US-Behörden planen großen Bitcoin (BTC)-Verkauf

Nächste Woche wird ein paar Bitcoin (BTC) von der US-Regierung verkauft.

US-Behörden verkaufen Bitcoin

Die US General Services Administration, eine Abteilung der US-Regierung, möchte laut einem Bericht von Bloomberg zwischen dem 15. Bis 17. März in einer Auktion 0,7501 Bitcoin verkaufen. Dabei handelt es sich natürlich nicht um die größte Menge, die die US-Regierung hält.

Die Bitcoin werden zusammen mit anderen Artikeln verkauft, darunter Autos, Schwerlasttraktor und ein 12.000 Gallonen-Vorratsbehälter. Wie die Regierung zu diesen Bitcoin kam, ist leider nicht bekannt. Der Erlös wird nicht bekannt gegeben, die Verkäufe werden allerdings zur Finanzierung des eigenen Betriebs der Regierung verwendet. Bei einer ähnlichen Auktion im Jahr 2014 wurden über 30.

000 Bitcoin zu einem Gesamtpreis von 19 Millionen USD ausgeschrieben. Diese wurden vom inzwischen aufgelösten Darknet-Marktplatz Silk Road beschlagnahmt und vom Risikokapitalgeber Tim Draper zu einem nicht genannten Preis. Diese Bitcoin sind zum aktuellen Stand auf über 1,6 Milliarden USD gestiegen. Im Februar 2020 verkauften US-Marschälle in etwa 4.000 Bitcoin im Wert von 37 Millionen USD, was einem heutigen Kurswert von rund 218 Millionen USD entspricht.

Auch andere Länder haben Bitcoin bereits versteigert, die von Kriminellen beschlagnahmt wurden. So hat Belgien im vergangenen Jahr BTC im Wert von über 125.000 USD versteigert, in Großbritannien wurden im Jahr 2019 BTC im Wert von über 311.000 USD verkauft, die von Elliot Gunton beschlagnahmt wurden, der den Telekommunikationsdienstleister TalkTalk gehackt hatte. Manche Regierungen warten allerdings mit dem Verkauf beschlagnahmter Bitcoin.

So die irischen Behörden, die BTC im Wert von 56 Millionen USD von einem örtlichen Drogendealer beschlagnahmt haben, während die finnische Regierung damit zu kämpfen hat, dass Bitcoin wieder in die Hände eines anderen Verbrechers gelangen. Bildquelle: Pixabay / Lizenz