Britcoin rückt nach den CBDC-Tests von Project Rosalind ein Stück näher

    19.06.2023 748 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die Bank of England hat mit dem Projekt Rosalind einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer digitalen Zentralbankwährung, dem sogenannten Britcoin, erreicht. Gemeinsam mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich wurde untersucht, wie APIs für effizientere und sicherere Zahlungen im Einzelhandel genutzt werden können.
    Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein CBDC nicht nur günstigere Transaktionen zwischen Privatpersonen ermöglichen könnte, sondern auch Unternehmen dabei hilft, innovative Finanzprodukte zu entwickeln. Gleichzeitig könnte dies dazu beitragen, Betrug im Finanzsektor zu reduzieren.
    Ein spannender Aspekt ist die sogenannte Programmierbarkeit von CBDCs, die es ermöglicht, digitale Währungen an bestimmte Bedingungen zu knüpfen. Doch genau hier gibt es auch Kritik, da befürchtet wird, dass diese Funktion gegen die Nutzer eingesetzt werden könnte.
    Trotz der Fortschritte betont die Bank of England, dass eine endgültige Entscheidung über die Einführung des Britcoin noch Jahre entfernt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein CBDC-Projekt umgesetzt wird, liegt laut dem stellvertretenden Gouverneur der BoE aktuell bei 70 Prozent.
    Die Zusammenarbeit mit innovativen Partnern wie Quant Network zeigt, wie wichtig Kooperationen für die Entwicklung von CBDCs sind. Die positiven Ergebnisse des Projekts Rosalind liefern wertvolle Einblicke und ebnen den Weg für die Zukunft digitaler Währungen im Vereinigten Königreich.

    Die Bank of England (BoE) macht nach dem erfolgreichen Abschluss einer Teststudie namens Project Rosalind erhebliche Fortschritte bei ihrem Streben nach einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), bekannt als "Britcoin". In Zusammenarbeit mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) initiierte die BoE im Juli 2022 dieses gemeinsame Experiment, um die Implementierung von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) bei CBDC-Transaktionen im Einzelhandel zu untersuchen. Der kürzlich veröffentlichte Bericht über die zweite Phase des Projekts Rosalind, der am 16. Juni veröffentlicht wurde, hebt die potenziellen Vorteile eines CBDC hervor. Daraus geht hervor, dass eine digitale Währung günstigere und effizientere Zahlungen zwischen Einzelpersonen ermöglichen und es Unternehmen gleichzeitig ermöglichen könnte, innovative Finanzprodukte zu entwickeln, die darauf abzielen, betrügerische Aktivitäten im Finanzsektor zu reduzieren. Die umfassende Analyse der Studie führte zur Entwicklung von 33 API-Funktionalitäten und der Untersuchung von über 30 Anwendungsfällen für CBDC im Einzelhandel. Die Studie untersuchte nicht nur die Integration von CBDCs in Smartphones, Einzelhändler und Online-Shops, sondern befasste sich auch intensiv mit dem Konzept der "Programmierbarkeit".

    Unter Programmierbarkeit versteht man die Fähigkeit, digitale Währungen so anzupassen, dass sie sich unter bestimmten Bedingungen auf bestimmte Weise verhalten. Dieser Aspekt der CBDC-Programmierbarkeit hat jedoch Skepsis hervorgerufen, da Kritiker argumentieren, dass eine digitale Währung so programmiert werden könnte, dass sie gegen ihre Benutzer arbeitet. Dennoch kam die Studie zu dem Schluss, dass eine gut konzipierte API-Schicht es einer Zentralbank ermöglichen könnte, mit dem privaten Sektor zu interagieren und so sichere CBDC-Zahlungen für Privatkunden zu ermöglichen. Der Einsatz einer API-Schicht würde eine Verbindung zwischen der Zentralbank und den Infrastrukturen des privaten Sektors herstellen und so einen kollaborativen Ansatz bei der Implementierung von CBDCs gewährleisten. Francesca Road, Leiterin des BIS London Innovation Hub, betonte die Bedeutung des Rosalind-Experiments und erklärte, dass es die Innovation der Zentralbank in zwei Schlüsselbereichen vorantreibe: Unterstützung eines CBDC-Systems für Privatkunden durch eine API-Schicht und Ermöglichung sicherer CBDC-Zahlungen in verschiedenen Anwendungsfällen.

    Trotz der vielversprechenden Ergebnisse des Projekts Rosalind betonte der stellvertretende Gouverneur der BoE, Jon Cunliffe, dass eine endgültige Entscheidung über die Einführung eines CBDC im Land noch einige Jahre entfernt sei. In seiner Rede auf der Global Tech Day-Konferenz von Politico am 16. Juni wies Cunliffe darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein CBDC-Projekt umgesetzt wird, derzeit bei sieben von zehn liege. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des Projekts Rosalind gab Quant Network, ein Blockchain-Unternehmen für Unternehmen, seine Beteiligung als Anbieter an der Studie bekannt. Der Markt reagierte positiv auf diese Nachricht, was zu einem deutlichen Preisanstieg des Quant-Tokens führte.

    Innerhalb von 12 Stunden stieg der Wert des Tokens um mehr als 20%, von 96 USD auf 117 USD. Die durch das Projekt Rosalind erzielten Fortschritte und die Zusammenarbeit zwischen der BoE, der BIZ und anderen innovativen Anbietern wie Quant Network zeigen die anhaltenden Bemühungen, das Potenzial von CBDCs zu erkunden. Auch wenn die endgültige Entscheidung über die Einführung eines CBDC im Vereinigten Königreich noch Jahre auf sich warten lässt, liefern die Ergebnisse dieser Teststudie wertvolle Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen, die mit digitalen Währungen verbunden sind, und ebnen den Weg für zukünftige Fortschritte in der Finanzlandschaft. Bildquelle: Pixabay

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    FAQ zu Britcoin und dem Projekt Rosalind

    Was ist Britcoin?

    Britcoin ist der informelle Name für eine potenzielle digitale Zentralbankwährung (CBDC), die von der Bank of England in Betracht gezogen wird.

    Was ist das Projekt Rosalind?

    Projekt Rosalind ist ein Testprojekt der Bank of England im Zusammenhang mit digitalen Zentralbankwährungen und ihrer Machbarkeit und Funktionalität.

    Wie hat das Projekt Rosalind Britcoin näher gerückt?

    Die Tests aus dem Projekt Rosalind zeigten positive Ergebnisse hinsichtlich der technischen Machbarkeit und möglichen Vorteile einer digitalen Zentralbankwährung wie Britcoin.

    Was sind die Vorteile von Britcoin?

    Britcoin bietet potenziell Vorteile wie erhöhte Sicherheit, Effizienz und Transparenz in finanziellen Transaktionen. Zudem könnte es eine Alternative zum bestehenden Bankensystem darstellen.

    Ist Britcoin bereits eingeführt?

    Nein, Britcoin ist bisher lediglich ein Konzept und keine umgesetzte digitale Währung. Entscheidungen zur Einführung sind von weiteren Tests und Bewertungen abhängig.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Bank of England hat Fortschritte bei der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung namens Britcoin gemacht und Potenziale für günstigere und effizientere Zahlungen sowie die Reduzierung betrügerischer Aktivitäten im Finanzsektor aufgezeigt. Die Zusammenarbeit mit der Bank for International Settlements und dem Blockchain-Unternehmen Quant Network unterstreicht das anhaltende Interesse an digitalen Währungen.

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