SynBiotic SE ist das erste in Deutschland börsennotierte Unternehmen, das sich mittels Bitcoin (BTC) gegen eine kommende Inflation absichert.
Cannabis-Unternehmen investiert in Bitcoin
Das deutsche Cannabis-Unternehmen SynBiotic SE schließt sich der Entscheidung von Tesla, MicroStrategy und anderen an, und möchten ebenfalls Bitcoin aus Barguthaben erwerben, weil berechtigte Bedenken hinsichtlich einer massiven Abwertung des Fiat-Geldes besehen. Wie das Unternehmen SynBiotic SE behauptet, ist es das erste in Deutschland börsennotierte Unternehmen, das BTC in seine Bilanz aufgenommen hat. Seit dieser Ankündigung ist der Aktienkurs des Unternehmens heute um 8% von 25,8 USD auf 27,2 USD gestiegen. Der CEO des Unternehmens, Lars Müller, führte als Grund für diese Investitionsentscheidung die Besorgnis über die Inflation des Euro sowie das begrenzte Angebot von Bitcoin an.In der Ankündigung sagte Müller: "Unsere Entscheidung konzentrierte sich weniger auf Preisschwankungen als auf das Risiko einer Abwertung von Euro und Dollar. Bitcoin ist das genaue Gegenteil traditioneller Währungen: Sein Volumen ist auf 21 Millionen Einheiten begrenzt." Berichten zufolge akzeptieren die Tochtergesellschaften von SynBiotic sogar Bitcoin als Zahlungsmittel. Die Cannabis-Gruppe produziert Cannabinoide und kosmetische Produkte. Sie arbeitet auch an der Entwicklung von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln.
Die Gesamtmarktkapitalisierung des Unternehmens beträgt rund 70 Millionen USD, womit SynBiotic unter die Kategorie Micro-Cap-Unternehmen fällt, die sich hauptsächlich aus Penny Stocks zusammensetzt. Während der Bitcoin-Kauf dieses Unternehmens sich kaum auf den Kurs auswirken wird, haben Käufe von Tesla oder MicroStrategy schon einige Kurssprünge verursacht. Es zeigt allerdings den Trend, dass langsam immer mehr Unternehmen Interesse an Bitcoin als Absicherung zeigen. Und jedes Unternehmen, das in BTC investiert, ist ein gutes Werbeschild und hilft den Hype zu erhalten, worauf der Kurs weiter pumpen wird. Bild@ Pixabay / Lizenz
FAQ über den Bitcoin-Kauf als Absicherungsstrategie durch ein Deutsches cannabis-Unternehmen
Warum kaufte das deutsche Cannabis-Unternehmen Bitcoin?
Das Unternehmen sieht Bitcoin als Absicherung gegen die traditionelle Wirtschaft und die Inflation.
Wie groß war der Bitcoin-Kauf des Unternehmens?
Die genaue Menge ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass das Unternehmen einen signifikanten Anteil seines Kapitals in Bitcoin investiert hat.
Ist Bitcoin eine gängige Absicherungsstrategie für Unternehmen?
Ja, viele Unternehmen, insbesondere im Technologie- und Finanzbereich, nutzen Bitcoin als Absicherung gegen Marktunsicherheit.
Was sind die Risiken dieses Ansatzes?
Bitcoin ist eine sehr volative Währung und obwohl sie viele Vorteile bietet, ist sie auch mit Risiken verbunden. Ihr Wert kann Stark schwanken, was ein Risiko für die Bilanz eines Unternehmens darstellen kann.
Ist dies eine gängige Praxis in der Cannabis-Industrie?
Nein, dies ist eine eher ungewöhnliche Strategie in der Cannabis-Industrie. Es könnte jedoch ein Zeichen dafür sein, dass Unternehmen in dieser Branche in Zukunft zunehmend Interesse an Kryptowährungen zeigen könnten.