Deutsche Kryptobank Nuri schließt: Benutzer werden aufgefordert ihrer Gelder abzuheben

Deutsche Kryptobank Nuri schließt: Benutzer werden aufgefordert ihrer Gelder abzuheben

Autor: Blockchain-Hero Redaktion

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Kategorie: Allgemeines

Zusammenfassung: Die deutsche Kryptobank Nuri, ehemals Bitwala, wird Ende November den Betrieb einstellen und bittet Benutzer, ihre Vermögenswerte vor Mitte Dezember abzuheben, nachdem das Unternehmen Liquiditätsprobleme gemeldet hat und eine geplante Übernahme gescheitert ist.

Die deutsche Kryptobank Nuri wird nur noch bis Ende November den Betrieb aufrechterhalten, weshalb sie ihre Benutzer informiert hat, ihre Vermögenswerte vor Ablauf der Frist Mitte Dezember abzuheben. Nuri meldete erstmals im August Liquiditätsprobleme, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass es inmitten der wirtschaftlichen Belastung des Kryptowinters Insolvenz angemeldet hatte. Es wurde zu dem Zeitpunkt mitgeteilt, dass das Geschäft wie gewohnt weitergehen würde, da es an einem Umstrukturierungsplan und der Sicherstellung einer Übernahme arbeitete. Diese kam allerdings nicht zustande. Am 18.

Oktober schrieb Kristina Mayer, CEO von Nuri, in einem Blogbeitrag, dass das Unternehmen trotz aller Bemühungen nicht in der Lage ist, seinen Betrieb in Zukunft aufrechtzuerhalten. Anders als die Krypto-Lendingplattform Celsius, die die Auszahlungen der Benutzer sperrte, bevor es bergab ging, hat Nuri den Benutzern mitgeteilt, ihr gesamtes Vermögen vor dem 18. Dezember abzuheben. Im Beitrag heißt es: "Kunden haben Zugang und können alle Gelder bis zum oben genannten Datum abheben. Alle Vermögenswerte in Ihrem Nuri-Konto sind sicher und von Nuris Insolvenz nicht betroffen.

Der Handel ist bis zum 30.11.2022 möglich." Weiter: "Darüber hinaus hat die Insolvenz eines unserer Hauptgeschäftspartner die Situation erheblich verschlechtert und uns aus der Fassung gebracht. Infolgedessen musste Nuri im August dieses Jahres vorläufige Insolvenz anmelden.

" Während Mayer seinen insolventen Geschäftspartner nicht ausdrücklich nannte, scheint Celsius der Hauptkandidat zu sein, da sich dieses Unternehmen mit Nuri zusammengetan hatte, um seinen Kunden Bitcoin-Zinskonten anzubieten. Diese Konten wurden gesperrt, als Celsius in Konkurs ging. Mayer merkte auch an, dass das Unternehmen hinsichtlich des Potenzials blockchainbasierter Finanzdienstleistungen immer noch optimistisch ist. "Wir glauben nach wie vor an innovative Finanztechnologie und sind überzeugt, dass Blockchain, Kryptowährung und dezentralisierte Finanzen Möglichkeiten bieten werden, die das Leben der Menschen wirklich bereichern. Dennoch sollten Finanzinnovationen für möglichst viele Menschen sicher, verständlich und einfach zu nutzen sein.

" Bildquelle: Pixabay

Erfahrungen und Meinungen

Nutzer von Nuri müssen sich schnell entscheiden. Die Kryptobank hat angekündigt, den Betrieb bis Ende November einzustellen. Anwender berichten, dass sie bereits ihre Gelder abheben. Viele haben ihre Bitcoin und Euro sofort transferiert. Ein Nutzer berichtet: „Die Auszahlung klappte schnell, nach etwa einer Stunde war mein Geld woanders.“

Ein häufiges Problem: Die Unsicherheit über die Zukunft von Nuri. Nutzer äußern Bedenken, dass sie möglicherweise nicht mehr auf ihre Gelder zugreifen können. Einige haben schon vor der Insolvenz gewarnt. Berichte über Liquiditätsprobleme machten die Runde. Anwender machten sich Sorgen um ihr Vermögen. Laut Finanztip ist die Situation ernst.

In sozialen Medien diskutieren Nutzer über ihre Erfahrungen. Viele teilen die Meinung, dass Nuri einst eine gute Lösung für den Handel mit Kryptowährungen war. Ein Nutzer merkt an: „Die App war einfach zu bedienen, aber die Unsicherheit ist jetzt zu groß.“

Die Abhebungen müssen schnell erfolgen. Anwender berichten von folgendem: „Ich habe meine Bitcoins auf eine andere Plattform transferiert, um sicherzugehen.“ Ein weiterer Nutzer fügt hinzu: „Ich hoffe, dass ich meine Euro rechtzeitig bekomme.“

Die Nuri-App hat gute Funktionen geboten. Ein Nutzer lobt die Möglichkeit, Bitcoin einfach zu kaufen. „Es war praktisch, alles an einem Ort zu haben“, sagt er. Doch die aktuelle Situation trübt diese positiven Erfahrungen. Anwender fühlen sich unsicher und drängen auf schnelle Abhebungen.

Ein weiterer Punkt, der in der Diskussion auftaucht: Die Unterstützung von Nuri. Einige Nutzer berichten von langen Wartezeiten beim Support. „Ich habe versucht, Fragen zu klären, aber niemand antwortete mir rechtzeitig“, erzählt ein Anwender. Diese Erfahrungen sorgen für zusätzliche Frustration.

Die allgemeine Stimmung unter den Nutzern ist angespannt. Viele fordern mehr Transparenz von Nuri. Anwender wünschen sich klare Informationen über den Status ihrer Gelder. Laut Blockchain Infos ist die Kommunikation von Nuri unzureichend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation für Nutzer von Nuri ernst ist. Die Abhebefrist steht bevor, und viele fühlen sich unter Druck. Einige haben bereits ihre Gelder abgezogen, während andere auf eine Klärung warten. Die Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens bleibt.