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Der Kryptomarkt steht erneut im Fokus, da Bitcoin und XRP mit erheblichem Verkaufsdruck und pessimistischen Prognosen konfrontiert sind. Während Analysten vor einem möglichen Einbruch des Bitcoin-Kurses auf 65.635 US-Dollar warnen, kämpft XRP trotz regulatorischer Fortschritte mit einem Kursrückgang. Gleichzeitig könnten Entwicklungen wie die geplante Integration von RippleNet durch SWIFT das Potenzial von XRP langfristig stärken. Doch die Unsicherheit bleibt – ein Spannungsfeld, das Anleger und Experten gleichermaßen beschäftigt.
Krypto-Markt unter Druck: Bitcoin und XRP im Fokus
Der Kryptomarkt bleibt angespannt, insbesondere für Bitcoin und XRP. Laut Wallstreet Online warnt der bekannte Trader Peter Brandt vor einem möglichen Rückgang des Bitcoin-Kurses auf 65.635 US-Dollar. Dies würde einem Verlust von über 21 % entsprechen. Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei etwa 84.000 US-Dollar, wobei Analysten kurzfristig einen weiteren Rückgang auf 82.000 bis 83.000 US-Dollar erwarten, falls die Marke von 86.000 US-Dollar nicht überschritten wird. On-Chain-Daten zeigen zudem, dass Bitcoin im Wert von 674 Millionen US-Dollar aus alten Wallets bewegt wurde, was auf erhöhten Verkaufsdruck hindeutet.
„Schießen Sie nicht auf den Boten“, kommentierte Brandt auf X, als er auf das Chartmuster hinwies.
Auch XRP steht unter Druck. Der Kurs fiel in den letzten sieben Tagen um über 12 % und könnte laut Brandt auf bis zu 1,07 US-Dollar sinken, falls die Marke von 1,90 US-Dollar durchbrochen wird. Die Unsicherheit am Markt bleibt hoch, da sowohl Bitcoin als auch XRP mit Verkaufsdruck und schwacher Marktstimmung kämpfen.
Kryptowährung | Aktueller Kurs | Prognostizierter Rückgang |
---|---|---|
Bitcoin | 84.000 US-Dollar | Bis zu 65.635 US-Dollar |
XRP | 1,90 US-Dollar | Bis zu 1,07 US-Dollar |
Zusammenfassung: Bitcoin und XRP stehen vor möglichen Kursrückgängen. Analysten warnen vor einem Rückgang des Bitcoin-Kurses auf 65.635 US-Dollar, während XRP auf 1,07 US-Dollar fallen könnte.
SWIFT plant Umstellung auf RippleNet
Wie der Coin Kurier berichtet, plant SWIFT, XRP bis 2026 als Standard für grenzüberschreitende Zahlungen zu etablieren. Ein durchgesickertes Schulungsvideo zeigt, dass RippleNet die bestehende Infrastruktur ersetzen soll, um Transaktionen zu beschleunigen und regulatorische Hürden zu reduzieren. Diese Umstellung könnte den internationalen Zahlungsverkehr revolutionieren und die Rolle von Zwischenbanken erheblich reduzieren.
Zusätzlich hat Atua AI XRP in seine Plattform integriert, um Finanzprozesse zu automatisieren. Die Nutzung von XRP ermöglicht schnellere und kostengünstigere Transaktionen, was die Effizienz in der Finanzautomatisierung steigert. Ripple selbst plant für 2025 weitere Upgrades, darunter Identitätsprüfungen und Kreditvergabetools, um den XRP Ledger (XRPL) zur bevorzugten Plattform für Banken zu machen.
- SWIFT plant vollständige Umstellung auf RippleNet bis 2026.
- Atua AI nutzt XRP für automatisierte Finanzprozesse.
- Ripple fokussiert sich auf Banken und Großunternehmen mit neuen Technologien.
Zusammenfassung: SWIFT plant, XRP als Standard für grenzüberschreitende Zahlungen einzuführen. Ripple und Atua AI treiben die Nutzung von XRP in der Finanzwelt voran.
XRP-Kurs unter Druck trotz regulatorischer Fortschritte
Wie Cryptodnes.bg berichtet, hat Ripple nach einem langen Rechtsstreit mit der SEC einen wichtigen Sieg errungen. Dennoch bleibt der XRP-Kurs unter Druck. Nach einem kurzen Anstieg auf 148,63 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung fiel der Wert bis Ende März auf 122,53 Milliarden US-Dollar zurück. Dies entspricht einem Verlust von 26,1 Milliarden US-Dollar in nur zwei Wochen.
Großinvestoren haben zwischen dem 28. und 31. März rund 1,12 Milliarden XRP verkauft, was auf eine rückläufige Haltung hindeutet. Zudem plant Ripple, am 1. April eine weitere Milliarde XRP aus dem Treuhandkonto freizugeben, was den Verkaufsdruck weiter erhöhen könnte.
Zusammenfassung: Trotz regulatorischer Fortschritte bleibt der XRP-Kurs volatil. Großinvestoren und geplante Token-Freigaben könnten den Abwärtsdruck verstärken.
Einschätzung der Redaktion
Die aktuellen Entwicklungen im Kryptomarkt verdeutlichen die anhaltende Unsicherheit und Volatilität, die sowohl Bitcoin als auch XRP betreffen. Während die Warnungen vor signifikanten Kursrückgängen kurzfristig für Verunsicherung sorgen, könnten langfristige Projekte wie die Integration von XRP in RippleNet und die geplante Umstellung durch SWIFT das Potenzial haben, die Marktstimmung zu stabilisieren und neue Anwendungsfälle zu schaffen. Dennoch bleibt der Einfluss von Großinvestoren und Verkaufsdruck ein kritischer Faktor, der die kurzfristige Kursentwicklung negativ beeinflussen könnte. Die Marktteilnehmer sollten daher sowohl die technischen als auch die fundamentalen Entwicklungen genau beobachten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Quellen:
- Krypto-Anleger zittern weiter: Bitcoin & XRP drohen brutale Rücksetzer, warnt Peter Brandt - 01.04.2025
- Krypto unter Spannung: Bitcoin und XRP mit Erholungsversuch - Doch wie lange können sie standhalten?
- XRP Kurs dümpelt vor sich hin, steigt er bald wieder?
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