Gründer eines 25-Millionen-Dollar-ICO-Scams muss hinter Gitter
Autor: Blockchain-Hero Redaktion
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Kategorie: Allgemeines
Zusammenfassung: Der Gründer der Kryptowährungsfirma Centra Tech hat sich vor einem Bundesgericht in Manhattan schuldig bekannt, mehr als 25 Millionen Dollar durch einen Betrug mit einer Initial Coin Offering (ICO) eingenommen zu haben. Die Firma lockte Investoren mit falschen Behauptungen, unter anderem über einen nicht existierenden CEO und erfundenen Teammitgliedern.
Der Gründer der Kryptowährungsfirma Centra Tech, die mehr als 25 Millionen Dollar aus ihrem anfänglichen Betrug mit einer ICO aufbrachte, bekannte sich am Dienstag vor einem Bundesgericht in Manhattan schuldig.
Scam-Gründer bekennt sich schuldig
Robert Farkas bekannte sich der Verschwörung zum Wertpapier- und Überweisungsbetrug in Verbindung mit einem Plan schuldig, der die Opfer dazu veranlassen sollte, digitale Gelder im Wert von mehr als 25 Millionen Dollar in Centra Tech zu investieren.
Farkas, ein Mitgründer von Centra Tech, und seine Mitverschwörer nutzten materielle Falschdarstellungen und Unterlassungen, um Investoren zum Kauf von Wertpapieren in Form von digitalen Token, die von Centra Tech ausgegeben wurden, durch ein erstes Initial Coin Offering (ICO) ab etwa Juli 2017 zu bewegen. Laut den Superseding Information und anderen Einreichungen und Erklärungen bei öffentlichen Gerichtsverfahren in diesem Fall gründete Farkas zusammen mit den Mitangeklagten Sohrab Sharma und Raymond Trapani im oder um den Juli 2017 Centra Tech. Die Firma behauptete, mit Kryptowährung verbundene Finanzprodukte anzubieten, darunter eine angebliche Debitkarte, die "Centra Card", mit der Benutzer angeblich in Einrichtungen, die Visa- oder Mastercard-Zahlungskarten akzeptieren, Einkäufe mit Kryptowährung tätigen konnten. Vom ungefähr 30. Juli 2017 bis zum 5. Oktober 2017 forderten Farkas und seine Mitangeklagten Investoren auf, nicht registrierte Wertpapiere in Form von digitalen Token, die von Centra Tech ausgegeben wurden über ein ICO zu kaufen.
Die Gründer machten auch falsche Behauptungen über den nicht existierenden CEO des Unternehmens, "Michael Edwards". Sie sagten, Edwards sei ein Absolvent der Harvard-Universität mit einem Master-Abschluss in Betriebswirtschaft und verfüge über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Bankbranche. Sie haben auch über andere Teammitglieder des Unternehmens gelogen und darüber, dass sie in 38 Staaten eine Money-Transmitter-Lizenz besaßen, um Investoren dazu zu verleiten, mehr Geld auf ihr ursprünglichen ICO zu setzen.
Farkas bekannte sich in einem Anklagepunkt der Verschwörung zum Wertpapierbetrug und in einem Anklagepunkt der Verschwörung zum Überweisungsbetrug schuldig, die jeweils mit einer Höchststrafe von fünf Jahren Gefängnis geahndet werden.
Erfahrungen und Meinungen
Nutzer berichten häufig von frustrierenden Erfahrungen mit ICO-Projekten. Besonders bei Centra Tech, gegründet von Robert Farkas, zeigt sich ein Muster von Betrug. Farkas bekannte sich schuldig, mehr als 25 Millionen Dollar ergaunert zu haben. Anleger fühlten sich von den Versprechen der Firma getäuscht.
Ein typisches Problem: Investoren erhielten keine Auszahlungen. Stattdessen wurden sie mit zusätzlichen Gebühren konfrontiert. In vielen Berichten heißt es, dass nach der Investition plötzlich weitere Zahlungen gefordert wurden. Oft wird von sogenannten „Lösegeld“-Zahlungen gesprochen, um an das Geld zu gelangen.
Eine Nutzerin schildert, dass sie nach ihrer Investition kaum Informationen erhielt. Eine E-Mail war alles, was sie bekam. Auch die Kommunikation seitens der Firma war mangelhaft. Diese Erfahrungen sind keine Einzelfälle. Häufig klagen Anleger über ähnliche Probleme.
Zahlreiche Anwender wiesen darauf hin, dass die versprochenen Gewinne nicht realisiert wurden. Stattdessen blieben sie auf ihren Investitionen sitzen. In der Regel erhielten sie nur vage Auskünfte über den Status ihrer Gelder. Diese Intransparenz erzeugte Misstrauen.
In Foren äußern sich viele Betroffene kritisch über die Vorgehensweise von Centra Tech. Die Mehrheit der Nutzer äußert das Gefühl, betrogen worden zu sein. Nutzer berichten von unklaren Bedingungen und überraschenden Verzögerungen bei Auszahlungen.
Ein weiteres Problem: Die rechtlichen Schritte sind oft langwierig und kompliziert. Anwälte, die sich auf Betrugsfälle im Kryptobereich spezialisiert haben, berichten von hohen Erfolgen bei der Rückforderung von Geldern. Allerdings ist der Weg dorthin steinig. Nutzer müssen oft Geduld aufbringen und sich auf langwierige Verfahren einstellen.
Ein Beispiel für diese Schwierigkeiten bietet die Plattform Daiksp. Hier berichten Betroffene von ähnlichen Erfahrungen. Nach Investitionen in das ICO-Projekt erhielten sie keine Auszahlungen. Stattdessen wurden sie mit weiteren Forderungen konfrontiert. Anwälte warnen: Solche Praktiken sind typisch für ICO-Betrügereien. Viele Anleger stehen vor der Herausforderung, ihr Geld zurückzufordern, was oft nur mit rechtlicher Unterstützung gelingt.
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Erfahrungen mit Centra Tech und ähnlichen Projekten sind überwiegend negativ. Nutzer fühlen sich betrogen und haben häufig Schwierigkeiten, an ihr Geld zu kommen. Die rechtlichen Hürden sind hoch, und die Kommunikation mit den Firmen ist oft unzureichend. Anleger sollten vorsichtig sein und sich gut informieren, bevor sie in solche Projekte investieren. Mehr über Betrug im ICO-Bereich erfahren Nutzer auf Plattformen wie anwalt.de.