Studie zeigt: Stablecoins werden nicht zur Manipulation genutzt

23.04.2020 257 mal gelesen 0 Kommentare

Eine neue Studie der Haas Blockchain Initiative der University of California in Berkely zeigt, dass Stablecoins nicht für Kursmanipulationen verantwortlich sind.

Stablecoins werden nicht zur Manipulation genutzt

In einem Bericht zeigen Richard Lyons, U.C. Berkleys Chief Innovation and Entrepreneurship Office und Garnish Viswanath-Natraj, Assistenzprofessor für Finanzen an der Warwick Business School auf, dass Stablecoins nicht für Kursmanipulation genutzt werden, sondern Investoren greifen deswegen auf sie zurück, um auf Marktbewegungen zu reagieren.

Die von den Forschern genutzte Analyse in der Studie beruht auf Handelsdaten, die zeigen, dass die Ströme mit den Anlegern übereinstimmen, die Stablecoins als Wertspeicher in Risikoperioden nutzen. Die Forscher fanden auch „starke Beweise“ für einen weiteren Katalysator für Ströme von Emittenten-Treasuries zu Sekundärmärkten, nämlich den Arbitrage-Handel. Diese Ströme treten auf, wenn Stablecoins von ihren Deckungswährungen abweichen. Diese Studie widerspricht also komplett der von John Griffins von der University of Texas in Austin und Amin Shams von Ohio State University. In dieser wurde nämlich Tether (USDT) im Juni 2018 für Preismanipulationen verantwortlich gemacht, und man ging sogar soweit, dass Tether der Grund für das Bitcoin-Allzeithoch war.

Lyons und Viswanath-Natraj haben herausgefunden, dass es keine systematischen Beweise dafür gibt, dass der Druck von Stablecoins sich auf Preisveränderungen bei Kryptowährungen auswirkt. "Wir finden keine systematischen Beweise dafür, dass die Ausgabe von Stablecoins die Preise für Kryptowährungen beeinflusst. Unsere Beweise stützen vielmehr alternative Ansichten; Diese Ausgabe von Stablecoins reagiert nämlich endogen auf Abweichungen des Sekundärmarktsatzes vom gebundenen Satz, und Stablecoins spielen in der digitalen Wirtschaft durchweg eine sichere Rolle." Sowohl Tether als auch Bitfinex standen vor einer Sammelklage, die sich darum drehte, dass sie den Bitcoin-Markt monopolisiert und verschworen hätten, um damit die Ausgabe des hauseigenen Stablecoins Tether zu monopolisieren. Wie wir berichtet haben, befinden sich aktuell  über 9 Milliarden USD in Stablecoins, was einem steigenden Trend entspricht. ©Bild via Pixabay Lizenz

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Zusammenfassung des Artikels

Eine neue Studie der University of California zeigt, dass Stablecoins nicht für Kursmanipulationen verantwortlich sind. Stattdessen werden sie von Investoren genutzt, um auf Marktbewegungen zu reagieren. Die Studie widerspricht somit früheren Behauptungen, dass Tether USDT für Preismanipulationen verantwortlich sei.

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