Nach dem gewaltigen Zusammenbruch von Terras Stablecoin UST und dem Token LUNA in der vergangenen Woche haben sowohl der Mitgründer von Ethereum, Vitalik Buterin, als auch der CEO von Binance, Changpeng Zao, auf Twitter ihre Ansichten dazu geteilt. Beide haben sich dabei kein Blatt vor dem Mund genommen.
Buterin kritisierte die gesamte Prämisse von UST und nannte sie von Anfang an absichtlich irreführend und von Natur aus fehlerhaft.
"Algostable ist zu einem Propagandabegriff geworden, der dazu dient, unbesicherte Stablecoins zu legitimieren, indem er sie in denselben Topf wie besicherte Stablecoins wie RAI/DAI wirft."
UST ist nicht wie andere Stablecoins durch Bargeld oder Vermögenswerte gedeckt. Stattdessen kommt dabei ein Algorithmus zum Einsatz, der den Wert von UST an LUNA über einen Brenn-/Prägemechanismus ausrichtet, der darauf ausgelegt ist, UST bei 1 USD zu halten. Dieser Mechanismus brach letzte Woche zusammen.
Terra versicherte den Anlegern immer, dass UST genauso stabil sei wie andere Stablecoins.
Do Kwon, Terra-Mitgründer, hat während der gesamten Krise in seiner seiner Twitter-Biografie festgehalten: "Master of Stablecoin".
Buterin sagte:
"Wir müssen betonen, dass die beiden sehr unterschiedlich sind."
Do Kwon schilderte am Freitag einen neuen Plan, mit dem er LUNA retten möchte. Dabei soll UST dauerhaft aufgegeben werden und LUNA auf 1 Milliarde im Umlauf befindlicher Token zurückgesetzt werden, wobei Token sowohl an ehemalige Inhaber als auch an aktuelle Inhaber verteilt werden sollen.
Etwas später sagte Changpeng Zhao, CEO von Binance, dass ein solcher Plan terminiert sei.
CZ sagte, dass das Forken von LUNA oder das Teilen der Blockchain um eine zweite Version nicht funktionieren wird.
"Forking gibt der neuen Gabel keinen Wert“, sagte Zhao rundheraus. „Das ist Wunschdenken."
CZ sagte, dass der fatale Fehler einer solchen Strategie darin besteht, dass Kwon nicht versteht, dass das Prägen von Token keinen Wert schafft, sondern es nur die bestehenden Coinholder verwässert.
CZ stellte sogar die Transparenz des Umgangs von Kwon und Terra in Frage, die durch den Zusammenbruch von UST und LUNA ausgelöst wurde.
Kwon behauptete, dass Milliarden an Bitcoin der Luna Foundation Guard bereits genutzt wurden, um UST zu retten.
Wie Daten der Blockchain zeigen, hat die LFG letzte Woche tatsächlich Milliarden in Bitcoin an Konten von Binance und Geminie geschickt. Jetzt bleibt allerdings die Frage offen, ob die Reserven tatsächlich verkauft wurden, um UST zu kaufen.
Zhao wollte wissen:
"Wo ist all die BTC, die als Reserve verwendet werden sollte?"
Bildquelle: Pixabay
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Experten-Stellungnahme: Vitalik Buterin und Binance CEO über Terra
Was sagt Vitalik Buterin zum Status von Terra?
Buterin hat betont, dass die Stabilität von Terra eine wichtige Komponente für ihre Fortschritte ist. Er hat jedoch auch vorgeschlagen, dass das Projekt langfristige Risiken berücksichtigen sollte.
Welche Ansicht vertritt der Binance CEO in Bezug auf Terra?
Der CEO von Binance hat erklärt, dass er Terra als wichtigen Akteur im DeFi-Sektor sieht. Er wies jedoch auch darauf hin, dass dessen Erfolg von mehreren Faktoren abhängt, darunter auch die allgemeine Akzeptanz der Kryptowährung.
Welche langfristigen Risiken könnten für Terra entstehen?
Langfristige Risiken könnten regulatorische Änderungen, technische Fehler und Marktvolatilität umfassen. Beide Experten betonen, dass solche Risiken ernst genommen werden sollten.
Wie kann Terra seine Position im DeFi-Sektor stärken?
Terra kann seine Position durch die Entwicklung einzigartiger Funktionen, die Verbesserung der Benutzererfahrung und die Erweiterung seiner Gemeinschaft stärken. Es ist auch wichtig, dass es in der Lage ist, auf Veränderungen im Markt zu reagieren.
Welchen Einfluss hat die allgemeine Akzeptanz der Kryptowährung auf Terra?
Die allgemeine Akzeptanz der Kryptowährung hat einen direkten Einfluss auf Terra. Je mehr Menschen Kryptowährungen nutzen und akzeptieren, desto mehr Möglichkeiten gibt es für Terra, sich zu entwickeln und zu wachsen.