Ethereum im Höhenflug: Kursrallye, ETF-Zuflüsse und neue Rekorde trotz Gegenwind

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    Ethereum erlebt im Juli eine beeindruckende Kursrallye von über 50 Prozent und erinnert viele Experten an die Techaktien-Hausse der 90er Jahre. Besonders die starken Zuflüsse in Ethereum-ETFs sorgen für neue Rekorde und ziehen prominente Investoren an. Trotz des Hypes mahnen Analysten zur Vorsicht, da die Netzwerk-Einnahmen mit dem rasanten Kursanstieg nicht Schritt halten.
    Mike Novogratz bleibt für Ethereum optimistisch und sieht den Kurs bis Jahresende bei 4.000 US-Dollar. Er widerspricht der bärischen Stimmung und betont, dass die aktuelle Konsolidierung eher als Akkumulation zu werten ist. Institutionelle Anleger zeigen weiterhin großes Interesse, was die positive Grundstimmung am Markt verstärkt.
    Zum zehnten Geburtstag feiert Ethereum ein starkes Comeback und überzeugt mit täglich 500 Millionen Transaktionen auf der eigenen und Partner-Blockchains. Die Infrastruktur gilt als stabil und wird von immer mehr Projekten genutzt. Experten sehen großes Potenzial, warnen aber vor überzogenen Preiszielen. Die neue US-Regierung sorgt zudem für mehr Rechtssicherheit, was die Branche weiter beflügelt.
    Nach einer scharfen Korrektur zu Monatsbeginn empfiehlt Eric Trump erneut, bei Rücksetzern in Bitcoin und Ethereum zu investieren. Er rät dazu, das „Buy the Dip“-Prinzip zu verfolgen, warnt aber, dass kurzfristige Schwankungen weiterhin möglich sind. Anleger sollten sich bewusst sein, dass auch nach starken Anstiegen Rücksetzer nicht ausgeschlossen sind.
    Ethereum steht aktuell vor einer entscheidenden Widerstandszone zwischen 3.970 und 4.115 US-Dollar. Die fundamentalen Daten bleiben positiv, doch die Trefferquote für Long-Investments im August ist historisch niedrig. Kurzfristige Korrekturen oder Seitwärtsbewegungen sind daher wahrscheinlich, während Ethereum langfristig als Schlüsselakteur im Krypto-Sektor gilt.

    Ethereum sorgt mit einer Kursrallye von über 50 Prozent im Juli für Aufsehen und weckt Erinnerungen an die Techaktien-Hausse der 90er Jahre. Während ETF-Zuflüsse neue Rekorde markieren und prominente Investoren wie Mike Novogratz auf einen Ausbruch über 4.000 US-Dollar setzen, mahnen Experten zur Vorsicht: Die Netzwerk-Einnahmen hinken dem Kursanstieg hinterher. Zum zehnten Geburtstag der Blockchain steht Ethereum damit an einem spannenden Wendepunkt zwischen Hype, Wachstum und fundamentalen Herausforderungen.

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    Ethereum: Kursentwicklung erinnert an Techaktien der 90er Jahre

    Die Entwicklung von Ethereum in den letzten Wochen ruft bei Experten Erinnerungen an die Techaktien der 90er-Jahre hervor. Laut CoinGecko wird ETH aktuell bei 3.862 US-Dollar gehandelt, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Eröffnungswert vom 1. Juli bei 2.468 US-Dollar bedeutet. Damit hat Ethereum im Juli eine Rendite von 56 % erzielt – die beste monatliche Performance seit drei Jahren. CoinGlass bestätigt, dass dies das erste Mal seit Juli 2022 ist, dass Ethereum in einem Monat eine Rendite von über 50 % verzeichnet.

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    Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg, führt diese Entwicklung vor allem auf die starken Nettozuflüsse bei den Ethereum-Spot-ETFs zurück. Er vergleicht Ethereum mit „jungen Techaktien in den 90er Jahren“ und hebt die zunehmende Adoption und das Wachstum des Netzwerks hervor. Die Spot-Ethereum-ETFs verzeichneten im Juli eine 19-tägige Serie von Nettozuflüssen – die längste Serie in der Geschichte. Vom 3. bis 30. Juli sammelten die Fonds mehr als 5,37 Milliarden US-Dollar ein, wobei der höchste Tageszufluss am 16. Juli mit fast 727 Millionen US-Dollar lag. Der iShares Ethereum ETF von BlackRock wurde zum drittschnellsten ETF, der den Meilenstein von 10 Milliarden US-Dollar in nur 251 Tagen erreichte. In einem seltenen Fall übertrafen die Nettozuflüsse in Ethereum-ETFs an sechs aufeinanderfolgenden Tagen im Juli die von Bitcoin-ETFs.

    Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Markus Thielen, CEO von 10x Research, merkt an, dass die tatsächlichen Einnahmen im Ethereum-Netzwerk sehr gering sind. In den letzten sechs Monaten seien die Einnahmen nicht nennenswert gestiegen. Im vergangenen Monat stieg die Netzaktivität nur um 5 % und der Umsatz um 3 %. Thielen beobachtete zudem, dass 90 % der Kursbewegungen im letzten Monat aus dem asiatischen Raum kamen. Im November 2021 erzielte Ethereum einen Monatsumsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar bei einer Marktkapitalisierung von 300 Milliarden US-Dollar, was einer jährlichen Rendite von 6 % entsprach. Heute liegt die Marktkapitalisierung bei 466 Milliarden US-Dollar, der Jahresumsatz jedoch nur bei 764 Millionen US-Dollar.

    Kennzahl Wert
    ETH-Kurs (Juli 2025) 3.862 US-Dollar
    Monatliche Rendite (Juli) 56 %
    Nettozuflüsse Spot-ETFs (Juli) 5,37 Mrd. US-Dollar
    Höchster Tageszufluss (16. Juli) 727 Mio. US-Dollar
    Marktkapitalisierung 466 Mrd. US-Dollar
    Jahresumsatz 764 Mio. US-Dollar

    Infobox: Ethereum erlebt eine starke Kursrallye, getrieben von ETF-Zuflüssen, steht aber auf Protokollebene vor Herausforderungen bei den Einnahmen. (Quelle: Cointelegraph: Bitcoin & Krypto-Nachrichten)

    Mike Novogratz: Ethereum bis Jahresende bei 4.000 US-Dollar?

    Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, widerspricht der bärischen Stimmung rund um Ethereum und prognostiziert einen Ausbruch in Richtung 4.000 US-Dollar bis Ende 2025. Er reagierte auf technische Händler, die ein „Quadrupel-Top“ als negatives Signal interpretierten, und bezeichnete diese Formation als übertrieben pessimistisch. Novogratz betont, dass Ethereum sich kurzfristig wahrscheinlich zwischen 3.000 und 4.000 US-Dollar bewegen wird, sieht aber einen Ausbruch nach oben als wahrscheinlicher an: „Es werden $4,000 sein, die bis zum Ende des Jahres fallen. Nicht $3K.“

    „Ich bin schon lange im Handel tätig und habe noch nie gehört, dass die ‚Quadruple Top‘-Formation bärisch ist“, so Novogratz.

    Der ETH/USDT 4-Tage-Chart zeigt, dass Ethereum im Juni von unter 2.000 US-Dollar auf den Widerstand bei 3.911 US-Dollar gestiegen ist. Trotz eines Rückfalls auf die 3.600-Marke bleibt die zinsbullische Struktur erhalten, solange die Unterstützung über 3.200 US-Dollar hält. Novogratz‘ Optimismus spiegelt einen breiteren Trend unter institutionellen Anlegern wider, die von Ethereums Wachstumspotenzial überzeugt sind. Analysten sehen die aktuelle Konsolidierung als Akkumulation, nicht als Distribution. Die ETH-Treasuries erreichen 10,57 Milliarden US-Dollar, während Spot-ETFs eine 19-tägige Serie von Zuflüssen verzeichnen.

    Infobox: Novogratz bleibt für Ethereum optimistisch und erwartet bis Jahresende einen Kurs von 4.000 US-Dollar. (Quelle: CryptoDnes.bg)

    Zehn Jahre Ethereum: Die Blockchain feiert Comeback

    Zum zehnten Geburtstag von Ethereum herrscht Feststimmung unter Promotoren und Investoren. Nach einer längeren Durststrecke hat sich der Preis von Ether nicht nur in US-Dollar, sondern auch relativ zu Bitcoin und Solana positiv entwickelt. Trotz eines Rücksetzers aufgrund schwacher US-Wirtschaftsdaten könnte die Abkühlung der Konjunktur mittelfristig sogar förderlich für Kryptowährungen sein, da eine Zinssenkung der US-Notenbank im September wahrscheinlicher geworden ist.

    Die neue US-Regierung stellt der Branche Rechtssicherheit in Aussicht, was besonders im Bereich Stablecoins zu einer Goldgräberstimmung führt. Viele neue Projekte und Firmen wählen die Ethereum-Infrastruktur, da sie am längsten und unterbrechungsfrei läuft. Täglich finden auf Ethereum und Partner-Blockchains wie Arbitrum, Base, Linea oder Optimism 500 Millionen kostenpflichtige Transaktionen statt. Diese Einnahmen kommen den Ether-Investoren zugute.

    Kennzahl Wert
    Tägliche Transaktionen (Ethereum & Partner) 500 Millionen
    Jährliche Zunahme neuer Ether 0,75 %
    Jährliche Zunahme neuer Bitcoin 0,83 %

    Wer Ether zinstragend anlegt, etwa über Exchange-Traded-Produkte (ETP), kann eine Gewinnverdichtung erzielen, die bei Bitcoin nicht möglich ist. Experten wie Tom Lee sehen das Potenzial von Ether und kommunizieren sportliche Preisziele, etwa die Schwelle von 10.000 US-Dollar. Allerdings werden solche Prognosen als unseriös eingestuft. Sollte sich Bitcoin in den nächsten zwölf Monaten verdoppeln, könnte sich Ether verdreifachen. Auch andere Projekte im Ethereum-Ökosystem wie Arbitrum, Aave, Chainlink und Uniswap bieten hohes Kurspotenzial.

    Infobox: Ethereum feiert zehnjähriges Bestehen mit starker Marktposition und täglich 500 Millionen Transaktionen. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)

    Eric Trump empfiehlt erneut den Kauf von Bitcoin und Ethereum

    Der Kryptomarkt startete den August mit einer scharfen Korrektur, was von Analysten erwartet wurde. Trotz des schwachen Monats empfiehlt Eric Trump, Sohn des amtierenden US-Präsidenten, erneut den Kauf von Bitcoin und Ethereum nach Kursrückgängen. Er rät dazu, das „Buy the Dip“-Prinzip zu verfolgen, also nach einer Korrektur nicht zu verkaufen, sondern nachzukaufen.

    Eric Trump hatte bereits nach einem Kursrutsch von Ethereum unter die 3.000-Dollar-Marke zum Kauf geraten. Allerdings fiel der Kurs danach nochmals um 50 %. Nach dem starken Anstieg im Juli meldete sich Trump erneut zu Wort und beanspruchte, im Recht gewesen zu sein, ohne jedoch einen konkreten Zeitraum für steigende Kurse zu nennen. Anleger sollten sich bewusst sein, dass es sich nicht unbedingt um einen Insider-Tipp handelt und der Kurs auch weiter fallen kann, insbesondere nach dem steilen Anstieg im Juli.

    Infobox: Eric Trump empfiehlt weiterhin, bei Kursrückgängen in Bitcoin und Ethereum zu investieren, verweist aber nicht auf einen konkreten Zeitraum für Kursanstiege. (Quelle: Finanzen.net)

    Ethereum vor kritischer Widerstandszone

    Ethereum hat im Juli eine beeindruckende Entwicklung gezeigt und ist seit dem 1. Juli um mehr als 51 Prozent gestiegen. Dennoch steht die Kryptowährung nun vor einer kritischen Widerstandszone zwischen 3.970 und 4.115 US-Dollar. Diese Zone wurde durch mehrere Hochpunkte in den Monaten März, Mai und Dezember gebildet und hat bisher jeden starken Anstieg von Ethereum gestoppt. Aktuell notiert Ethereum nur noch knapp 5 Prozent unter diesem Widerstand.

    Die durchschnittliche Performance von Ethereum im August liegt bei +5,92 Prozent, wobei diese Zahl auf wenige starke Ausreißer in den Jahren 2017, 2020 und 2021 zurückzuführen ist. Die Trefferquote für Long-Investments im August beträgt lediglich 33 Prozent. Es ist daher wahrscheinlich, dass Ethereum in den nächsten Wochen seitwärts konsolidiert oder sogar abwärts korrigiert. Auf der positiven Seite steht jedoch ein starker Aufwärtstrend und eine positive fundamentale Situation, da immer mehr Unternehmen Ethereum nutzen und strategische Reserven aufbauen. Auch die Spot-Ethereum-ETFs erzielen weiterhin hohe Zuflüsse.

    Kennzahl Wert
    Kursanstieg seit 1. Juli +51 %
    Widerstandszone 3.970 – 4.115 US-Dollar
    Durchschnittliche August-Performance +5,92 %
    Trefferquote Long-Investments August 33 %

    Infobox: Ethereum steht vor einer entscheidenden Widerstandszone, während die fundamentalen Daten weiterhin positiv sind. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuelle Entwicklung von Ethereum unterstreicht die enorme Dynamik und das wachsende institutionelle Interesse, das sich insbesondere in den rekordverdächtigen ETF-Zuflüssen manifestiert. Die Parallelen zu den Techaktien der 90er Jahre deuten auf eine Phase erhöhter Spekulation und Innovationsfreude hin, bergen aber auch das Risiko von Überbewertungen, wenn die fundamentalen Netzwerkdaten – wie die stagnierenden Einnahmen – nicht Schritt halten.

    Die starke Marktposition von Ethereum, die hohe Transaktionszahl und die zunehmende Akzeptanz im institutionellen Bereich sprechen für eine nachhaltige Relevanz im Krypto-Ökosystem. Dennoch mahnt die kritische Widerstandszone zur Vorsicht: Historische Kursmuster und die vergleichsweise niedrige Trefferquote für Long-Investments im August zeigen, dass kurzfristige Rücksetzer oder Seitwärtsbewegungen wahrscheinlich bleiben.

    Langfristig bleibt Ethereum ein zentraler Innovationsmotor im Blockchain-Sektor, doch Anleger sollten die Diskrepanz zwischen Marktkapitalisierung und realen Netzwerkumsätzen im Blick behalten. Die aktuelle Euphorie ist ein zweischneidiges Schwert: Sie kann weiteres Wachstum befeuern, erhöht aber auch die Anfälligkeit für Korrekturen, falls die Erwartungen an die fundamentale Entwicklung nicht erfüllt werden.

    • Starke ETF-Zuflüsse und institutionelles Interesse treiben den Kurs
    • Fundamentale Netzwerkdaten wachsen langsamer als der Marktwert
    • Kritische Widerstandszone könnte kurzfristige Korrekturen auslösen
    • Langfristig bleibt Ethereum ein Schlüsselakteur im Krypto-Sektor

    Infobox: Ethereum profitiert von institutionellem Kapital und Marktoptimismus, steht aber vor der Herausforderung, die fundamentale Wertschöpfung mit der Kursentwicklung in Einklang zu bringen.

    Quellen:

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