Der Bitcoin hat die letzten Tage immer wieder wichtige Unterstützungen gebrochen und ist immer weiter nach unten gesackt, dabei hat er wie immer den gesamten Kryptomarkt mitgezogen. Anders als Bitcoin sieht es mit Gold aus, denn das steigt und steigt. Jetzt stellen sich viele die Frage, ob Bitcoin doch nicht als sicherer Hafen angesehen werden kann, denn genau in solchen Marktkrisen wie aktuell sollte er als solcher dienen.
Bitcoin doch kein sicherer Hafen?
In den letzten 24 Stunden wurden über 15 Milliarden US-Dollar aus dem Kryptomarkt abgezogen, während sich die Korrektur weiter fortzusetzen scheint. Der Rückgang nach einer so langen Aufwärtsphase wurde bereits von vielen erwartet, weswegen derzeit noch kein Grund zur Panik entstehen sollte.Die Gesamtmarktkapitalisierung ist wieder unter 260 Milliarden US-Dollar gefallen, was weiteren 10 Prozent nach unten seit Anfang der Woche entspricht. Von gestern auf heute ist der Bitcoin durch die wichtige bei 9.300 USD gefallen, und während der Asia-Trading-Session ging es sogar noch tiefer. Aktuell sieht es ganz danach aus, dass der Kurs noch weiter nach unten möchte. Der Bruch dieser Unterstützungen hat dazu geführt, dass es teilweise sogar sehr rasch nach unten ging.
Insgesamt ist ein Rückgang von 13 Prozent zu verzeichnen, was für den Bitcoin nichts Ungewöhnliches ist. Derzeit befindet sich der Kurs oberhalb einer Unterstützungszone, wobei der untere Bereich bei 8.800 US-Dollar liegt. Fällt auch diese Zone, kann es beinahe problemlos bis 8.300 USD gehen, wo eine weitere stärkere Unterstützung liegt.
Für viele ist es eher unwahrscheinlich, dass es beim aktuellen Niveau wieder nach oben geht. Gold hat im Gegensatz zu Bitcoin in dieser Woche ein neues Siebenjahreshoch bei 1.670 USD / Unze gebildet, was einem Anstieg von 10 Prozent in diesem Jahr entspricht. Dieser Anstieg zeigt, dass Gold aktuell der wahre sichere Hafen ist. Durch den Rücksetzer von Bitcoin und den Anstieg von Gold, wurde natürlich das digitale Gold in Frage gestellt.
Charles Edwards twitterte dazu: "Im gestrigen Markttermin haben wir festgestellt, dass Bitcoin immer noch kein digitales Gold ist." Natürlich hat die Goldwanze und bekannte Bitcoin-Hater Peter Schiff nicht allzu lange auf sich warten lassen. Er übersieht auch gern die Tatsache, dass der Bitcoin bislang Gold immer noch um gute 16 Prozent übertroffen hat. "In den letzten 5 Handelstagen ist der Dow Jones um 7,3 Prozent gefallen, der NASDQ um 7,9 Prozent und der Grayscale Bitcoin Trust um 22 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg GLD um 1,6 Prozent.
Es sollte für Bitcoin-Wanzen und CNBC-Anhänger klar sein, dass Bitcoin ein digitales Risiko und kein digitales Gold ist." OBwohl der Bitcoin und der Kryptomarkt nicht danach aussehen, vergessen darf aber nicht werden, dass digitale Vermögenswerte und sogar Aktien Gold immer noch übertroffen haben, trotz der derzeit stattfindenden Korrektur. Das Gold sich derzeit als sicherer Hafen zeigt, liegt einfach darin, dass es der Liebling vieler institutioneller Anleger ist, die im Allgemeinen mehr Stabilität bei ihren Trades bevorzugen. Dies bedeutet nicht, dass BTC kein sicherer Hafen ist, sondern nur, dass es in Zeiten BTC noch nicht die Dynamik etablierter Vermögenswerte erlangt hat. Bildquelle: Pixabay /PublicDomainPictures
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