Schweiz verliert Blockchain-Vorsprung, während internationale Investoren und US-Staaten aufholen

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    Die Schweiz verliert ihren einstigen Vorsprung im Blockchain- und FinTech-Sektor, während internationale Standorte wie Singapur, Dubai und die USA immer attraktiver für Startups und Investoren werden. Die Innovationskraft in der Schweiz hat nachgelassen, und viele Unternehmen wandern ins Ausland ab, weil sie dort bessere Wachstumschancen sehen.
    Während die Schweiz bei Stablecoins und Blockchain-Innovationen ins Hintertreffen gerät, setzen internationale Player wie Walmart und J.P. Morgan bereits eigene Stablecoins um. Ein 12-Punkte-Manifest zeigt, wo es in der Schweiz hakt, und Bundesrat Parmelin mahnt zu mehr Engagement, um den Standort zu sichern.
    Die Blockchain-Technologie revolutioniert das Prüfwesen: Sie ermöglicht Echtzeit-Prüfungen, mehr Transparenz und automatisierte Kontrollen. Gleichzeitig entstehen neue Herausforderungen, etwa durch komplexe Smart Contracts und die Notwendigkeit, Off-Chain-Daten zu überprüfen.
    Institutionelle Investoren wie die Lion Group setzen mit 500 Millionen US-Dollar verstärkt auf Altcoins und DeFi-Projekte. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung neuer Blockchain-Ökosysteme und zeigt, dass das internationale Interesse an digitalen Vermögenswerten weiter steigt.
    In den USA plant Wyoming als erster Bundesstaat die Einführung eines eigenen Stablecoins und prüft dabei die Blockchains von Aptos und Solana. Ein Erfolg für Aptos könnte das Netzwerk stärken und Wyoming zum Vorreiter machen – während die Schweiz dringend aufholen muss, um im globalen Wettbewerb nicht weiter zurückzufallen.

    Die internationale Blockchain- und FinTech-Landschaft ist in Bewegung: Während die Schweiz ihren einstigen Vorsprung verliert, setzen andere Standorte neue Maßstäbe. Gleichzeitig revolutioniert die Blockchain-Technologie das Prüfwesen, institutionelle Investoren wie die Lion Group investieren massiv in Altcoins und US-Bundesstaaten wie Wyoming stehen vor der Einführung eigener Stablecoins. Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie regulatorische Weichenstellungen, technologische Innovationen und milliardenschwere Investments die Zukunft der Branche prägen.

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    Schweiz verliert Vorsprung im Blockchain- und FinTech-Sektor

    Laut MoneyToday hat die Schweiz ihre einstige Spitzenposition im Bereich Blockchain, FinTech und Krypto bereits verloren. Während die Schweiz in der Vergangenheit durch frühzeitige Regulierungen, Unterstützung von Bund und Bundesräten sowie eine innovationsfreundliche Haltung von Politik und FINMA punkten konnte, hat sich das Umfeld in den letzten Jahren deutlich verändert. Die staatlichen und regulatorischen Unterstützer hätten sich nach getaner Arbeit zurückgelehnt, wodurch die Innovationskraft nachgelassen habe.

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    Andere Standorte wie Singapur, Dubai und die USA bieten mittlerweile attraktivere Bedingungen, was dazu führt, dass Startups und FinTechs zunehmend im Ausland gründen oder dorthin abwandern. Besonders problematisch ist, dass Schweizer FinTechs in Wachstumsphasen kaum noch Investoren finden und daher oft auf ausländisches Kapital angewiesen sind, was wiederum die Standortwahl beeinflusst. Eine Studie der Hochschule Luzern zeigt, dass die Schweizer FinTech-Branche ihre Wachstumsdynamik verloren hat.

    Im Bereich Stablecoins hinkt die Schweiz hinterher, während internationale Großunternehmen wie Walmart, Amazon und J.P. Morgan bereits Stablecoins in den Markt bringen. Die Schweiz diskutiert noch über die Einführung und wird durch restriktive Regulierungen ausgebremst. Auch im Blockchain- und Kryptosektor hat die Schweiz ihre marktführende Stellung verloren, da andere Länder Innovation aktiver fördern. Ein 12-Punkte-Manifest von Organisationen wie der Swiss Blockchain Federation und der Crypto Valley Association zeigt auf, wo es in der Schweiz hakt.

    Positiv zu vermerken ist, dass Bundesrat und Wirtschaftsminister Guy Parmelin die Bedeutung der Blockchain-Industrie für die Schweiz betont und sich für eine technologie-neutrale Regulierung ausspricht. Dennoch bleibt der internationale Wettbewerbsdruck hoch, und es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Attraktivität des Standorts zu sichern.

    Bereich Entwicklung
    FinTech-Investitionen Wachstumsdynamik verloren (Studie Hochschule Luzern)
    Stablecoins Schweiz im Rückstand, internationale Player aktiv
    Blockchain/Krypto Marktführerschaft verloren, andere Länder holen auf
    • Schweiz hat regulatorische und innovationsfreundliche Grundlagen geschaffen, aber Momentum verloren.
    • Andere Standorte bieten mittlerweile attraktivere Bedingungen für Startups und FinTechs.
    • Bundesrat Parmelin setzt positive Signale, aber Zeit zum Handeln drängt.

    Infobox: Die Schweiz muss regulatorisch und politisch nachziehen, um im internationalen Wettbewerb um Blockchain- und FinTech-Innovationen nicht weiter zurückzufallen. (Quelle: MoneyToday)

    Blockchain-Technologie revolutioniert das Prüfwesen

    Das INTOSAI Journal analysiert die Auswirkungen der Blockchain-Technologie auf das Prüfwesen. Die Blockchain, deren Ursprung auf das Jahr 2008 und das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi Nakamoto zurückgeht, bietet durch ihre Dezentralität, Transparenz und Unveränderlichkeit neue Möglichkeiten für Prüfungs- und Kontrollprozesse.

    Zu den Hauptmerkmalen der Blockchain zählen Hypertransparenz, Prüfbarkeit, Dezentralisierung, keine Mittlertätigkeit, hohe Verfügbarkeit, Unveränderlichkeit und Unwiderlegbarkeit. Diese Eigenschaften ermöglichen es, Transaktionen in Echtzeit zu überprüfen und machen stichprobenbasierte Prüfungen weitgehend überflüssig, da das gesamte Datenuniversum analysiert werden kann.

    Die Blockchain erlaubt automatisierte Prüfungen, bei denen Nachweise direkt aus der Blockchain gewonnen werden. Das Prüfungspersonal muss sich jedoch neue Kenntnisse in Bereichen wie dezentralen Systemen, Kryptografie und Smart Contracts aneignen. Gleichzeitig entstehen neue Risiken, etwa durch Schwachstellen in Smart Contracts oder die Notwendigkeit, Off-Chain-Informationen zu überprüfen.

    • Kontinuierliche Prüfungen in Echtzeit werden möglich.
    • Paradigmenwechsel von Stichproben- zu datenbasierten Prüfungen.
    • Automatisierte Prüfungen und neue Anforderungen an das Prüfungspersonal.
    • Neue Risiko- und Betrugsarten durch Smart Contracts.
    • Compliance by Design: Kontrollen werden bereits bei der Entwicklung integriert.
    „In der Blockchain aufgezeichnete Lügen bleiben Lügen. Das wirft die Frage auf, wie die Prüferin bzw. der Prüfer die Echtheit der in der Blockchain aufgezeichneten Transaktionen garantieren kann.“ (INTOSAI Journal)

    Infobox: Die Blockchain-Technologie bietet enormes Potenzial für das Prüfwesen, stellt die Branche aber auch vor neue Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Qualifikation und der regulatorischen Anpassung. (Quelle: INTOSAI Journal)

    Lion Group investiert 500 Millionen US-Dollar in Altcoins

    Die in Singapur ansässige Lion Group Holding setzt laut Cryptodnes.bg mit einer 500-Millionen-Dollar-Strategie stark auf Altcoins, insbesondere auf Hyperliquid (HYPE)-Token. Die von ATW Partners finanzierte Initiative zielt darauf ab, die weltweit größte HYPE-Reserve aufzubauen, deren Verwahrung von BitGo übernommen wird.

    Lion plant, sich nicht nur zu diversifizieren, sondern eine dominierende Position im Bereich der Blockchain-nativen Vermögenswerte einzunehmen. Das Unternehmen hat bereits einen ersten Kauf in Höhe von 10,6 Millionen US-Dollar getätigt. Die Strategie umfasst auch Beteiligungen an Solana und Sui, die für ihre wachsenden DeFi-Ökosysteme bekannt sind. CEO Wilson Wang sieht HYPE als natürliche Ergänzung für das Krypto-Derivategeschäft des Unternehmens.

    Auch andere Unternehmen wie Eyenovia und Interactive Strength zeigen Interesse an Altcoin-Treasuries. BitGo-CEO Mike Belshe bestätigt das gestiegene Interesse institutioneller Anleger an neuen Blockchain-Ökosystemen. Lion plant zudem eine Notierung an den Börsen in Tokio und Singapur. Trotz der Chancen räumt das Unternehmen Risiken im Zusammenhang mit DeFi ein, sieht die Hinwendung zu Kryptowährungen aber als wichtigen Schritt in der Entwicklung einer neuen digitalen Finanzinfrastruktur.

    Investitionssumme 500 Millionen US-Dollar
    Erster Kauf 10,6 Millionen US-Dollar
    Verwahrung BitGo
    Weitere Beteiligungen Solana, Sui
    • Starke institutionelle Bewegung in Richtung Altcoins und DeFi.
    • Risiken im DeFi-Bereich werden anerkannt, aber als Teil der Innovationsstrategie betrachtet.
    • Weitere Expansion und Börsennotierungen geplant.

    Infobox: Die Lion Group setzt mit einer halben Milliarde US-Dollar ein klares Zeichen für die wachsende Bedeutung von Altcoins und DeFi im institutionellen Bereich. (Quelle: Cryptodnes.bg)

    Aptos als Favorit für Stablecoin-Einführung in Wyoming

    Wie The Coin Republic berichtet, plant der US-Bundesstaat Wyoming die Einführung eines eigenen Stablecoins und hat Aptos als einen der führenden Kandidaten für die zugrunde liegende Blockchain identifiziert. Die Wyoming Stable Token Commission hat eine Analyse durchgeführt, bei der Aptos und Solana mit jeweils 32 Punkten gleichauf an der Spitze lagen. Die endgültige Entscheidung wird zwischen diesen beiden Netzwerken fallen.

    Die Einführung des Wyoming Stable Token (WYST) könnte Wyoming zum ersten US-Bundesstaat machen, der einen eigenen Stablecoin herausgibt. Sollte Aptos ausgewählt werden, würde dies die Glaubwürdigkeit des Netzwerks erheblich steigern und könnte als Vorbild für andere Staaten dienen. Das Aptos-Netzwerk verzeichnete in den letzten 12 Monaten einen aggressiven Aufwärtstrend bei Stablecoins, mit einem Allzeithoch von 1,33 Milliarden US-Dollar und einem aktuellen Stand von etwa 1,24 Milliarden US-Dollar. Das DEX-Volumen von Aptos war im zweiten Quartal 2025 deutlich höher als im vierten Quartal 2024.

    Der APT-Token befindet sich seit Dezember letzten Jahres in einem Abwärtstrend und notierte zuletzt bei 4,28 US-Dollar. Das Kursniveau testete eine starke Unterstützungszone, die bereits im August 2024 und April dieses Jahres gehalten hatte. Der Token-Preis liegt 71% unter dem Höchststand vom Dezember 2024. Die Token-Inflation hat das zirkulierende Angebot auf über 641,5 Millionen Münzen erhöht, was den Verkaufsdruck verstärkte. Ein Erfolg von Aptos in Wyoming könnte das Vertrauen der Anleger stärken.

    Stablecoin-Volumen (ATH) 1,33 Mrd. US-Dollar
    Aktuelles Stablecoin-Volumen 1,24 Mrd. US-Dollar
    APT-Preis 4,28 US-Dollar
    Rückgang vom ATH 71%
    Zirkulierendes Angebot über 641,5 Mio. Münzen
    • Aptos und Solana führen die Kandidatenliste für Wyomings Stablecoin-Projekt an.
    • APT-Token steht unter Druck, könnte aber von einer Entscheidung zugunsten von Aptos profitieren.
    • Starkes Wachstum bei Stablecoins und DEX-Volumen im Aptos-Netzwerk.

    Infobox: Wyoming könnte mit Aptos als Blockchain-Pionier unter den US-Bundesstaaten werden, was dem Netzwerk einen erheblichen Schub verleihen würde. (Quelle: The Coin Republic)

    Einschätzung der Redaktion

    Der Verlust der Schweizer Spitzenposition im Blockchain- und FinTech-Sektor ist ein Warnsignal für den Innovationsstandort Schweiz. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass regulatorische Weitsicht und frühe Förderung allein nicht ausreichen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Ohne konsequente Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen und gezielte Förderung droht die Schweiz, im internationalen Vergleich weiter zurückzufallen. Die Abwanderung von Startups und das Ausbleiben von Investitionen in Wachstumsphasen gefährden nicht nur die Innovationskraft, sondern auch die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit des Landes. Ein rasches und entschlossenes politisches Handeln ist unerlässlich, um den Standort wieder attraktiv zu machen und den Anschluss an die internationale Dynamik nicht endgültig zu verlieren.

    • Schweiz steht vor der Herausforderung, regulatorisch und politisch nachzuziehen.
    • Wettbewerbsdruck und Innovationsdynamik im Ausland nehmen weiter zu.
    • Ohne Reformen droht ein nachhaltiger Bedeutungsverlust im globalen FinTech- und Blockchain-Markt.

    Quellen:

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