IWF stuft Bitcoin neu ein, USA planen Reserve, Strategy baut Marktführerschaft aus

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    Bitcoin rückt immer stärker ins Rampenlicht: Der Internationale Währungsfonds nimmt Bitcoin erstmals in seine volkswirtschaftlichen Statistiken auf, stuft ihn aber nicht als Beitrag zum BIP ein. Experten kritisieren, dass damit die produktiven und nachhaltigen Aspekte von Bitcoin übersehen werden.
    In den USA sorgt die Regierung mit Plänen für eine staatliche Bitcoin-Reserve und neue Krypto-Regeln für Aufsehen. Künftig sollen beschlagnahmte Coins nicht mehr verkauft, sondern als strategischer Vermögenswert gehalten werden – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung digitaler Assets.
    Während alte Bitcoin-Wale ihre Bestände abstoßen, kaufen Unternehmen und institutionelle Investoren kräftig zu. Die Nachfrage bleibt hoch, die Volatilität sinkt und die Marktstruktur verändert sich grundlegend – ein neues Zeitalter für Bitcoin bricht an.
    Strategy, angeführt von Michael Saylor, baut seine Marktführerschaft weiter aus und hält inzwischen über 628.000 Bitcoin. Mit ambitionierten Zielen und frischem Kapital könnte das Unternehmen bald zum größten Bitcoin-Hodler der Welt werden.
    Trotz wachsender Bedeutung bleibt Bitcoin in vielen Statistiken außen vor und wird von etablierten Institutionen oft unterschätzt. Die aktuellen Entwicklungen zeigen jedoch: Bitcoin ist längst ein zentraler Baustein im globalen Finanzsystem und seine Rolle wird weiter wachsen.

    Regulatorische Weichenstellungen, strategische Großinvestitionen und ein rasanter Wandel der Marktstruktur prägen aktuell die Welt von Bitcoin und Kryptowährungen. Der Internationale Währungsfonds nimmt Bitcoin erstmals in die volkswirtschaftlichen Statistiken auf, während die USA mit einer staatlichen Bitcoin-Reserve und neuen Krypto-Regeln für Aufsehen sorgen. Gleichzeitig verschieben sich die Besitzverhältnisse: Alte Wale verkaufen, institutionelle Investoren und Unternehmen wie Strategy bauen ihre Bestände massiv aus. Die Entwicklungen werfen Fragen auf – über die Rolle von Bitcoin im globalen Finanzsystem, die Bewertung seines ökonomischen Nutzens und die Zukunft der digitalen Vermögenswerte.

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    Neue IWF-Standards: Bitcoin in der Statistik, aber nicht im BIP

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat neue Standards für Wirtschaftsdaten veröffentlicht, in denen Bitcoin künftig als „non-produced non-financial asset“ (nicht-produziertes, nicht-finanzielles Wirtschaftsgut) klassifiziert wird. Damit wird Bitcoin ähnlich wie Gold oder Land in die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen aufgenommen, jedoch nicht als beitragender Faktor zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Der IWF begründet dies damit, dass keine Produktion oder Dienstleistung im klassischen Sinne stattfindet. Diese Sichtweise wird von Experten kritisiert, da das Bitcoin-Mining sehr wohl Dienstleistungen bereitstellt, wie die Absicherung eines offenen, dezentralen Zahlungsnetzwerks.

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    Besonders kritisch wird die Bewertung des Energieverbrauchs des Bitcoin-Netzwerks gesehen. Der IWF verweist auf den „überproportional hohen Strombedarf“ und CO₂-Ausstoß von Bitcoin, ohne dabei Kontext oder Differenzierung zu liefern. Analyst Daniel Batten widerspricht dieser Darstellung und verweist auf über 20 peer-reviewed Studien, die zeigen, dass Bitcoin helfen kann, Stromnetze zu stabilisieren, Methanemissionen zu verringern und Preise zu senken. Laut aktuellen Zahlen der Universität Cambridge wird das Netzwerk bereits zu über 52 % mit nachhaltiger Energie betrieben. Dennoch bleibt der ökonomische Nutzen von Bitcoin im BIP unberücksichtigt, während klassische energieintensive Sektoren weniger kritisiert werden.

    „Ein Großteil des Energieverbrauchs von Bitcoin stammt aus ansonsten ungenutzter oder verschwendeter Energie – etwa abgefackeltem Methan oder überproduziertem Strom aus Wasserkraft in abgelegenen Regionen.“ – Daniel Batten
    • Bitcoin wird als nicht-produziertes, nicht-finanzielles Wirtschaftsgut klassifiziert
    • Kein Beitrag zum BIP laut IWF
    • Über 52 % des Bitcoin-Netzwerks laufen mit nachhaltiger Energie

    Infobox: Die neuen IWF-Standards führen Bitcoin in die Statistik ein, lassen aber dessen produktive und nachhaltige Aspekte weitgehend unberücksichtigt. (Quelle: Blocktrainer)

    USA planen staatliche Bitcoin-Reserve und umfassende Krypto-Reform

    Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant im Rahmen des „Project Crypto“ eine umfassende Reform der Vorschriften für digitale Vermögenswerte. Ziel ist es, klare Kriterien zu schaffen, wann ein Krypto-Token als Wertpapier gilt. Die SEC will neue Offenlegungspflichten und Ausnahmen vorschlagen, um Unternehmen, die tokenisierte Wertpapiere anbieten, stärker zu unterstützen. SEC-Chef Paul Atkins bezeichnete die Reform als „Chance für eine ganze Generation“ und kündigte einfache und eindeutige Regeln für die Ausgabe, Verwahrung und den Handel mit Kryptowährungen an.

    Ein zentrales Element der Reform ist die geplante staatliche Bitcoin-Reserve. Kryptowährungen, die in Strafverfahren beschlagnahmt wurden, sollen nicht länger verkauft, sondern in einem staatlichen Vorrat gehalten werden. Damit erhält Bitcoin den Status eines strategischen Vermögenswerts der Vereinigten Staaten. Die US-Regierung will zudem das Recht auf Selbstverwahrung digitaler Vermögenswerte gesetzlich absichern und steuerliche Fragen klären. Die Rohstoffaufsicht CFTC soll künftig die Spotmärkte für nicht als Wertpapier klassifizierte Kryptowährungen überwachen.

    • Klare Kriterien für die Einstufung von Krypto-Token
    • Staatliche Bitcoin-Reserve geplant
    • Recht auf Selbstverwahrung für Anleger
    • CFTC überwacht Spotmärkte für Kryptowährungen

    Infobox: Die USA setzen mit der geplanten Bitcoin-Reserve und neuen Regulierungen ein starkes Signal für die Anerkennung digitaler Vermögenswerte. (Quelle: T-Online)

    Bitcoin-Rotation: Alte Wale verkaufen, neue Treasury-Firmen kaufen

    In den letzten Monaten hat laut BTC Echo die größte und längste Rotation von alten zu neuen Besitzern in der Geschichte von Bitcoin stattgefunden. Alte Wale, darunter ein Frühinvestor der Satoshi-Ära, haben große Bestände verkauft – so wurden beispielsweise 80.000 Bitcoin im Gegenwert von rund neun Milliarden US-Dollar veräußert. Bemerkenswert ist, dass der Bitcoin-Kurs darauf kaum reagierte, was auf eine starke Nachfrage von Unternehmen und institutionellen Investoren hindeutet.

    Das Finanzunternehmen Swan Bitcoin sieht in dieser Entwicklung einen Wendepunkt: Während die Bestände der Wale schrumpfen, saugt die Nachfrage das verfügbare Angebot auf. Dies führt zu einer abnehmenden Volatilität und könnte das Ende der klassischen Boom-Bust-Ära einläuten. Die Marktphase der letzten Monate zeigt immer mehr Unregelmäßigkeiten, die sich nicht mehr nur mit den Halving-Effekten erklären lassen.

    • 80.000 Bitcoin (ca. 9 Mrd. US-Dollar) von einem Satoshi-Ära-Investor verkauft
    • Volatilität nimmt ab, Nachfrage bleibt hoch
    • Unternehmen und institutionelle Investoren dominieren die Preisbildung

    Infobox: Die Bitcoin-Marktstruktur verändert sich grundlegend: Alte Wale ziehen sich zurück, während neue institutionelle Akteure das Feld übernehmen. (Quelle: BTC Echo)

    Michael Saylor und Strategy: Massive Bitcoin-Akkumulation und ambitionierte Ziele

    Michael Saylor, CEO von Strategy (ehemals MicroStrategy), hat in einem Interview auf CNBC seine Pläne mit Bitcoin offengelegt. Strategy besitzt mittlerweile mehr als 628.000 Bitcoin mit einem Gesamtwert von 72,02 Milliarden US-Dollar. Die Bitcoin-Position liegt mit beinahe 26 Milliarden US-Dollar im Gewinn. Erst vor wenigen Tagen wurden erneut 21.000 Bitcoin gekauft. Saylor kann sich vorstellen, dass Strategy bald bis zu 1,5 Millionen Bitcoin hält, was das Unternehmen zum größten Bitcoin-Hodler der Welt machen würde.

    Rückenwind erhält Bitcoin zudem von der neuen Layer-2-Lösung Bitcoin Hyper ($HYPER), die auf Solana basiert. Anleger, die ihre Coins bridgen, könnten dort erstmals sämtliche Vorteile des Solana-Ökosystems nutzen, inklusive Zinsen für DeFi-Anwendungen. Über 17.000 Anleger haben bereits 6,4 Millionen US-Dollar in das Projekt investiert.

    Aktueller Bitcoin-Bestand von Strategy 628.000 BTC
    Gesamtwert 72,02 Mrd. US-Dollar
    Jüngster Zukauf 21.000 BTC
    Gewinn 26 Mrd. US-Dollar
    Investitionen in $HYPER 6,4 Mio. US-Dollar

    Infobox: Strategy setzt seine aggressive Bitcoin-Strategie fort und könnte mit bis zu 1,5 Millionen BTC zum größten Halter weltweit werden. (Quelle: Finanzen.net)

    Strategy hält 3% aller Bitcoin – Steigerung auf mindestens 3 Millionen erwartet

    Strategy hat laut Börse Online 21.021 neue Bitcoin für über 2,4 Milliarden Dollar erworben. Damit hält das Unternehmen nun 628.791 Bitcoin, was etwa drei Prozent der gesamten verfügbaren Menge entspricht. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 117.256 US-Dollar, der mittlere Einstiegskurs bei 73.000 US-Dollar. Ermöglicht wurde der Kauf durch die Ausgabe von Vorzugsaktien, mit denen 2,5 Milliarden Dollar eingenommen wurden – ursprünglich waren nur 500 Millionen US-Dollar geplant.

    CEO Michael Saylor sieht den Bitcoin-Preis bis 2045 bei mindestens 3 Millionen US-Dollar. Die massive Akkumulation durch Strategy könnte den Preis weiter nach oben treiben. Die Ausgabe von „Variable Rate Series A Perpetual Preferred Stock“ (Kürzel: STRC) zu je 90 US-Dollar stieß auf hohe Nachfrage.

    Neuerwerb 21.021 BTC
    Gesamtbestand 628.791 BTC
    Durchschnittlicher Kaufpreis 117.256 US-Dollar
    Mittlerer Einstiegskurs 73.000 US-Dollar
    Emittierte Vorzugsaktien 2,5 Mrd. US-Dollar
    Kursziel laut Saylor (bis 2045) 3 Mio. US-Dollar

    Infobox: Strategy hält nun 3% aller Bitcoin und plant, den Bestand weiter auszubauen. CEO Saylor sieht ein langfristiges Kursziel von mindestens 3 Millionen US-Dollar pro Bitcoin. (Quelle: Börse Online)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Entscheidung, Bitcoin in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen als nicht-produziertes, nicht-finanzielles Wirtschaftsgut zu führen, aber keinen Beitrag zum BIP zuzulassen, spiegelt eine konservative Haltung gegenüber digitalen Innovationen wider. Diese Einordnung verkennt die wachsende Bedeutung von Bitcoin als Infrastruktur für ein globales, dezentrales Zahlungsnetzwerk und ignoriert die produktiven Leistungen des Minings, das Sicherheit und Verfügbarkeit gewährleistet. Die pauschale Kritik am Energieverbrauch ohne differenzierte Betrachtung der Energiequellen und der potenziellen positiven Effekte auf Stromnetze und Emissionen zeigt, dass etablierte Institutionen weiterhin Schwierigkeiten haben, die Dynamik und die Chancen digitaler Assets adäquat zu bewerten. Die neuen IWF-Standards könnten so dazu führen, dass die tatsächliche ökonomische und ökologische Relevanz von Bitcoin in der öffentlichen Wahrnehmung und in politischen Entscheidungsprozessen weiterhin unterschätzt wird.

    • Bitcoin bleibt trotz wachsender Bedeutung im BIP außen vor
    • Produktive und nachhaltige Aspekte werden nicht ausreichend berücksichtigt
    • Die regulatorische Einordnung könnte die Akzeptanz und Integration digitaler Assets bremsen

    Quellen:

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