DEX

DEX: Was ist das?

DEX steht für Decentralized Exchange. Das ist der englische Begriff für dezentrale Börse. Eine DEX ist ein Marktplatz für Kryptowährungen. Hier können Nutzer direkt untereinander handeln. Die Kontrolle über ihre Coins behalten sie dabei selbst. Bei einer DEX gibt es keinen Mittelsmann oder Dritten, der die Transaktionen regelt oder überwacht.

Wie funktioniert eine DEX?

Alle Transaktionen auf einer DEX laufen über Smart Contracts ab. Das sind automatische Verträge. Sie führen sich selbst aus, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Eine DEX arbeitet im Normalfall auf einer Blockchain. Die beiden Technologien ergänzen sich perfekt. So entsteht ein sicherer, vertrauenswürdiger Ort für den Handel mit Kryptowährungen.

Vorteile einer DEX

Ein großer Vorteil von DEX ist die Anonymität. Nutzer müssen sich nicht mit ihrer realen Identität registrieren. Sie behalten die volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel und damit ihre Coins. Eine DEX ist außerdem sehr sicher. Weil sie dezentral ist, gibt es keinen zentralen Punkt, den Angreifer:innen attackieren können. Auch die Gefahr, dass die Börse selbst mit den Einlagen der Nutzer:innen verschwindet, besteht nicht.

Nachteile einer DEX

Aber eine DEX hat auch Nachteile. Sie ist oft weniger benutzerfreundlich als eine zentrale Börse. Neue Nutzer:innen brauchen eine Einführung, um sie zu verstehen und zu benutzen. Außerdem sind die Handelsvolumen und die Liquidität auf einer DEX oft niedriger. Dadurch kann es schwieriger sein, eine passende Handelspartner:in zu finden.