Deutsche Aufsichtsbehörde prognostiziert weitere Krypto-Abstürze und fordert Regulierungen

    20.09.2023 1141 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde warnt: Weitere Krypto-Abstürze könnten bevorstehen, wenn keine klaren Regulierungen eingeführt werden. Der Zusammenbruch von FTX sei kein Einzelfall, sondern ein Weckruf für die gesamte Branche.
    Rupert Schaefer von der BaFin betont, dass Vertrauen in Kryptowährungen nur durch klare Regeln geschaffen werden kann. Ohne diese könnten schwerwiegende Mängel in Börsensystemen die gesamte Industrie destabilisieren.
    Er zieht einen Vergleich zur Luftfahrt: Unsicherheiten im Kryptomarkt seien wie UFOs im Luftraum – sie gefährden die Sicherheit und Ordnung. Nur mit klaren Leitlinien könne die Branche langfristig stabil bleiben.
    Die BaFin setzt auf strenge Standards: Nur Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell, ausreichend Kapital und vertrauenswürdiger Führung erhalten eine Genehmigung. Binance hat seinen Antrag in Deutschland zurückgezogen, plant aber eine Rückkehr, sobald mehr regulatorische Klarheit herrscht.
    Mit dem MiCA-Gesetz steht Europa vor einem Wendepunkt: Es soll Transparenz schaffen und Steuervermeidung verhindern. Die Kryptoindustrie muss sich nun zwischen Innovation und Compliance neu ausrichten.

    Rupert Schaefer, ein leitender Angestellter der deutschen Finanzaufsichtsbehörde, hat die dringende Notwendigkeit einer Kryptowährungsregulierung betont. Er warnte davor, dass der jüngste Zusammenbruch von FTX als Einzelfall betrachtet werden sollte, und prognostizierte, dass weitere Krypto-Börsen ohne regulatorische Aufsicht ein ähnliches Schicksal erleiden könnten.

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    Schaefers Erklärung hob insbesondere die Folgen der Insolvenz von FTX hervor und betonte, wie schwerwiegende Mängel in Börsensystemen die Kryptoindustrie stören können. Er stellte fest: "FTX war nicht der erste und wird nicht der letzte Krypto-Anbieter sein, der abstürzt."

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    Der Kern von Schaefers Argumentation liegt in der Überzeugung, dass Vertrauen in den Bereich der digitalen Vermögenswerte nur durch die Umsetzung umfassender und klarer Regulierungen hergestellt werden kann. Er betonte die Bedeutung „klarer und angemessener Regeln für Kryptomärkte“, um künftige Börsenausfälle zu verhindern.

    Schaefer zog eine Parallele zur Luftfahrtindustrie und verglich die Unsicherheiten im Kryptosektor, die sich aus der mangelnden regulatorischen Klarheit ergeben, mit nicht identifizierten Fremdobjekten (UFOs) im Luftraum. Er erklärte, dass solche Unsicherheiten den geordneten Flugverkehr und die Sicherheit der Passagiere gefährden, und betonte die Notwendigkeit regulatorischer Leitlinien.

    Schäfer erläuterte weiter den Ansatz der BaFin zur Regulierung der Kryptoindustrie. Er erklärte, dass die BaFin nur Kryptofirmen eine Genehmigung erteilen werde, die über ein fundiertes Geschäftsmodell und eine vertrauenswürdige Führung verfügen. Er betonte: "Für uns als BaFin ist klar: Nur wer ein plausibles Geschäftsmodell, ausreichend Startkapital und eine verlässliche Führung hat, erhält von uns eine Erlaubnis. Wir nehmen regulatorische Standards ernst."

    In den jüngsten Entwicklungen hat Binance seinen Antrag auf behördliche Genehmigung bei der BaFin zurückgezogen. Als Gründe für seine Entscheidung nannte Binance die sich schnell entwickelnden globalen Märkte und die Erwartung regulatorischer Änderungen im Zusammenhang mit dem Market in Crypto-Assets (MiCA)-Gesetz.

    Der MiCA-Gesetzentwurf, der am 15. Mai von allen 27 europäischen Finanzministern einstimmig unterstützt wurde, zielt darauf ab, Steuervermeidungsprobleme innerhalb des Kryptowährungs-Ökosystems anzugehen, indem bestehende Schlupflöcher geschlossen werden. Es wird erwartet, dass dieser Rechtsrahmen die Transparenz und Compliance in der Branche verbessert.

    Elisabeth Svantesson, Schwedens Finanzministerin, zeigte sich zuversichtlich, dass der MiCA-Gesetzentwurf das Risiko verringern würde, dass Krypto-Assets als Steueroasen genutzt werden.

    Trotz des Rückzugs äußerte Binance die Absicht, erneut eine behördliche Genehmigung in Europa zu beantragen, sobald mehr Klarheit in der Regulierung besteht, was das Engagement der Börse zeigt, auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rupert Schaefers Betonung der Notwendigkeit von Kryptowährungsregulierungen eine wachsende Stimmung unter Regulierungsbehörden weltweit widerspiegelt. Der Zusammenbruch von FTX ist eine deutliche Erinnerung an die Risiken, die mit unregulierten Börsen verbunden sind. Da der MiCA-Gesetzentwurf an Unterstützung gewinnt und Binance sich an regulatorische Änderungen anpasst, steht die Kryptowährungsbranche in Europa vor einem erheblichen Wandel, da sie versucht, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Compliance zu finden.

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