Die Anwaltskanzlei Moskowitz wurde von einem Richter des Bezirksgerichts von Florida die Erlaubnis erteilt, Tom Nash, einem Kryptowährungs-YouTuber, über einen Tweet rechtliche Hinweise zukommen zu lassen. Es wird angenommen, dass Nash der letzte von zehn Angeklagten ist, die in einer Sammelklage gegen Influencer genannt werden, die angeblich die inzwischen bankrotte Kryptowährungsbörse FTX gefördert haben, ohne ihre Entschädigung offenzulegen. Die anderen neun Angeklagten umfassen sieben YouTuber, darunter Graham Stephan, Brian Jung und Ben Armstrong, bekannt als "BitBoy Crypto", sowie die Talentmanagementfirma, die die Förderung von FTX, Creators Agency LLC, und ihre Gründerin Erika Kullberg abgewickelt hat.
Am 2.
Mai twitterte die Anwaltskanzlei ihre Mitteilung an Nash und erwähnte in dem Beitrag seinen Twitter-Namen, wodurch er rechtlich über die Klage informiert wurde. Die Anwaltskanzlei musste eine URL für rechtliche Hinweise über ihr offizielles Twitter-Konto teilen und das Twitter-Konto von Tom Nash markieren. Moskowitz wurde außerdem aufgefordert, die URL in einer E-Mail an seine öffentlich bekannte E-Mail-Adresse zu senden.
Laut der Akte deutet Nashs häufige Internetnutzung darauf hin, dass dies eine zuverlässige Möglichkeit ist, ihn zu kontaktieren. In der Einreichung heißt es, dass Nash "ein etabliertes Internet-basiertes Geschäft hat, elektronische Mittel, einschließlich Twitter, als zuverlässige Formen der Kontaktaufnahme nutzt und öffentlich [eine] persönliche E-Mail-Adresse hat".
Als Anwälte Nash zuvor eine E-Mail mit einer von ihm öffentlich geposteten E-Mail geschickt hatten, kam diese nicht zurück, was darauf hindeutete, dass Nash die Klage erhalten hatte und seine "E-Mail-Adresse gültig und funktionsfähig" war. In der Akte wurde weiter erklärt, dass eine Bundesentscheidung es dem Bezirksgericht erlaube, "eine alternative Methode für die Ausführung der Zustellung an ausländische Angeklagte anzuordnen", sofern dies nicht gegen internationale Abkommen verstößt und den Angeklagten wahrscheinlich effektiv benachrichtigen wird.
Den anderen neun in der Sammelklage genannten Angeklagten wurde ebenfalls zugestellt, wobei Armstrong am 20. April ein Erscheinen vor Gericht verpasst hatte, um seine angebliche „Belästigung des Anwalts der Kläger“ anzusprechen. Anstatt an der Gerichtsverhandlung teilzunehmen, postete Armstrong auf Twitter Bilder von sich an einem Strand auf den Bahamas und machte sich offen über die Anordnung lustig.
Krypto-Influencer auszuschalten ist ein Schritt, der helfen würde, den Markt zu heilen, da ihnen vorgeworfen wird, Kryptowährungen zu fördern, ohne ihre Vergütung offenzulegen. Diese Klage ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes zur Regulierung des Kryptomarktes und zur Förderung der Transparenz in der Branche. Da sich immer mehr Menschen mit dem Handel mit Kryptowährungen beschäftigen, ist es wichtig sicherzustellen, dass sie angemessen über die Risiken und potenziellen Vorteile einer Investition in diesen volatilen Markt informiert sind.
Insgesamt ist die Nutzung von Twitter für rechtliche Hinweise ein innovativer Ansatz, der die Bedeutung digitaler Kommunikation in unserer modernen Welt unterstreicht. Da sich Menschen zunehmend auf soziale Medien verlassen, um Geschäfte zu tätigen und miteinander zu kommunizieren, ist es unerlässlich sicherzustellen, dass Rechtsverfahren mit der Zeit gehen und im digitalen Zeitalter wirksam bleiben.
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FAQ: Rechtliche Aspekte und FTX
Was ist FTX?
FTX ist eine Kryptowährungsbörse, die eine Vielzahl von Dienstleistungen einschließlich Derivathandel und staking anbietet.
Warum hat ein Krypto-Influenzer rechtliche Hinweise über Twitter erhalten?
Der Krypto-Influenzer hat möglicherweise gegen bestimmte als Finanzwerbung geltenden Gesetze und Bestimmungen verstoßen.
Was könnten die Konsequenzen für solche Verstöße sein?
Die Konsequenzen können von Geldstrafen zu strafrechtlichen Sanktionen reichen, abhängig von der Schwere des Verstoßes.
Wie reagiert FTX auf solche Fälle?
FTX hat sich verpflichtet, alle geltenden Gesetze einzuhalten und ermutigt seine Nutzer, dies ebenfalls zu tun.
Wie kann man sich vor rechtlichen Problemen bei der Nutzung von FTX schützen?
Nutzer sollten sich über die Gesetze ihrer Länder im Klaren sein und professionelle Beratung suchen, wenn sie unsicher sind.