CEO von Binance: Eine Bank zu kaufen löst icht das Debanking-Problem von Kryptowährungen

30.05.2023 13:03 863 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Der CEO von Binance glaubt, dass der Kauf einer Bank keine Lösung für das Debanking-Problem bietet, da die Ursachen tiefer liegen.
  • Regulatorische Klarheit und Zusammenarbeit sind essentiell, um das Vertrauen zwischen traditionellen Banken und Kryptounternehmen zu stärken.
  • Langfristige Lösungen erfordern strukturelle Änderungen im Finanzsystem, die über einfache Akquisitionen hinausgehen.

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Changpeng Zhao (CZ), CEO von Binance, hat seine Zurückhaltung gegenüber der Übernahme von Bankinstituten zum Ausdruck gebracht und Gründe wie regulatorische Komplexität und hohe Kapitalanforderungen angeführt. Diese Aussage erfolgt vor dem Hintergrund der Besorgnis darüber, dass Kryptounternehmen, darunter auch Binances eigene Geschäfte in Australien, mit Debanking-Problemen konfrontiert sind. Der Zusammenbruch mehrerer Banken in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr hat Bedenken hinsichtlich der abnehmenden Zahl kryptofreundlicher Banken geweckt. Namhafte ehemalige Bankpartner der Kryptoindustrie wie Silvergate, Silicon Valley Bank und Signature Bank sind diesen Herausforderungen in letzter Zeit allesamt erlegen. Unterdessen hat Binance Australia die Einstellung seiner australischen Dollar-Dienste angekündigt, da sein Zahlungsanbieter beschlossen hat, die Unterstützung für die Börse einzustellen.

Trotz anhaltender Bemühungen muss die Börse noch einen alternativen Anbieter finden. Bei einem Auftritt im Bankless Podcast am 29. Mai antwortete CZ auf eine Frage des beliebten Twitter-Nutzers DegenSpartan, der scherzhaft vorschlug, Binance solle eine Bank kaufen und sie kryptofreundlich machen.

CZ räumte ein, dass sie die Idee tatsächlich in Betracht gezogen hatten, erläuterte jedoch die damit verbundenen Einschränkungen. CZ betonte die Komplexität eines solchen Vorhabens und erklärte, dass der Kauf einer Bank nur Geschäfte innerhalb eines Landes erlauben würde, vorbehaltlich der von den Bankenbehörden in diesem bestimmten Land auferlegten Vorschriften. Er betonte, dass der Besitz einer Bank keine Immunität gegen Regulierungsbehörden verschafft, die kryptobezogene Aktivitäten verbieten. Wenn die Bankenaufsicht vorschreibt, dass die Arbeit mit Krypto nicht erlaubt ist, können sie der Bank bei Verstößen gegen die Vorschriften die Lizenz entziehen. Darüber hinaus betonte CZ den Bedarf an entsprechenden Banken auf der ganzen Welt, von denen sich die meisten in den Vereinigten Staaten befinden.

Diese entsprechenden Banken hätten die Befugnis, einer Bank, die an Kryptoaktivitäten beteiligt ist, die Erleichterung internationaler Transaktionen zu verweigern, was eine weitere Herausforderung darstellt. CZ erwähnte auch den finanziellen Aspekt und wies darauf hin, dass die Rentabilität des Besitzes einer Bank oder eines Bankennetzwerks für Binance minimal sei. Der Erwerb von Banken ist teuer, die Kapitalanforderungen sind hoch, und die behördliche Genehmigung für den Kauf einer Bank einzuholen ist ein mühsamer Prozess, der der Gründung einer neuen Bank ähnelt oder sogar noch schwieriger ist. Darüber hinaus äußerte CZ seine Abneigung gegen die Führung von Unternehmen mit riskanten Modellen, bei denen Kundengelder auf dem Spiel stehen und ein Bankrott möglich ist, auch wenn in solchen Situationen häufig Regierungen eingreifen, um Banken zu retten. Trotz dieser Vorbehalte deutete CZ an, dass Binance erwägen könnte, kleine Minderheitsinvestitionen in Banken zu tätigen, um sie zu einer kryptofreundlicheren Haltung zu bewegen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CZ, der CEO von Binance, aufgrund von Faktoren wie regulatorischer Komplexität, hohen Kapitalanforderungen und begrenztem Einfluss auf die Bankvorschriften zögert, Bankinstitute zu übernehmen. Während Binance andere Optionen zur Bewältigung von Debanking-Bedenken prüft, steht die Kryptobranche mit Bankpartnern vor Herausforderungen, wie die jüngste Einstellung von australischen Dollar-Dienstleistungen durch Binance Australia zeigt. Bildquelle: Pixabay


FAQ: Binance CEO und das Debanking-Problem in der Kryptobranche

Wer ist der CEO von Binance?

Der CEO von Binance ist Changpeng Zhao, auch bekannt als CZ.

Was ist das Debanking-Problem bei Kryptowährungen?

Das Debanking-Problem bezeichnet die Herausforderung, dass einige Banken Konten von Unternehmen ablehnen oder schließen, die in Kryptowährungen handeln. Es ist ein bedeutendes Hindernis für die Akzeptanz der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen.

Hilft es, eine Bank zu kaufen, um das Debanking-Problem zu lösen?

Der Binance CEO, hat behauptet, dass das Kaufen einer Bank das Debanking-Problem für Kryptowährungen nicht löst. Dies liegt an den Beziehungen zwischen Banken, ihrer Regulierungsbehörden und der traditionellen Währungswelt.

Was ist die Lösung des Debanking-Problems laut Binance?

Binance arbeitet an Lösungen, um traditionelle und Krypto-Finanzsysteme zu verbinden und benutzerorientierte Produkte zu schaffen. Dies könnte die Freiheit und Möglichkeit eröffnen, Kapital in der Kryptowährungswelt zu bewegen, ohne auf traditionelle Banken angewiesen zu sein.

Wie steht Binance zum regulatorischen Umfeld für Kryptowährungen?

Binance betont, dass ein gutes regulatorisches Umfeld sehr wichtig für das Wachstum der Kryptobranche ist. Sie setzen sich dafür ein, die Standards zu erfüllen und zu verbessern, um Vertrauen bei den Nutzern und den Regulierungsbehörden zu schaffen.

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Zusammenfassung des Artikels

Changpeng Zhao (CZ), CEO of Binance, expressed his reluctance to acquire banks, citing reasons such as regulatory complexities and high capital requirements. This statement comes in the midst of concerns about de-banking issues faced by cryptocurrency companies, including Binance's own operations in Australia.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Versuchen Sie, mehr über die aktuellen Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu erfahren, um ein besseres Verständnis zu haben. Es gibt viele Ressourcen online, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
  2. Lesen Sie mehr über die Meinungen von Krypto-Experten wie dem CEO von Binance. Ihre Einsichten können Ihnen dabei helfen, die Komplexität der Krypto-Welt besser zu verstehen.
  3. Vergleichen Sie die Meinungen verschiedener Krypto-Experten. Es ist immer gut, eine ausgewogene Perspektive zu haben, da dies zu fundierteren Entscheidungen führt.
  4. Erforschen Sie die möglichen Lösungen für das Debanking-Problem von Kryptowährungen. Während einige Experten glauben, dass der Kauf einer Bank die Lösung sein könnte, glauben andere, dass es andere Wege gibt, um dieses Problem zu lösen.
  5. Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand, wenn es um Kryptowährungen geht. Der Markt ändert sich ständig und es ist wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, um informierte Entscheidungen zu treffen.