Auch der frühere CFTC-Vorsitzende ist sich unsicher, ob Ethereum ein Wertpapier ist
Der House Committee on Agriculture Subcommittee on Commodity Markets, Digital Assets and Rural Development trat kürzlich zusammen, um regulatorische Lücken in der Regulierung des Kassamarktes für Kryptowährungen zu diskutieren. Das Hauptaugenmerk der Diskussion lag auf der Klassifizierung von Kryptowährungen als entweder Wertpapiere oder Rohstoffe. Beide Seiten bekundeten Interesse daran, die Verabschiedung eines umfassenden Rechtsrahmens zu einer Priorität zu machen.
Der Vorsitzende des Unterausschusses, Dusty Johnson, betonte die Notwendigkeit von Innovationen und dass das nächste Ethereum entstehen können sollte. Er fügte hinzu, dass eine parteiübergreifende Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung sei und dass die CFTC, die SEC und die staatlichen Bankenaufsichtsbehörden Teil des Gesprächs über die Spotmarktpolitik sein sollten.
Der ehemalige CFTC-Vorsitzende Timothy Massad schlug einen alternativen Ansatz für das Problem der Krypto-Token-Klassifizierung vor. Der Kongress sollte die SEC und die CFTC anweisen, gemeinsame Regeln zu entwickeln, um festzulegen, was sowohl Waren als auch Wertpapiere sind. Die derzeitige Regulation-by-Enforcement-Strategie der SEC ist zeitaufwändig und unzureichend. Der Präzedenzfall vor Gericht sei nicht klar genug, fügte Massad hinzu.
Die brennende Frage der Branche ist, ob Ether ein Wertpapier oder ein Rohstoff ist. Massad konnte diese Frage nicht beantworten, als er von Rep. Zach Nunn gestellt wurde. Auch SEC-Vorsitzender Gary Gensler konnte diese Frage letzte Woche vor dem House Finance Services Committee nicht beantworten. Rep. Warren Davidson fragte Gensler, ob Ether während der Anhörung eine Sicherheit sei, aber Gensler konnte keine einfache Antwort geben.
Der Landwirtschaftsausschuss des Repräsentantenhauses und der Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses unter dem Vorsitz des kryptofreundlichen Patrick McHenry werden nächsten Monat eine gemeinsame Anhörung zu digitalen Vermögenswerten abhalten, sagte Johnson. Es ist zu hoffen, dass diese Anhörung dazu beitragen wird, die regulatorischen Lücken zu schließen und die Klassifizierung von Kryptowährungen als Wertpapiere oder Waren zu klären. Ziel ist es, einen umfassenden Rechtsrahmen zu schaffen, der Innovationen in der Kryptoindustrie ermöglicht und gleichzeitig Investoren schützt.
Insgesamt unterstreicht die Diskussion des Unterausschusses die Notwendigkeit klarer Regulierungsrichtlinien für Kryptowährungen. Die aktuelle Regulierungslandschaft ist verwirrend und es ist nicht klar, wie Kryptowährungen klassifiziert werden sollten. Der Mangel an Klarheit behindert Innovationen in der Branche und schafft Unsicherheit für Investoren. Es ist wichtig, dass der Kongress und andere Behörden zusammenarbeiten, um einen umfassenden Rechtsrahmen zu entwickeln, der klare Leitlinien für die Regulierung von Kryptowährungen bietet. Dies wird dazu beitragen, Innovationen in der Branche zu fördern und gleichzeitig Investoren zu schützen.
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