Ist Bitcoin-Halving schon eingepreist? Der Optionen-Markt meint nein

07.01.2020 632 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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Das Bitcoin-Halving sorgt für hitzige Diskussionen in der Krypto-Community: Während einige glauben, dass es den Preis stark beeinflussen wird, sind andere überzeugt, dass es keine Auswirkungen haben wird. Eine neue Analyse des Forschungsunternehmens Skew zeigt, dass das Halving noch nicht vollständig im Preis eingepreist ist.
Skew hat die implizite Volatilität des Bitcoin-Optionenmarkts untersucht, um herauszufinden, ob das Halving bereits berücksichtigt wird. Die Ergebnisse zeigen: Der Markt erwartet keine großen Preisschwankungen direkt nach dem Halving, was auf eine eher zurückhaltende Haltung hindeutet.
Interessant ist, dass Händler für März, also kurz vor dem Halving, mit erhöhter Volatilität rechnen. Dies könnte auf die bekannte Strategie "buy the rumor, sell the news" hindeuten, bei der Gerüchte den Preis treiben, bevor er nach dem Ereignis wieder fällt.
Ein ähnliches Szenario gab es 2019 bei Litecoin: Der Preis stieg vor der Halbierung stark an, fiel danach aber wieder. Ob sich dieses Muster bei Bitcoin wiederholt, bleibt abzuwarten – der Markt bleibt unberechenbar.
Fazit: Das Bitcoin-Halving ist ein heiß diskutiertes Thema, doch ob es den Preis langfristig beeinflusst, ist unklar. Der Optionenmarkt zeigt aktuell keine großen Erwartungen, aber die Krypto-Welt bleibt gespannt auf die Entwicklungen.

Wenn es um Bitcoin-Halving geht, gehen die Meinungen der Krypto-Community weit auseinander, während die einen meinen, dass der Preis sich stark auswirken wird, ist es für die anderen klar, dass gar nichts passieren wird. Skew hat jetzt die Forschungsergebnisse dazu bekannt gegeben, und wie es scheint, ist das bevorstehende Ereignis noch nicht eingepreist.

Wird sich Bitcoin-Halving auf den Preis auswirken?

Das in London ansässige Forschungsunternehmen Skew hat versucht die Frage zu beantworten, ob das Bitcoin-Halving-Event bereits eingepreist ist, oder auch nicht. Nach einer Untersuchung des Unternehmens ist nicht alles eingepreist, obwohl das sehr viele Gegenstimmen behaupten. Das Unternehmen erläuterte in einer Reihe von Tweets, wie herausgefunden werden kann, ob ein bestimmtes Ereignis eingepreist ist oder nicht, indem die implizite Volatilität des Assets genauer betrachtet wird, die einer "geknickten" Kurse ähnelt. Bei der implizierten Volatilität handelt es sich um einen Begriff, der aus dem Optionen-Bereich kommt und die Erwartungen des Marktes an einem bestimmen Asset widerspiegelt. Er zeigt, wie turbulent der Markt in Zukunft sein wird. Die implizite Volatilität ist auch ein praktisches Werkzeug zur Berechnung spezifischer Kursziele für Händler, auch wenn sich diese Vorhersagen nicht unbedingt als richtig herausstellen. Optionenhändler können zu gleichen Verfallsdaten gleichzeitig auf einen fallenden als auch auf einen steigenden Kurs setzen, was als Kalender-Spread-Strategie bezeichnet wird. Auf diese Art können sie einen Gewinn aus dem Zeitverfall ziehen (die Tendenz der Optionspreise, die mit der Zeit sinken). Skew deutet auf die Tatsache hin, dass die implizierte Volatilität im zweiten Quartal nicht beeinträchtigt wird, was bedeutet, dass der Bitcoin-Optionenmarkt nach dem Halbierungsereignis keine signifikanten Bewegungen erwartet. Die Händler rechnen allerdings mit volatilen Bewegungen im März, kurz vor der Halbierung. Es besteht daher die Möglichkeit, dass es sich um ein weiteres Gerücht von "buy the rumor, sell the news" handelt, das an die beeindruckende Preiserholung von Litecoin im zweiten Quartal 2019 erinnert, die nach der eigentlichen Halbierung vollständig verflogen ist. Derzeit scheint der Markt den Bitcoin-Preis weiter oben sehen zu wollen, ob das allerdings mit dem dem Näherrücken des Halving-Ereignisses zu tun hat, ist fraglich. Beinahe tägliche kommen neue Analysen dazu heraus, welchen Kurs der Bitcoin durch das Ereignis erreichen wird. Ob sich das Ganze überhaupt auswirken wird, muss man abwarten, es gibt keine Garantie. Bildquelle: Pixabay

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Zusammenfassung des Artikels

Laut einer Untersuchung von Skew ist das bevorstehende Bitcoin-Halbierungsereignis noch nicht in den Preis eingepreist, da die implizierte Volatilität im zweiten Quartal nicht beeinflusst wird. Der Markt erwartet jedoch volatile Bewegungen im März vor der Halbierung.

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