt, dass die Zinserhöhung die größte seit 40 Jahren sein könnte, um die steigende Inflation zu kontrollieren.

    Laut dem CME FedWatch Tool hat der Markt derzeit eine mindestens 75-Basispunkte-Anhebung der Fed Runds Rate vollständig eingepreist. Die Chancen von 100 Basispunkten werden nicht eingerechnet. Eine Erhöhung um 100 Punkte wäre die erste derartige Maßnahme der Fed seit den frühen 1980er Jahren. Die kürzlich abgeschlossene The Merge Forke wurde von vielen auch als "buy the rumor, sell the news"-Event bezeichnet, bei dem der Preis von ETH im Vorfeld auf bis zu 2.000 USD gestiegen ist, jetzt allerdings auf 1.

    300 USD gefallen ist. MMCrypto schrieb: "Die Mehrheit hatte recht. Der #Ethereum Merge war ein Sell-the-News-Event." Da die Aktienmärkte einen ähnlichen Abverkauf erlebten, wie der bekannte Händler Trader Clark auf die Ähnlichkeiten der aktuellen Marktbedingungen mit denen der 1970er Jahre hin. "Erwähnenswert ist auch, dass das Marktverhalten in Bezug auf das realisierte Volumen auf dem Niveau der Vorjahre liegt.

    Nov-Dezember sollten gute Monate sein. (Vergangene Renditen sind keine Vorhersage zukünftiger Ergebnisse)." In seinem Tweet schrieb Clark, dass der Markt gegen Ende des Jahres in den Monaten November und Dezember wieder bullish werden könnte. Somit könnte der Kryptomarkt gegen Ende des Jahres 2022 zusammen mit dem Aktienmarkt eine weitere Aufwärtsbewegung erleben. Bildquelle: Pixabay

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    FAQ zu Krypto-Markt-Einbruch

    Warum hat es einen Einbruch im Kryptomarkt gegeben?

    Die Gründe für den Einbruch können vielfältig sein, dazu gehören regulatorische Neuerungen, Änderungen im Handelsvolumen oder Marktmanipulationen.

    Was bedeutet Massenliquidierung?

    Ein Massenliquidierung ist das zwanghafte Schließen von Positionen, oft aufgrund von Margin Calls, weil der Markt stark fällt und die Sicherheiten nicht mehr ausreichen.

    Kann ich während einer Massenliquidierung meine Kryptowährungen verlieren?

    Ja, besonders wenn Sie mit Hebel handeln oder Ihre Kryptowährungen als Sicherheiten verwenden und der Markt stark fällt, kann es passieren, dass Sie einen Teil oder Ihr gesamtes Investment verlieren.

    Wie kann ich mich vor einem Krypto-Markt-Einbruch schützen?

    Sie sollten immer nur so viel investieren, wie Sie bereit sind zu verlieren, und Ihre Investments über verschiedene Vermögenswerte diversifizieren. Zudem ist es hilfreich, sich gegen extreme Marktbewegungen zu versichern.

    Was passiert nach einem Blutbad am Kryptomarkt?

    Nach einem starken Einbruch kann es eine Phase der Konsolidierung geben, in der die Preise stabil bleiben oder allmählich wieder steigen. Es kann aber auch weitere Abwärtsspiralen geben, wenn negative Stimmungen dominieren.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Makroökonomische Faktoren wie höhere CPI-Daten und eine mögliche Zinserhöhung der Fed haben den Kryptomarkt in Turbulenzen gestürzt, was zu Liquidationen in Höhe von fast einer halben Milliarde US-Dollar führte. Einige Experten glauben jedoch, dass der Markt gegen Ende des Jahres wieder bullisch werden könnte.

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