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Trump Media sorgt mit dem Antrag auf einen eigenen Bitcoin ETF für frischen Wind am Kryptomarkt und setzt damit ein deutliches Zeichen im Wettbewerb mit Branchengrößen wie BlackRock. Während institutionelle Investoren Milliarden in Bitcoin-ETFs investieren und der Bitcoin-Kurs neue Rekorde markiert, mischt die Trump-Familie mit vielfältigen Krypto-Projekten und ambitionierten Plänen kräftig mit. Auch personelle Wechsel wie der Einstieg des Ex-Commerzbank-Chefs Knof bei Valour zeigen, wie dynamisch und einflussreich der Markt für digitale Assets derzeit ist.
Trump Media beantragt Bitcoin ETF – Neue Dynamik am Kryptomarkt
Die Stimmung rund um Bitcoin ist laut Finanzen.net derzeit ausgesprochen positiv. Die größte Kryptowährung der Welt bewegt sich seit Wochen oberhalb der 100.000-Dollar-Marke und konsolidiert damit nahe am Allzeithoch. Während institutionelle Investoren die Bitcoin-Rallye maßgeblich über Bitcoin ETFs vorantreiben, plant nun auch Trump Media & Technology Group, das Unternehmen hinter Trumps Social-Media-Plattform Truth Social, einen eigenen Bitcoin ETF. Ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt.
Obwohl Eric Trump als Geschäftsführer fungiert, übt der amtierende US-Präsident weiterhin starken Einfluss auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens aus. Im Gegensatz zu den regulatorisch schwierigen Bedingungen unter Präsident Biden stehen die Chancen unter der neuen SEC-Führung gut, dass der ETF zeitnah genehmigt wird. Trump orientiert sich dabei an Unternehmen wie BlackRock, deren Spot Bitcoin ETFs in den USA zu den gefragtesten börsengehandelten Fonds der Welt zählen.
Seit der Genehmigung der Bitcoin Spot ETFs im Januar 2024 ist das verwaltete Vermögen der Emittenten auf fast 130 Milliarden Dollar gestiegen. Der größte ETF ist der iShares Bitcoin Trust ($IBIT) von BlackRock mit rund 69 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen. Auch wenn der ETF von Trump Media vermutlich nicht an diese Größenordnung herankommen wird, erwarten Experten beachtliche Zuflüsse, insbesondere durch die Loyalität der politischen und unternehmerischen Anhängerschaft von Trump.
Die Krypto-Aktivitäten der Trump-Familie gehen über den ETF-Antrag hinaus. Zu den Engagements zählen die Beteiligung an American Bitcoin (einem Mining-Unternehmen), die Mitwirkung am DeFi-Unternehmen World Liberty Financial, die Herausgabe eines eigenen Stablecoins sowie Meme Coins wie $TRUMP und $MELANIA. Zudem wurde ein Bitcoin-Kauf für über 2,3 Milliarden Dollar von Trump Media angekündigt. Gerüchte über eine eigene Trump Wallet wurden von Eric Trump dementiert.
Ein weiteres Thema ist der BTC Bull Token ($BTCBULL), dessen Wertentwicklung direkt an den Bitcoin-Kurs gekoppelt ist. Steigt Bitcoin auf 125.000 Dollar, wird ein Teil der $BTCBULL-Token geburnt, was das Angebot reduziert und den Wert der verbleibenden Token steigert. Bei einem Bitcoin-Kurs von 150.000 Dollar erhalten Investoren einen Bitcoin-Airdrop, dessen Höhe von der Anzahl der gehaltenen $BTCBULL-Token abhängt. Im laufenden Vorverkauf wurden bereits fast 7 Millionen Dollar investiert. Analysten erwarten aufgrund des Konzepts und der hohen Nachfrage einen schnellen Kursanstieg nach dem Launch.
Bitcoin-Kurs | über 100.000 USD |
Vermögen in US-Bitcoin-ETFs | ca. 130 Mrd. USD |
iShares Bitcoin Trust ($IBIT) | ca. 69 Mrd. USD |
BTC Bull Token Vorverkauf | fast 7 Mio. USD |
Trump Media Bitcoin-Kauf | über 2,3 Mrd. USD |
- Trump Media beantragt Bitcoin ETF
- Bitcoin-ETFs in den USA mit Milliardenvermögen
- Trump-Familie mit vielfältigen Krypto-Engagements
- BTC Bull Token mit innovativem Belohnungssystem
Infobox: Trump Media strebt mit dem Bitcoin ETF eine neue Rolle im Kryptomarkt an. Die bisherigen Bitcoin-ETFs in den USA verwalten bereits rund 130 Milliarden Dollar. Die Trump-Familie ist zudem in mehreren Krypto-Projekten aktiv, darunter Mining, DeFi und Stablecoins. (Quelle: Finanzen.net)
BlackRock investiert 6,35 Milliarden Dollar in Bitcoin – Einschätzung von Katja Eckardt
Wie BILD.de berichtet, hat BlackRock 6,35 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert und damit seinen ETF zum größten Bitcoin-Fonds weltweit gemacht. Die Finanzexpertin Katja Eckardt ordnet die Entwicklung ein und gibt Hinweise, warum große Akteure wie BlackRock in Bitcoin investieren.
Die Investition von BlackRock in Milliardenhöhe unterstreicht die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin im institutionellen Bereich. Die Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ist oder ob Vorsicht geboten ist, wird von Experten wie Katja Eckardt diskutiert. Sie analysiert die Chancen und Risiken, die mit der Spekulation auf Bitcoin verbunden sind.
BlackRock Bitcoin-Investment | 6,35 Mrd. USD |
- BlackRock ist mit 6,35 Milliarden Dollar der größte Bitcoin-ETF-Anbieter
- Institutionelle Investoren treiben die Bitcoin-Nachfrage
Infobox: BlackRock hat mit 6,35 Milliarden Dollar den größten Bitcoin-ETF der Welt geschaffen. Die Einschätzung von Katja Eckardt zeigt, dass institutionelle Investoren eine immer größere Rolle im Kryptomarkt spielen. (Quelle: BILD.de)
Ex-Commerzbank-Chef Knof wird Chairman bei Bitcoin-Fonds-Anbieter Valour
Nach Angaben der FAZ wird Manfred Knof, der frühere Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Chairman beim kanadischen Kryptospezialisten Valour. Valour ist eine Tochtergesellschaft von Defi Technologies, deren Aktien seit Mai 2025 an der Nasdaq gehandelt werden. Das Unternehmen bietet über 65 Exchange Traded Products (ETP) an, die in digitale Assets wie Bitcoin investieren.
Valour erhofft sich von Knof, dass er seine Kontakte und Führungserfahrung nutzt, um den Verkauf von ETPs durch institutionelle Partnerschaften mit führenden Finanzinstituten auszubauen. Für die Muttergesellschaft Defi Technologies soll Knof zudem dazu beitragen, die Aktienresearch-Abdeckung und die Investorenbasis zu erweitern. Knof selbst will daran mitarbeiten, den institutionellen Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu erweitern und die Position von Valour als vertrauenswürdigen, innovativen Partner für Investoren weltweit zu stärken.
- Manfred Knof wird Chairman bei Valour
- Valour bietet über 65 ETPs auf digitale Assets an
- Defi Technologies seit Mai 2025 an der Nasdaq gelistet
Infobox: Der frühere Commerzbank-Chef Knof übernimmt eine führende Rolle beim kanadischen Krypto-ETP-Anbieter Valour. Ziel ist es, den institutionellen Zugang zu digitalen Assets wie Bitcoin weiter auszubauen. (Quelle: FAZ)
Einschätzung der Redaktion
Die geplante Einführung eines Bitcoin ETFs durch Trump Media markiert einen weiteren Meilenstein in der fortschreitenden Institutionalisierung des Kryptomarkts. Die Verbindung von politischer Prominenz, unternehmerischer Reichweite und gezielter Ansprache einer loyalen Anhängerschaft könnte dem ETF eine besondere Marktdynamik verleihen. Die Vielzahl der Krypto-Aktivitäten der Trump-Familie signalisiert zudem, dass Kryptowährungen zunehmend als strategisches Instrument zur Markenbildung und Kapitalallokation genutzt werden. Sollte die Genehmigung des ETFs erfolgen, ist mit einer weiteren Diversifizierung der Anlegerbasis und einer Intensivierung des Wettbewerbs unter den Anbietern zu rechnen. Die Entwicklung unterstreicht, dass der Kryptomarkt nicht nur von technologischen Innovationen, sondern auch von politischen und gesellschaftlichen Akteuren maßgeblich geprägt wird.
- Trump Media könnte mit eigenem Bitcoin ETF neue Zielgruppen erschließen.
- Die politische Dimension verstärkt die Aufmerksamkeit und das Potenzial für Markteinflüsse.
- Die zunehmende Beteiligung prominenter Akteure beschleunigt die Akzeptanz digitaler Assets im Mainstream.
Quellen:
- Trump stellt Antrag auf Bitcoin ETF
- BlackRock investiert in Bitcoin: Finanz-Diva Katja Eckardt ordnet ein
- Ex-Commerzbank-Chef Knof geht zu Bitcoin-Fonds-Anbieter Valour
- Ankündigung wirft Fragen auf: Elon Musk schreibt über Messenger XChat
- Russlands größte Bank beginnt mit der Ausgabe von Bitcoin-Anleihen
- Bitcoin-Dominanz aktuell: Was bedeutet eine steigende Bitcoin-Dominanz?