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Diese Woche ist Ripple im langen und nicht enden wollenden Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht (SEC) ein weiterer Sieg gelungen.
Ripple möchte Dokumente von Binance
Die Klage zwischen der SEC und Ripple und mittlerweile auch die nach dem Handelsvolumen weltweit größte Kryptobörse Binance hineingezogen. Dies geschah dadurch, da der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse einen Antrag einreichte, in dem er Dokumente von Binance Holdings Limited, der auf den Cayman Island ansässigen Tochtergesellschaft von Binance anforderte. Für ihn sollten diese für die Klage relevanten XRP-Transaktionen zeigen. Zum Glück für das Anwaltsteam von Garlinghouse hat die zuständige US-Richterin Sarah Netburn entschieden, dass Ripple auf die Dokumente von Binance zugreifen darf.Das Gericht organisiert jetzt im Namen von Garlinghouse die Zustellung eines Antragsschreibens an Binance Holdings Limited, um Beweise vorzubringen. Die Entscheidung der Richterin kommt nicht ganz unerwartet. Zuvor gab sie den Anträgen von Garlinghouse und Mitgründer Christian Larsen statt, Dokumente von Bithum, iFinex, OKEx, Huobi, Bitstamp und anderen Börsen zu erhalten. Das Urteil ist von Bedeutung, da Garlinghouse die Behauptungen der SEC anfechten kann. Dass er einen großen Teil seiner XRP-Token auf US-basierten Handelsplattformen verkauft hat.
Ripple beabsichtigt, nach Abschluss des Falls an die Öffentlichkeit zu gehen. Bislang kann allerdings niemand sagen, wie lange es noch dauern wird. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass das Verfahren Anfang 2022 abgeschlossen sein wird. Die ganze Angelegenheit hat auch eine Gegenklage ausgelöst, die die SEC selbst vor Gericht gestellt hat. Je nach dem, wie diese ausgeht, könnte die SEC sich sämtliche weiteren Schritte überlegen, ob diese gerechtfertigt sind, regulatorische Maßnahmen zu ergreifen.
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Häufig gestellte Fragen zu Ripple und der SEC
Was ist die Auseinandersetzung zwischen Ripple und der SEC?
Die Auseinandersetzung entstand, als die SEC eine Klage gegen Ripple eingereicht hat. Die Behörde behauptet, Ripple hätte durch den Verkauf von XRP symbolischen Tokens einen nicht registrierten Wertpapierverkauf durchgeführt.
Warum fordert Ripple Dokumente von Binance?
Ripple hofft, durch die Anforderung von Dokumenten von Binance ihre Argumentation zu stärken, dass die SEC keine Zuständigkeit über seine Verkäufe von XRP-Tokens hat. Da Binance ein internationaler Austausch ist, könnte dies Ripple's Argument stärken.
Was könnte dieser Fall für die Kryptoindustrie bedeuten?
Der Ausgang dieser Auseinandersetzung könnte einen Präzedenzfall für die Regulierung von Kryptowährungen schaffen. Es könnte das Verständnis und die Klassifizierung von Kryptowährungen beeinflussen und eventuell regulatorische Änderungen herbeiführen.
Welche Rolle spielt Binance in diesem Konflikt?
Binance ist einer der größten Kryptowährungsaustausche und Ripple hat bei diesem Austausch Transaktionen durchgeführt. Die Dokumente, die Ripple von Binance anfordert, könnten Informationen enthalten, die für ihren Fall gegen die SEC relevant sind.
Was passiert, wenn Ripple den Fall verliert?
Wenn Ripple den Fall verliert, könnte dies massive Auswirkungen auf das Unternehmen und den XRP-Token haben. Ripple könnte gezwungen sein, hohe Strafen zu zahlen, und der XRP-Token könnte als Wertpapier eingestuft werden, was seine Verwendung einschränkt.