Testbericht: Archos Safe-T Mini Wallet – Klein, einfach und sicher!

Archos hat mit der Safe-T mini eine kleine Hardware-Wallet auf den Markt gebracht, die optisch sehr stylisch und interessant aussieht und auch zu einem sehr guten Preis erhältlich ist. Zum Einsatz kommt die Open-Source-Software von Trezor, deren Code auf Github einsehbar ist. Hersteller: Archos Type: Safe-T mini Homepage: www.

archos.com

Archos Safe-T mini Verpackung und Inhalt

Das Öffnen der Verpackung macht schon mal neugierig auf den Inhalt, da diese nicht einfach nur einen Deckel hat, sondern beidseitig aufgeschoben werden muss, um sie dann richtig öffnen zu können.

Inhalt

Hardware-Wallet
Micro-USB-Kabel
Band
Schutzbeutel
Recovery-Seed-Karte
Anleitung

Archos Safe-T mini Installation

Um die Hardware-Wallet verwenden zu können, muss diese einfach nur mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel mit dem Computer verbunden werden.

Die komplette Einrichtung erfolgt über die sehr einfach gestaltete Webseite https://www.safe-t.io/start.

Alle Schritte werden klar auf dem Bildschirm angezeigt. Zu den Schritten zählt auch eine Firmware-Aktualisierung. Beim Erstellen einer neuen Wallet wird der Seed erstellt, der aus 24 Wörtern besteht. Jedes Wort wird auf dem Display der Hardware-Wallet und nicht auf dem Computer angezeigt. Wie immer muss der Seed an einem sicheren Ort aufbewahrt werden - nicht digital speichern, schon gar nicht auf einem Gerät, das online ist.

Nach diesem Vorgang vergibt der Benutzer einen Gerätenamen. Neben der Seed wird für den Betrieb noch ein vier- bis sechsstelliger Pin benötigt.

Archos Safe-T mini Handhabung

Im Gegensatz zu anderen Wallet-Herstellern verfügt die Safe-T Mini über keine eigene Wallet-Software sondern listet verschiedene Drittanbieter-Software-Wallets auf, die heruntergeladen werden können. Darunter Electrum und MyCrypto.

Unter den Einstellungen kann man den Namen der Wallet ändern, den Pin-Code deaktivieren, Firmwareaktualisierungen durchführen, Recovery-Seed überprüfen und mittels der Passphrase mehrere Wallets verwalten. So kann eine Safe-T mini zB. eine Geschäfts-Wallet und eine Wallet für private Zwecke verwalten.

Unterstützte Coins und Funktionen

Bitcoin
Bitcoin Cash
Bitcoin Gold
Litecoin
Dash
Ethereum
Ethereum Classic
ERC20-Token

Archos Safe-T mini Fazit

Die Safe-T mini von Archos ist eine schicke Hardware-Wallet, die sich mit der Konkurrenz durchaus messen kann. Sie ist einfach zu bedienen und unterstützt eine Menge Coins.

Das Display ist gut lesbar und das Feature, dass durch die Passphrase die Safe-T mini mehrere Wallets verwalten kann ist sehr praktisch. Ein Nachteil ist, dass noch nicht allzu viele Coins und Token unterstützt werden. Alles in allem ist die Safe-T mini eine gute Wallet zu einem sehr konkurrenzfähigen Preis.

Erfahrungen und Meinungen

Die Archos Safe-T mini Hardware-Wallet erregt Aufmerksamkeit durch ihr kompaktes Design und die einfache Handhabung. Nutzer berichten von einem positiven ersten Eindruck beim Auspacken. Die Verpackung ist ansprechend und weckt Neugier auf den Inhalt. Das Gerät selbst ist klein und leicht, was es ideal für unterwegs macht.

Die Installation der Wallet verläuft unkompliziert. Anwender schätzen die klare Anleitung, die im Lieferumfang enthalten ist. Ein USB-Kabel, eine Schutzhülle und Recovery Seed Karten sind ebenfalls dabei. Diese Ausstattung sorgt für einen reibungslosen Start. Viele Nutzer finden die Open-Source-Software von Trezor, die auf Github einsehbar ist, besonders vertrauenswürdig.

Ein häufiges Lob betrifft die Sicherheit. Die Wallet generiert und speichert die privaten Schlüssel offline. Dies schützt vor unbefugtem Zugriff. Nutzer heben hervor, dass alle Kryptooperationen lokal ausgeführt werden. Dies minimiert das Risiko, Opfer von Hackern zu werden. Der integrierte Bildschirm zeigt Transaktionsinformationen deutlich an, was die Bedienung erleichtert.

Dennoch gibt es auch kritische Stimmen. Einige Anwender bemängeln, dass die Wallet nicht alle Kryptowährungen unterstützt. Die Auswahl beschränkt sich auf gängige Coins wie Bitcoin, Ethereum und Litecoin. Nutzer, die eine breitere Palette an Altcoins verwalten möchten, könnten enttäuscht sein. Zudem äußern einige Anwender Bedenken hinsichtlich der Benutzeroberfläche. Sie empfinden diese als weniger intuitiv im Vergleich zu anderen Wallets.

Ein weiteres Problem betrifft die Aktualisierung der Firmware. Einige Nutzer berichten von Schwierigkeiten beim Update-Prozess. In Foren wird diskutiert, dass teilweise keine Verbindung zum Update-Server hergestellt werden kann. Dies führt zu Frustration, da aktuelle Sicherheitsfeatures und Verbesserungen nicht genutzt werden können. Nutzer wünschen sich hier eine stabilere Lösung.

Der Preis von etwa 50 Euro wird oft als fair angesehen. Viele Anwender betonen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Die einfache Bedienung und die Sicherheitsfeatures rechtfertigen den Kaufpreis. Einige Nutzer vergleichen die Safe-T mini mit teureren Modellen auf dem Markt und kommen zu dem Schluss, dass sie einen guten Kompromiss bietet.

Insgesamt zeigt sich, dass die Archos Safe-T mini ein solides Einstiegsgerät für Kryptowährungs-Anwender ist. Sie bietet grundlegende Sicherheitsfeatures und ein ansprechendes Design. Für Nutzer, die Wert auf eine hohe Anzahl von unterstützten Coins legen, könnte sie jedoch weniger geeignet sein. Die Kombination aus Preis, Sicherheit und Handhabung macht sie für viele Anwender attraktiv.

Für detaillierte Informationen und weitere Erfahrungen ist die Webseite von Archos hilfreich. Nutzer finden dort auch hilfreiche FAQs. Weitere Berichte und Erfahrungsberichte sind auf Plattformen wie hardware-wallets.de zu finden.