Celsius bricht aufgrund behördlicher Kontrolle zusammen

    27.07.2023 691 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Celsius war einst ein führender Krypto-Kreditgeber mit 1,7 Millionen Kunden und einem verwalteten Vermögen von 25 Milliarden US-Dollar. Doch 2022 begann der Absturz: Ein Bärenmarkt und die Implosion von Terra brachten das Unternehmen ins Wanken.
    Eine Schwachstelle war die Abhängigkeit vom CEL-Token, dessen Wert nach Enthüllungen über die Verbindung zu Terra einbrach. Celsius fror Abhebungen ein und meldete im Juli 2022 Insolvenz an – mit Schulden von 2,7 Milliarden US-Dollar.
    Behörden wie die SEC und das Justizministerium nahmen Celsius und CEO Alex Mashinsky ins Visier. Vorwürfe reichten von Betrug bis zur Manipulation des CEL-Tokens, was zu einer Geldstrafe von 4,7 Milliarden US-Dollar und Mashinskys Rücktritt führte.
    Trotz schwerer Anschuldigungen kooperierte Celsius mit den Behörden, um Gelder für Kunden zurückzugewinnen. Mashinsky wurde verhaftet, später aber gegen eine Kaution von 40 Millionen US-Dollar freigelassen.
    Der Fall Celsius zeigt die Notwendigkeit klarer Krypto-Regulierungen, um Betrug zu verhindern und Vertrauen zu schaffen. Gleichzeitig müssen legitime Unternehmen geschützt werden, um Innovationen in der Branche nicht zu ersticken.

    Im Jahr 2021 erlebte Celsius, ein bekannter Kryptowährungskreditgeber, aufgrund mehrerer Faktoren einen katastrophalen Zusammenbruch, darunter grundlegende Mängel in seinem Geschäftsmodell, behördliche Untersuchungen und rechtliche Herausforderungen. In seiner Blütezeit verwaltete Celsius im Namen von 1,7 Millionen Kunden ein beeindruckendes Vermögen von 25 Milliarden US-Dollar. Der Absturz begann jedoch im Jahr 2022 während eines Bärenmarktes und wurde durch die Implosion von Terra im Mai dieses Jahres noch verschärft. Eine der erheblichen Schwachstellen, die zum Untergang von Celsius führten, war die starke Abhängigkeit von Celsius vom nativen CEL-Token und seinen hohen Einsatzprämien. Als die Verbindungen zwischen Celsius und Terra aufgedeckt wurden, brach der Wert des CEL-Tokens ein und brachte das Unternehmen in eine prekäre Lage.

    Als Reaktion auf die Krise beschloss Celsius, Gelder von der Plattform zu verlagern und Abhebungen durch Benutzer einzufrieren, was die Bedenken seiner Benutzerbasis weiter verschärfte. Bis Juli 2022 hatte sich die Situation so weit verschlechtert, dass Celsius keine andere Wahl hatte, als Insolvenz nach Kapitel 11 anzumelden, was eine schwindelerregende Verschuldung von 2,7 Milliarden US-Dollar offenlegte. Als ob die finanziellen Probleme nicht genug wären, wurde Celsius auch von den Aufsichtsbehörden intensiv geprüft. Wertpapieraufsichtsbehörden aus fünf US-Bundesstaaten sowie Bundesbehörden wie das US-Justizministerium, CFTC, FTC und SEC leiteten Ermittlungen gegen das Unternehmen und seinen CEO Alex Mashinsky ein. Der zunehmende Druck führte schließlich dazu, dass Mashinsky im September zurücktrat, als Gerüchte aufkamen, er wolle sich den US-Behörden entziehen.

    Im Jahr 2023 tauchten die ersten schwerwiegenden Vorwürfe gegen Celsius und Mashinsky auf, wobei die CFTC ihnen vorwarf, gegen US-Vorschriften zu verstoßen und Anleger zu täuschen. Anschließend warf die SEC dem Unternehmen betrügerische und nicht registrierte Milliardenangebote vor. Infolgedessen verhängte die FTC eine saftige Geldstrafe von 4,7 Milliarden US-Dollar gegen Celsius und ordnete die Einstellung seiner Handelsaktivitäten an. Darüber hinaus erhob das Justizministerium mehrere Betrugsvorwürfe gegen Mashinsky. Mashinsky und der ehemalige Chief Revenue Officer, Roni Cohen-Pavon, wurden ebenfalls beschuldigt, den Preis von CEL-Token manipuliert zu haben, während sie ihre eigenen Token zu überhöhten Preisen verkauften.

    Trotz der Schwere der Anschuldigungen kündigte der US-Staatsanwalt des Südbezirks von New York an, dass Celsius nicht angeklagt werden werde, nachdem es sich bereit erklärt habe, die Verantwortung zu übernehmen und bei der Rückforderung von Geldern für seine Kunden behilflich zu sein. Mashinsky wurde verhaftet, aber später gegen eine Kaution von 40 Millionen Dollar freigelassen. Der Zusammenbruch von Celsius und die darauf folgenden Regulierungsmaßnahmen haben andere Krypto-Unternehmen wie Binance und Coinbase unter die Lupe genommen, was zu ähnlichen Klagen und Untersuchungen geführt hat. Diese verstärkte Durchsetzung der Vorschriften hat Debatten über die Notwendigkeit klarerer Vorschriften in der Kryptoindustrie ausgelöst. Viele Rechtsexperten glauben, dass es ein positiver Schritt ist, schlechte Akteure zur Rechenschaft zu ziehen, da dadurch ein vertrauensvolles Umfeld für Nutzer und Investoren geschaffen wird.

    Allerdings müssen die Regulierungsbehörden auch ein Gleichgewicht finden, um die Rechte legitimer Kryptounternehmen und ihrer Kunden zu schützen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Niedergang von Celsius ein warnendes Beispiel für die Kryptowährungsbranche ist. Sein Untergang wurde durch interne Schwachstellen, regulatorische Probleme und rechtliche Herausforderungen verursacht. Die darauffolgenden Regulierungsmaßnahmen haben Diskussionen darüber ausgelöst, dass klarere Vorschriften erforderlich sind, um betrügerische Praktiken zu verhindern und gleichzeitig die Interessen legitimer Akteure im Kryptoraum zu schützen. Bildquelle: Pixabay

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    FAQ zu "Zukunft von Celsius unter behördlicher Kontrolle"

    Warum ist Celsius unter behördlicher Kontrolle?

    Celsius ist aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner Compliance-Praktiken unter behördlicher Kontrolle. Behörden untersuchen, ob das Unternehmen bestimmte regulatorische Anforderungen erfüllt hat.

    Was sind die Auswirkungen auf die Kunden von Celsius?

    Infolge der behördlichen Kontrolle könnte es zu vorübergehenden Unterbrechungen in den Dienstleistungen von Celsius kommen. Einige Kunden könnten auch Schwierigkeiten bei der Abrufung ihrer Einlagen haben.

    Was passiert mit den Einlagen bei Celsius?

    Im Moment sind die Einlagen von Kunden sicher, aber Behörden könnten möglicherweise den Zugang sperren, während sie die Compliance-Praktiken von Celsius prüfen.

    Was tut Celsius, um die Probleme zu beheben?

    Celsius arbeitet aktiv daran, die Bedenken der Regulierungsbehörden anzugehen und sicherzustellen, dass sie alle regulatorischen Anforderungen erfüllen.

    Was könnte als nächstes für Celsius passieren?

    Das hängt von den Ergebnissen der behördlichen Untersuchungen ab. Die Bandbreite der möglichen Szenarien reicht davon, dass der Dienst weiterhin eingeschränkt wird, bis hin zu einer vollständigen Wiederaufnahme der normalen Betriebstätigkeit, vorausgesetzt, dass alle Bedenken ausgeräumt sind.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Der Kryptowährungskreditgeber Celsius erlebte 2021 einen katastrophalen Zusammenbruch aufgrund von Mängeln im Geschäftsmodell, behördlichen Untersuchungen und rechtlichen Herausforderungen. Der Niedergang von Celsius verdeutlicht die Schwachstellen in der Kryptowährungsbranche und hat Diskussionen über die Notwendigkeit klarerer Vorschriften ausgelöst, um betrügerische Praktiken zu verhindern und gleichzeitig legitime Akteure zu schützen.

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