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Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) erkennt erstmals Bitcoin und Stablecoins als relevante Zahlungsmittel an. Eine aktuelle Studie der BIZ zeigt, dass Kryptowährungen nicht mehr nur Spekulationsobjekte sind, sondern zunehmend für alltägliche Transaktionen genutzt werden – insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern, wo hohe Überweisungskosten und Inflation die Nachfrage nach digitalen Alternativen antreiben.
Bank für Internationalen Zahlungsausgleich erkennt Bitcoin als Zahlungsmittel an
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass Kryptoassets wie Bitcoin und Stablecoins nicht nur als Spekulationsobjekte, sondern auch als Transaktionsmedien genutzt werden. Besonders deutlich wird dies laut BIZ bei Stablecoins und Bitcoin-Zahlungen mit geringem Wert. Die Studie vom Mai 2025 hebt hervor, dass hohe Kosten für Überweisungen über traditionelle Finanzintermediäre zu einem Anstieg grenzüberschreitender Ströme von Stablecoins und Bitcoin-Zahlungen aus entwickelten Volkswirtschaften in Schwellen- und Entwicklungsmärkte führen.
Die BIZ kommt zu dem Schluss, dass die Nutzung von Bitcoin zunimmt, wenn Inflation steigt, Überweisungen teurer werden und Kapitalkontrollen zunehmen. Während sich Bitcoin in Entwicklungsländern als Zahlungsmittel durchsetzt, stagniert die Verbreitung in westlichen Ländern wie Deutschland.
Fakt | Erkenntnis |
---|---|
Bitcoin als Zahlungsmittel | Wird in großem Umfang genutzt, besonders bei niedrigen Beträgen |
Stablecoins | Wichtige Rolle bei grenzüberschreitenden Zahlungen |
Entwicklungsländer | Starke Zunahme der Bitcoin-Nutzung |
Infobox: Die BIZ erkennt Bitcoin und Stablecoins als relevante Zahlungsmittel an, insbesondere zur Umgehung hoher Überweisungskosten und bei steigender Inflation. (Quelle: BTC-ECHO)
Ethereum überrascht mit starkem Kursanstieg
Ethereum hat in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Kursanstieg verzeichnet. Während Bitcoin die 100.000-Dollar-Schwelle überschritt, stieg der Preis von Ether von 1.800 auf rund 2.400 Dollar. Diese Entwicklung führte dazu, dass Investoren, die gegen Ether gewettet hatten, Verluste in Höhe von 400 Millionen Dollar erlitten. Der Grund für das Comeback von Ethereum liegt unter anderem in einem der größten Software-Updates in der Geschichte der Blockchain, das ein besseres Nutzererlebnis und mehr Leistung bringt.
Banken und Vermögensverwalter setzen bei der Digitalisierung von Währungen, Aktien und Anleihen bevorzugt auf die Ethereum-Plattform oder mit ihr verbundene Blockchains. Ethereum profitiert dabei von einem starken Netzwerkeffekt, da die Plattform umso wertvoller wird, je mehr Nutzer sie hat. Die große Frage bleibt, ob Ether Bitcoin auch in den kommenden Wochen überholen kann, was in früheren Marktzyklen bereits zu beobachten war.
Kennzahl | Wert |
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Kursanstieg Ether | 1.800 auf 2.400 Dollar |
Verluste Short-Investoren | 400 Millionen Dollar |
Infobox: Ethereum überzeugt mit einem starken Kursanstieg und einem erfolgreichen Software-Update. Banken setzen bei der Digitalisierung bevorzugt auf Ethereum. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Gerüchte um NVIDIA: Plant der Tech-Gigant eine Bitcoin-Reserve?
Gerüchte um ein mögliches Bitcoin-Investment von NVIDIA sorgen derzeit für Aufsehen. Laut einem Beitrag der Plattform AI Invest vom 3. Mai 2025 könnte NVIDIA planen, Bitcoin in seine Unternehmensreserve aufzunehmen, um makroökonomische Unsicherheiten abzufedern. Eine offizielle Bestätigung durch NVIDIA steht bislang aus. Die Aktie des Unternehmens hat seit Jahresbeginn rund 13 Prozent verloren und notierte zuletzt bei 116,65 US-Dollar (Schlusskurs vom 9. Mai 2025).
Das Gerücht reiht sich in eine wachsende Diskussion über Bitcoin als Bestandteil von Unternehmensreserven ein. Während Microsoft und Amazon ähnliche Vorschläge ablehnten, hat GameStop Ende März 2025 Bitcoin in seine Rücklagen aufgenommen. Strategy, unter CEO Michael Saylor, bleibt der prominenteste Vorreiter mit einer aggressiven Bitcoin-Strategie. Sollte NVIDIA tatsächlich Bitcoin kaufen, könnte dies als Katalysator für weitere Tech-Giganten wirken und den Bitcoin-Kurs beeinflussen.
Unternehmen | Aktion | Status |
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NVIDIA | Gerücht um Bitcoin-Reserve | Unbestätigt |
GameStop | Bitcoin in Rücklagen | Bestätigt (März 2025) |
Microsoft, Amazon | Abstimmung über Bitcoin-Reserve | Abgelehnt |
Infobox: NVIDIA könnte als nächster Tech-Gigant Bitcoin in seine Unternehmensreserve aufnehmen. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. (Quelle: Finanzen.net)
USA: Bitcoin überholt Gold als bevorzugter Safe Haven
Laut einer Untersuchung von River Financial halten aktuell 49,6 Millionen Amerikaner Bitcoin, während nur 36,7 Millionen Gold besitzen. Der Krypto-Markt wird weiterhin von Männern dominiert, die 67 % der US-Besitzer ausmachen. Besonders die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen ist stark vertreten. Von denjenigen, die bisher keine Kryptowährungen halten, wollen laut Security.org 14 % noch in diesem Jahr investieren, während 48 % offen für digitale Assets sind.
Die persönlichen Ersparnisse der USA beliefen sich im vierten Quartal 2024 auf 802,8 Milliarden US-Dollar. Würden weitere 62 % der Amerikaner 10 % ihrer Ersparnisse in Bitcoin investieren, entspräche das 49,77 Milliarden US-Dollar. Strategy kauft täglich viermal so viele Bitcoins, wie geschürft werden. Auch Regierungen und Zentralbanken investieren zunehmend in Bitcoin, um sich gegen inflationäre Fiatwährungen zu schützen.
Kennzahl | Wert |
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Bitcoin-Besitzer USA | 49,6 Mio. |
Gold-Besitzer USA | 36,7 Mio. |
Persönliche Ersparnisse (Q4 2024) | 802,8 Mrd. USD |
Potenzielle Bitcoin-Investition (10 % von 62 % der Ersparnisse) | 49,77 Mrd. USD |
Infobox: Bitcoin ist in den USA inzwischen beliebter als Gold und wird zunehmend als sicherer Hafen genutzt. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Michael Saylor und die Deflationsdebatte um Bitcoin
Bitcoin hat Anfang 2025 ein neues Allzeithoch von 109.000 US-Dollar erreicht, bevor eine Korrektur den Kurs auf 74.000 bis 76.000 US-Dollar führte. In der Vorwoche bewegte sich der Preis zwischen 95.000 und 99.000 US-Dollar, bevor er wieder über die Marke von 100.000 US-Dollar stieg. Aktuell wird Bitcoin bei rund 104.000 US-Dollar gehandelt. Strategy, das Unternehmen von Michael Saylor, besitzt inzwischen über 555.000 BTC, was mehr als 2,5 % des zirkulierenden Angebots entspricht. Strategy kauft Bitcoin schneller, als neue Coins durch Mining entstehen.
Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, schätzt die deflationäre Rate durch Strategy auf -2,23 % pro Jahr. Das bedeutet, dass Strategy rechnerisch mehr Bitcoin vom Markt nimmt, als durch Mining neu hinzukommen. Kritiker wie Šťoural argumentieren jedoch, dass Bitcoin technisch gesehen weiterhin inflatorisch bleibt, solange alle zehn Minuten neue Coins entstehen. Dennoch reduziert sich das verfügbare Marktangebot erheblich, was starke Preisimpulse auslösen kann.
Kennzahl | Wert |
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Allzeithoch Bitcoin (2025) | 109.000 USD |
Aktueller Kurs | 104.000 USD |
Bestand Strategy | 555.000 BTC |
Deflationäre Rate (Schätzung) | -2,23 % p.a. |
"Bitcoin is deflationary. @Strategy is buying BTC faster than it's mined. Their 555K BTC is illiquid with no plans to sell. MSTR's holdings alone mean a -2.23% annual deflation rate—likely higher with other stable institutional holders." (Ki Young Ju, CEO CryptoQuant)
Infobox: Strategy hält über 555.000 BTC und entzieht dem Markt rechnerisch mehr Bitcoin, als durch Mining neu entstehen. Die Debatte um Deflation bei Bitcoin bleibt jedoch umstritten. (Quelle: Wallstreet Online)
Einschätzung der Redaktion
Die Anerkennung von Bitcoin als Zahlungsmittel durch die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich markiert einen Wendepunkt für die institutionelle Wahrnehmung digitaler Währungen. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im globalen Zahlungsverkehr, insbesondere in Regionen mit hoher Inflation und restriktiven Kapitalkontrollen. Die offizielle Einordnung von Bitcoin und Stablecoins als relevante Transaktionsmedien könnte regulatorische Debatten beschleunigen und die Akzeptanz in traditionellen Finanzsystemen fördern. Gleichzeitig erhöht sich der Druck auf Banken und Zahlungsdienstleister, ihre Geschäftsmodelle an die veränderten Bedürfnisse internationaler Nutzer anzupassen. Die zunehmende Nutzung von Bitcoin als Zahlungsmittel in Schwellen- und Entwicklungsländern deutet auf eine strukturelle Verschiebung im internationalen Zahlungsverkehr hin, die langfristig auch Auswirkungen auf die Stabilität und Kontrolle nationaler Währungen haben könnte.
- Institutionelle Anerkennung von Bitcoin als Zahlungsmittel
- Wachsende Bedeutung für grenzüberschreitende Zahlungen
- Potenzial für regulatorische und strukturelle Veränderungen im Finanzsystem
Quellen:
- Neue Studie: BIZ erkennt Bitcoin als Zahlungsmittel an
- Ethereum überrascht: Kursanstieg stärker als Bitcoin
- Krypto-Gerücht schockiert Anleger: NASDAQ-Aktie NVIDIA plant womöglich strategische Bitcoin-Reserve
- Krypto-News: USA bevorzugt nun Bitcoin gegenüber Gold als Safe Haven
- Krypto Nachrichten: Macht Michael Saylor Bitcoin deflationär?
- BTC-Kurs: Wie hoch kann Bitcoin jetzt steigen?