MT Gox-Saga: Rückzahlungsfenster schließt

MT Gox-Saga: Rückzahlungsfenster schließt

Autor: Blockchain-Hero Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Die ehemalige Bitcoin-Börse Mt.Gox hat bekannt gegeben, dass die Frist für Gläubiger, ihre verlorenen Gelder einzufordern, abgelaufen ist. Das Unternehmen arbeitet seit 2020 an Rückerstattungen, die nun bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen sein sollen.

Obwohl er im Jahr 2014 stattfand, ist der Mt.-Gox-Skandal immer noch eine offene Wunde in der Welt der Kryptowährungen. Kürzlich hat das Unternehmen eine Erklärung veröffentlicht, in der es bekannt gibt, dass die Frist für die Gläubiger, ihre Gelder einzufordern, abgelaufen ist. Die ehemalige Kryptowährungsbörse arbeitet seit 2020 an Rückzahlungen, und es wurde ein System eingerichtet, mit dem Gläubiger ihre verlorenen Gelder zurückfordern können. In einer Mitteilung, die das Unternehmen zusammen mit seinem Sanierungstreuhänder Nobuaki Kobayashi veröffentlicht hat, heißt es, dass die Grundrückzahlung, die Zwischenrückzahlung und die vorzeitige Kapitalrückzahlung bis Ende Oktober 2023 durchgeführt werden.

Diese Frist könnte verlängert werden, wenn das Tokyo District Court erteilt Mt. Gox die Erlaubnis.
In der Erklärung wird auch erwähnt, dass Nobuaki Kobayashi alle Vorbereitungen treffen wird, die für die Rückzahlungen erforderlich sind, einschließlich der Bestätigung der Wahlen für Rückzahlungen und des Austauschs relevanter Informationen mit Banken, Finanzdienstleistern, Krypto-Börsen oder anderen relevanten Parteien. Das Unternehmen hat betont, dass dieser Informationsbeschaffungs- und -austauschprozess einige Zeit in Anspruch nehmen könnte. Mt.

Gox war einst eine der größten und frühesten Kryptowährungsbörsen. Sie hatte ihren Sitz in Tokio, Japan und wurde zu dieser Zeit schnell zur weltweit führenden Börse. Im Jahr 2013 wickelte Mt. Gox über 70% aller Bitcoin-Transaktionen ab. Im Jahr 2014 enthüllte die Börse jedoch, dass sie gehackt worden war und bei dem Angriff 850.

000 Bitcoin verloren hatte, was damals einen Wert von rund 450 Millionen US-Dollar hatte. Infolgedessen erklärte es Konkurs und musste alle Handelsaktivitäten einstellen. Dies war der größte Bitcoin-Diebstahl in der Geschichte, der dem damaligen Kryptowährungsmarkt erheblichen Schaden zufügte. Es gilt trotz des jüngsten FTX-Crashs immer noch als der größte Absturz in der Geschichte von Bitcoin. Der Absturz von Mt.

Gox verursachte eine große Schockwelle in der Kryptowährungsgemeinschaft und führte zu weit verbreiteter Skepsis und Misstrauen gegenüber dem Austausch von Kryptowährungen. Innerhalb weniger Wochen fiel der Preis von Bitcoin von über 1.000 USD auf knapp unter 400 USD. Der Kryptowährungsraum wurde nach dem Absturz einer umfassenden behördlichen Prüfung unterzogen, und Institutionen, Kryptofirmen und Börsen wurden unter die Lupe genommen, um die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und zukünftige Hacks zu verhindern. Der Vorfall führte zur Schaffung neuer Börsen, die darauf abzielten, die Probleme anzugehen, die zum Absturz von Mt.

Gox führten, wie mangelnde Transparenz und unzureichende Sicherheitsmaßnahmen. Zusammenfassend bleibt der Mt.-Gox-Skandal ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Kryptowährung. Trotz der Bemühungen des Unternehmens, seine Gläubiger zurückzuzahlen, kann der Prozess noch einige Zeit dauern, und der Vorfall wird den Markt für Kryptowährungen in den kommenden Jahren weiter prägen. Bildquelle: Pixabay